…schrieb ein Team der TFO-Schülerinnen beim Workshop in die alten Buchseiten: Dieser Grundsatz galt nach zweijähriger Pause für die Teilnehmerinnen am Mädchen-und-Technik-Tag am Mittwoch, dem 5. April.
Zum einen galt es, die Gelegenheit Gemeinschaft zu erleben wahrzunehmen, zum anderen wollten die Erstklässlerinnen auch die Schülerinnen der Abschlussklassen kennenlernen und sich austauschen. Dafür bot sowohl die Reflexion „Ausflug in meine Zukunft“ als auch die gemeinsame Zeit beim Kochen und Mittagessen ausreichend Gelegenheit.
Dass Kreativität und Technik im Bauwesen und im Fachbereich Elektronik gleichermaßen gefragt sind, liegt auf der Hand und zeigten die Ergebnisse beim Animationsworkshop am Vormittag mit den Referent*innen des MIND (Meran.o Innovation District).
Die Besichtigung der Firma Danfoss in Burgstall, die sich im Bereich der Wärme- und Kältetechnik einen Namen gemacht hat, gewährte den Mädchen am Nachmittag Einblick in das Unternehmen. Die dort beschäftigten Frauen stellten die Vorteile ihrer Ausbildung heraus, es gebe eine große Nachfrage an Fachkräften, die Fähigkeiten und Fertigkeiten im Elektronikbereich seien im Austausch weltweit möglich.
Die Orientierung in der Welt der Berufe und im Besonderen in der sich ständig verändernden und technisierten Arbeitswelt erfordert großes technisches Knowhow. Mädchen sollten die Auseinandersetzung mit Technik und neuen Technologien nicht scheuen.
Dass sich bei achtzehn teilnehmenden Schülerinnen nur drei aus der Fachrichtung Elektronik einfanden, zeige die Zurückhaltung bei Mädchen, wenn es um die Wahl von technischen Schulen und Fachrichtungen gehe, meinten Lena und Navika aus der 3AEL. Hier brauche es noch mehr mutige und unvoreingenommene Entscheidungen.
p.h.
21 Schüler und Schülerinnen des Bibliotheksrats 2021/22 folgten der Bibliothekseinladung am Donnerstagnachmittag, den 24.3.2022. Das allseits bekannte Ecape-Room-Spiel wurde von Prof. Heidi Maffei auf unsere Bibliothek umgemünzt und die Schüler fungierten als „Probanden“ für das „Escape the library – Spiel!“, welches in den kommenden Tagen mit unseren Zweitklässlern gespielt werden soll.
Recherchekompetenz, logisches Denkvermögen und vor allem waren dabei extrem wichtig, um den Schlüssel für den Bibliotheksausgang, versteckt in einer Schatztruhe mit Geheimcode-Schloss, zu finden. „Es ist spannend, man muss echt knobeln, Informationen suchen und schneller als die anderen Gruppen sein“, „Tolles Spiel, es macht unheimlich Spaß,“ „Ihr müsst euch konzentrieren, auch mathematisch etwas drauf haben und den Hinweisen richtig folgen“, so einige Rückmeldung der Schüler*innen.
„Wir empfehlen das Spiel `Escape the library!´ zu 100% weiter“, so das Feedback. Weiteres…, nein…, wir wollen nicht „spoilern“.
Wir wünschen euch ebenfalls eine Menge Spaß und viel Erfolg dabei!
Seit Oktober gibt es sie – die spannende Bibcoins-Sammeljagd. Wer auf das Newsboard im Eingangsbereich (und jetzt neu: auf den Bildschirm in der Bibliothek) schaut, findet unter den täglich frischen „BiblioSnaps“ in regelmäßigen Abständen knifflige Rätsel, die es zu lösen gilt.
Kürzlich gab es eine Prämierung der eifrigsten Teilnehmer*innen (Zeitraum Oktober bis Februar). Folgende Schülerinnen durften sich über einen Eintrittsgutschein in die Therme Meran freuen:
Stefanie Schiefer 2 ARG
Ela Alushi ex equo Thea Platzgummer 5 ARG
Paula Gebhard 2 ARG
Die Erstplatzierte, die einen erstaunlichen Vorsprung gegenüber den anderen hatte, erhielt außerdem einen Buchpreis.Alle, die mindestens 1 Rätsel richtig gelöst haben, dürfen sich einen kleinen Trostpreis in der Bibliothek abholen.
