Am Samstag, 8. Juli findet ab 9 Uhr im Mehrzwecksaal die Abschlussfeier mit der Diplomübergabe statt. Schüler und Schülerinnen der TFO und RG werden damit nach ihrer Schulkarriere entlassen. Die Schulgemeinschaft wünscht einen guten und fruchtbaren Weg durchs Leben!

Als interne Fortbildung für Lehrpersonen wurde kürzlich eine Führung durch die etwas versteckt gelegene Villa Freischütz in Obermais geboten. Das Historismus-Gebäude ist seit 2019 als “Hausmuseum” deklariert und stammt aus der vorletzten Jahrhundertwende. Die etwa zweistündige Führung in zwei Gruppen stieß bei den etwa 20 Lehrpersonen auf großes Interesse, ließen sich im Gebäude doch viele kunstvolle Einrichtungsgegenstände, Gemälde und kuriose Trouvaillen aus aller Herren Länder entdecken. Das Haus ist der Spiegel einer bunten Familiengeschichte mit Kultur.
Villa Freischütz Webseite
Der Name der dreistöckigen Villa geht auf die berühmte von Weber-Oper zurück. Gebaut wurde sie 1909/10 nach Plänen des Stuttgarter Architekten Christian Städler von der hiesigen Baufirma Josef Mattmann durch den Bauherrn Ignaz Gritsch. Spannend wird die Villengeschichte, als der vermögende und europaweit tätige Weinhändler Franz Fromm 1921 das Haus kaufte.

Durch die Nachfahrin Rosamaria Navarini (1926–2013) blieb das Haus bis vor wenigen Jahren in Familienbesitz und wurde dann per testamentarischer Verfügung in eine Stiftung verwandelt. Die Villa Freischütz sollte der Öffentlichkeit samt ihrer Sammlung zugänglich gemacht werden. Was dann seit 2019 auch passierte.



Im Rahmen des übergreifenden Fachbereichs “Gesellschaftliche Bildung” begegneten kürzlich die Klassen 2A und 2B dem ehemaligen Bürgermeister von Meran, Paul Rösch. Zur Diskussion stand im Wesentlichen, in welcher Form Jugendliche aktiv an der Politik teilhaben könnten oder sollen. Rösch, der 2015 für eine Amtsperiode zum Bürgermeister Merans gewählt worden war und die Wiederwahl zunächst geschafft hatte, aber an der Koalitionsbildung scheitertewar, erzählte den Jugendlichen, wie er selbst als Quereinsteiger zur Politik kam und dass es ein recht “hartes Geschäft” sei. Mit ansteckender Leidenschaft erzählte er von seinem Einsatz für die Gemeinschaft, von den schwierigen und schönen Seiten des Politiker-Daseins.
Ein großer Teil der Begegnung war Fragen aus dem Publikum gewidmet, wobei z.B. die Korruption, das Politiker-Gehalt oder aktuelle Problematiken wie die Jugendkriminalität Themen waren. Im Wesentlichen betonte Rösch wie wichtig es bei der politischen Arbeit sei, auf eigenen gefestigten Werten aufzubauen und ein gutes Team um sich zu haben. Er sei Befürworter der Wahl mit 16 Jahren, empfahl den Jugendlichen aber zunächst über gemeinnützige Tätigkeit in die Politik einzusteigen und erst später sich parteipolitisch zu betätigen.

