Sehr geehrte Eltern, liebe Schüler/-innen,
sehr geehrte Lehrpersonen, sehr geehrte Mitarbeiter/-innen,
”Gemeinsam denken, lernen und handeln” haben wir als
Leitsatz für das kommende Schuljahr 2020-2021 gewählt. Gemeinsam werden
wir dieses außergewöhnliche Schuljahr erfolgreich meistern!
Im Anhang finden Sie das Rundschreiben Nr. 1/2020 zum Schulstart und
weitere Informationen zum sicheren Neustart in der Schule 2020-21 (s.
“Sicher in den Neustart”).
TFO-Schüler erstellen Plan der Trinkwasserversorgung für Ulten – Übergabe der Ergebnisse an die Gemeinde
In der Praxis lebt Theorie und Praxis ihrerseits lebt in der Theorie: Die Vermessungswochen an der Technologischen Fachoberschule Meran sind wichtiger Bestandteil der Ausbildung der Fachrichtung Bauwesen, Umwelt und Raumplanung. Im vergangenen Schuljahr habe die Schüler der Abschlussklassen noch vor dem Corona-Ausbruch die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Ulten vermessen und kartiert. Das Ergebnis der Arbeiten wurde kürzlich der Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer übergeben.
„Unser Ziel war es, eine genaue, zusammenhängende Kartierung und Beschreibung der Quellfassungen, Reservoirs, Trinkwasserleitungen, Hydranten und Schächte des Gemeindegebietes zu erhalten“, erklärt Projektleiter Christian Steiner. Aufgabe der Schüler war es, die Trinkwasserleitungen und Hydranten in Kuppelwies, St. Nikolaus und St. Gertraud lage- und höhenmäßig zu bestimmen. Zudem mussten sämtliche Trinkwasserschächte geöffnet und Anzahl, Durchmesser und Material der Anschlussleitungen für die Erstellung eines Hydraulikschemas aufgenommen werden.
Die Wasserwarte Alexander Lösch und Moritz Kuppelwieser begleiteten die Schüler und zeigten ihnen den Verlauf der Leitungen, von der Quellfassung bis hin zu jedem Haushaltsanschluss. Ein Großteil der Aufnahmen konnte mit den von der Schule neu erworbenen GPS-Empfängern ausgeführt werden. Vermessungen mit dem Theodolit ergänzten die Feldarbeiten. Die Auswertung und Kartierung der georeferenzierten Daten machten die Schüler in den Abendstunden, zum Teil bis spät in die Nacht hinein. „Über 100 Hydranten und rund 10 km Wasserleitung wurden erfasst“, bestätigen Daniel Pircher und Dietmar Holzner, die für die Vermessungswochen an der TFO mitverantwortlich zeichnen.
Von einer Win-Win-Situation
spricht Schuldirektor Alois Weis. „Für die Schüler sind die Vermessungswochen eine
gute Gelegenheit Gelerntes praktisch anzuwenden, für die Gemeinde Ulten sind die
Pläne eine wichtige Grundlage“, bestätigt Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer. Kürzlich
übergaben Projektleitung und TFO-Schulleitung das Ergebnis der Arbeiten der
Bürgermeisterin. Die Mappe besteht aus einem grafischen Teil in Form eines
Lageplans, den Messdaten und Hydraulikschemen aller Schächte sowie einer digitalen
umfassenden Fotodokumentation und Files für die Aktualisierung der Leitungen im
Bauleitplan der Gemeinde Ulten. Sollte die Corona-Lage es zulassen, werden die
heurigen Abschlussklassen die Wasserversorgung in St. Walburg unter die Lupe
nehmen.
Maturantinnen und Maturanten erreichen am Realgymnasium und an der TFO Meran heuer Spitzenergebnisse – Virtuelle Diplomfeier mit 100 Teilnehmern – 26 „Hunderter“, 5 Auszeichnungen
So außergewöhnlich das heurige Schuljahr in mancherlei Hinsicht auch war, für unsere 149 Maturantinnen und Maturanten ging das Abschlussjahr sehr erfolgreich zu Ende. Nach Wochen gezielter Vorbereitung auf den großen Tag konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Können im Verlauf des einstündigen Prüfungsgesprächs unter Beweis stellen. Die 5 Prüfungskommissionen an der Schule zeigten sich mehr als einmal positiv überrascht vom Niveau der Prüfung, das dann auch in den Bewertungen seinen Niederschlag fand: 26 Schülerinnen und Schüler erreichten 100 Punkte, fünf von ihnen sogar mit Auszeichnung.
Ein solches Ergebnis hat es an der Meraner
Oberschule noch nie gegeben. Die neue Form der Abschlussprüfung ist von
den Schülern und Lehrpersonen rückblickend als sehr positiv aufgenommen
worden. Das fünfteilige Prüfungsgespräch
ermöglichte es, dass die Maturanten ihre Kompetenzen gut zum Ausdruck
bringen konnten.
Ein wirklich seltsames Schuljahr ist zu Ende gegangen – der Corona-Lockdown, aber auch die Prüfung, die zur Freude von Lehrpersonen und Schülern an der Schule erfolgen konnte, forderten viel Flexibilität: die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wie Maskenpflicht, regelmäßige Desinfektion, Mindestabstand waren zwar gewöhnungsbedürftig, aber nicht störend. Nach Monaten im Fernunterricht waren alle überglücklich, sich wenigstens wieder in die Augen schauen zu können, denn ein Händeschütteln war nicht möglich.
Virtuelle Diplomfeier mit 100 Teilnehmern
Nach rund zwei Wochen wird die heurige Matura als kürzeste aller Zeiten in die Schulgeschichte eingehen. Die Vergabe der Diplome, die sich formal lesen, als wäre nichts gewesen, stand noch einmal ganz im Zeichen von Corona. So fand die traditionelle Diplomfeier, zu der Schuldirektor Alois Weis lud, nicht wie gewohnt im Mehrzwecksaal der Schule, sondern als virtuelle Feierstunde im Internet statt. Über 100 Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Freunde der Schule loggten sich zum Meeting ein. Direktor Alois Weis, mit Headset und Kamera vor dem Computer, stellte mit Freude die hervorragenden Endergebnisse vor, blendete die musikalischen Einlagen der „TFO-Böhmischen“ ein und präsentierte Fotos, Texte und Erinnerungen der 9 Abschlussklassen. „Die staatliche Abschlussprüfung in diesem besonderen Schuljahr ist äußerst erfolgreich bestanden. Ihr könnt also stolz auf euch sein, wir sind es auch!“, freute sich der Direktor und legte den Schulabgängern ans Herz, die Augen vor den Problemen der Gesellschaft nicht zu verschließen. „Teilt euer Glück und euren Erfolg mit den Menschen, die weniger haben. Schaut hin und nicht beschämt weg! Übernehmt Verantwortung“, dazu rief Schuldirektor Weis auf.
Hier ein Link, der zu einem kurzen Video führt mit Eindrücken der Abschlusssfeier und von den Abschlussklassen: LINK
Ab September 2022 müssen alle Bürger/-innen aus Nicht-EU-Ländern Kenntnisse einer Landessprache und der lokalen Gesellschaft nachweisen, um für das Familien und Kindergeld des Landes ansuchen zu können.
Nähere Infos dazu gibt es auf der Seite:
Unsere Schule ist Partner der Erasmus-Akkreditierung ELLEu (Erasmus+ Lehren und Lernen in Europa) der Deutschen Bildungs- direktion und ermöglicht ihrem Personal EU-geförderte Fortbildungen im Ausland.