…und das Rennen geht weiter: Die Zähler werden auf Null gesetzt, und die Jagd beginnt von Neuem! Jedes richtig gelöste Rätsel wird mit 1 Bibcoin belohnt, ebenso jeder an bibliosnap@protonmail.com eingesandte und veröffentliche Beitrag (Rätsel, Scherzfrage, Buchtipp…). Also, worauf wartest du noch? Teilnahmescheine gibt’s in der Bibliothek.
Mehrwöchiges ESF-Projekt „Shaping my Future” ist gut gestartet
Bezüglich der Schwierigkeiten und Probleme, mit denen sich Jugendliche in der Welt von morgen auseinandersetzen müssen, stehen wir heute noch im Ungewissen. Wie bereiten wir uns optimal auf die Zukunft vor? Genau das ist der Schwerpunkt eines ESF-Projektes an unserer Schule.
Zwei zweite Klassen nehmen seit einigen Wochen diesem Projekt der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen teil. In fünf Modulen zu je zwei Stunden setzen sich die Schülerinnen und Schüler der 2 CTFO und der 2 BRG unter dem Titel „Shaping my Future“ mit sich selbst, mit ihrem Lernen, ihren Zukunftsvorstellungen sowie ihrem Bildungsweg auseinander. Dabei geht es auch um das Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen, um die Zusammenarbeit in der Klassengemeinschaft, um das eigene Lernen und die Faktoren, die dies beeinflussen. Die Schüler reflektieren ihren bisherigen Bildungsweg und machen sich Gedanken über die zukünftige Ausbildung. „Das Projekt soll helfen, bewusste Entscheidungen zu treffen“, erklärt Jutta Gasslitter, die Referentin und Projektmitarbeiterin. Die zwei Klassen werden von ihren Lehrpersonen, Josef Prantl und Elisabeth Frei, begleitet. Unter anderem schreiben die Schüler ihre Zukunftsvorstellungen nieder und drehen in den letzten 2 Modulen dazu einen Kurzfilm. „Die Arbeit ist sehr interessant und hilfreich, da ich gerade vor der Wahl der Fachrichtung stehe“, sagte ein TFO-Schüler. „Die Kompetenzen, die wir während der Projektwochen kennengelernt haben, werden für unseren weiteren Bildungsweg wichtig sein“, so der Tenor der Klassen.
Bericht von Florian Seiwald
Am 27. Januar begeht auch unsere Schule mit einer Tagung den Gedenktag, in Erinnerung an die symbolträchtige Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27.01.1945. Er widmet sich dem Thema Dialog angesichts der kommunikativen Gräben, die sich seit vielen Jahren zwischen Menschen, Gesellschaftsschichten, Kulturen und Ländern aufgetan und zur Ausgrenzung geführt haben.
Nach dem am Samstag verstorbenen großen Zen-Mönch Thich Nhat Hanh, einem der wichtigsten spirituellen Lehrer unserer Zeit, sind Gespräche eine Nahrungsquelle und führen bei guter Nahrung zu mehr Verständnis: “Wenn wir etwas sagen, das uns nährt und den Menschen in unserer Nähe guttut, dann stärken wir Liebe und Mitgefühl.” In diesem Sinne ist der Dialog nicht nur ein Informationswerkzeug des Menschen, sondern lebensnotwendig und sozialer Kitt. Der Dialog besteht aus achtsamem Sprechen und, vielleicht noch wichtiger, Zuhören.
Wir haben dazu interessante Südtiroler Persönlichkeiten aus verschiedenen Wirkungsfeldern zu Gast, die eine Podiumsdiskussion zum Thema führen, moderiert von Eberhard Daum.
Die Klassen verfolgen aus dem Klassenraum die Diskussion und können über den Chat Fragen stellen.
Donnerstag 27. Januar
10.45-12.30 Uhr
Für alle Klassen (online)
Die Referent*innen sind großteils im Mehrzwecksaal
Robert Asam: ehemaliger Chefredakteur, Autor und Kulturschaffender
Herbert Heidegger: Primar und Präsident des Landesethikkomitees
Sepp Kusstatscher: ehemaliger Landtagsabgeordneter und Europaparlamentarier
Christa Ladurner: Soziologin, Koordinatorin der Fachstelle Familie im Forum Prävention
Matthias Steiner: Vorsitzender Schülerrat RGTFO Meran
Raffaella Vanzetta: Leiterin der Fachstelle für Essstörung INFES
Katharina Zeller: Rechtsanwältin und Vizebürgermeisterin von Meran