Der 12.12.12 war der Tag, an welchem wir, die Klasse 3ABW und 3BBW, zusammen mit den Lehrpersonen Martin Geier und Florian Schmidl eine Baustelle in der Alpinistraße in Meran besichtigen durften. Es wurden uns interessante Ausführungsdetails, wie eine farblose Außenfassade, Gipsplatten mit Deckenheizung sowie in der Wand versenkte Kehrleisten gezeigt. Auch wurde uns die Verwendung von Geothermie in Zusammenhang mit auf dem Dach installierten Photovoltaikplatten genauestens erklärt.
Der Besuch einer Tanztheateraufführung “Here because we’re here – mir sein do, weil mir do sein” war für Klassen der TFO (5 BBW) und des RG geplant. Was war da naheliegender, als mit den Akteuren selbst zu sprechen, nachdem sich die teils internationale Gruppe für Probenarbeiten in Völlan aufhielt?
Zur Vorbereitung wurden also der 60-jährige US-amerikanische Choreograph Arthur Rosenfeld und der Lanaer Tänzer und Choreograph Franz Weger eingeladen. Das Treffen fand zu einem guten Teil in englischer Sprache statt, da auch RG-Englischlehrerin Petra Waldner bei der Vorbereitung beteiligt war.
Rosenfeld, der in den Niederlanden arbeitet und aus der Truppe der berühmten Pina Bausch stammt, erläuterte, warum er zum Tanz gekommen ist. Ähnlich Weger, der eineinhalb Jahrzehnte in mehreren europäischen Ländern als Profi tanzte. Beide gaben einen Einblick in die Entstehung des Stücks. Das Tanztheater ist im Unterschied zum Sprechtheater in Südtirol selten zu sehen und erzählt weniger lineare Geschichte, als dass es assoziative Bilder schafft und den tanzenden individuellen Menschen in den Mittelpunkt stellt, der aber genauso Sprache, Musik und vieles mehr verwenden kann.
Das Tanztheater ist eine der innovativsten Bühnenformen der letzten Jahrzehnte und heute an großen Bühnen und in großen Städten fest etabliert.
Am 3. Dezember besichtigten wir, die Klassen 3abw und 3bbw, die Recyclinganlage der Firma Erdbau in Meran/Sinich. Nach einer kurzen Präsentation des Unternehmens durften wir die gesamte Recyclinganlage der Firma ansehen, mit Walzenbrecher, Förderbänder und Siebgeräten.
Auch technische Innovationen, wie die in Zusammenarbeit mit der Firma Technoalpin entwickelte Schneekanone, als Staubbindemittel wurden uns genau erklärt.
Die Klasse 2AEL hat am 26. November, gemeinsam mit Experten vom Landeslabor, die Gewässergüte der Passer unter die Lupe genommen. Nachdem die Schüler mit Kechern ausgiebig nach Tierchen gefischt hatten, wurden die Funde im Labor der Schule genauer bestimmt.
Das Ergebnis: Trotz der mäßigen Verbauung des Flusses im Stadtbereich konnte aufgrund der Bioindikatoren, die die Schüler gefunden haben, dem Wasser mit der Güteklasse 1-2 eine ziemlich gute „Note“ gegeben werden.