Eine Delegation unserer Schule war kürzlich auf Besuch in Ansbach, eine Schülergruppe der FOS Ansbach war vom 1. bis 5. Mai für eine Projektwoche in Meran: Die Partnerschaft mit der Fachoberschule Ansbach wurde in heurigen Schuljahr mit zwei Veranstaltungen gestärkt. Zugleich wurde das gemeinsame Erasmus+-Projekt “Wissen teilen, gemeinsam digitale Bildung gestalten” abgeschlossen.
Von der Meraner Delegation waren Direktor Alois Weis, Vizedirektor Josef Prantl, Direktionsrat Roland de Bosio, Gianluigi Di Gennaro, Nicola Randazzo und Andrea Adami sowie Schulsekretärin Claudia Cassin zu einem zweitätigen Arbeitsbesuch Ende April nach Ansbach gekommen. Auf dem Programm stand der Abschluss des Erasmus+-Projektes sowie die Planung der weiteren Zusammenarbeit. Dabei ging es unter anderem um Austausch-Praktika für Schülerinnen und Schüler, Job Shadowin für Lehrpersonen, gemeinsame Fortbildung in den Bereichen Inklusion und Digitalisierung.

Auf dem Programm standen u.a. auch ein Besuch im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg sowie ein gemeinsamer Theaterbesuch.

29 Schülerinnen mit ihren Begleitlehrpersonen Matthias Schmitz, Susanne Gruber und Christoph Göppner sowie Schulleiter Gernot Helmreich waren die erste Maiwoche nach Meran zu einer Projektwoche gekommen. Auf dem Programm standen u.a.: die Besichtigung der Obstgenossenschaft CAFA (Obstbau), Besuch der Hotelfachschule Kaiserhof (Tourismuswirtschaft), eine Aikido-Führung von Prof. Marco Aliprandini, eine Kulturwanderung auf den Ritten mit Prof. Andreas Frötscher, der Besuch der Gärten von Trauttmansdorff mit Prof. Franziska Müller.

Die Projektwoche stand unter dem Motto “Kultur und Wirtschaft einer Region kennenlernen”. Organisiert wurde sie von Direktor Alois Weis, Vizedirektor Josef Prantl und Schulsekretärin Claudia Cassin. Die Ansbacher Schülerinnen und Schüler nahmen auch am Unterricht an der Schule teil und lernten so unser Schulsystem aus erster Hand kennen. Schulleiter Gernot Helmreich führte Gespräche mit Unternehmen in Bezug auf Praktika von Ansbacher Schülern/-innen im Meraner Raum.







Mathematik/Informatik und Medizin: Maschinelles Lernen für die Bildrekonstruktion in der Magnetresonanztomographie (MRT)
Die Science Night hat an unserer Schule eine lange Tradition und ist ein Höhepunkt unterrichtsbegleitender Veranstaltungen. Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten eine Reihe ehemaliger Schulabgänger eingeladen, die uns von ihrem Bildungs- und Berufsweg berichtet und zu einem Thema ihres aktuellen Forschungsgebietes referiert haben.
Für die heurige Science Night haben wir Dr. Andreas Kofler gewonnen, der nach Abschluss des Realgymnasiums Meran in Innsbruck Mathematik studiert hat und zur Zeit an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig und Berlin zum maschinellem Lernen bzw. zu Künstlicher Intelligenz forscht.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist eines der wichtigsten medizinischen Bildgebungsverfahren im heutigen klinischen Alltag und kann zur Diagnose verschiedener Erkrankungen in verschiedenen Organen des gesamten menschlichen Körpers eingesetzt werden. Die Haupteinschränkung der MRT liegt jedoch in der langsamen Datenaufnahme, die zu langen Scanzeiten führt. Ein möglicher Ansatz zur Verkürzung der Scanzeiten besteht darin, weniger Daten aufzunehmen. Die Rekonstruktion von Bildern aus den unterabgetasteten Daten ist jedoch eine herausfordernde Aufgabe und erfordert den Einsatz spezieller Rekonstruktionsmethoden. Dank schneller Computer und großer verfügbarer Datenmengen kann man heutzutage Methoden gezielt an die Daten anpassen (sog. Maschinelles Lernen/Künstliche Intelligenz). Andreas Kofler wird uns verschiedene Möglichkeiten vorstellen, solche Methoden anzuwenden.
Wir freuen uns auf eine spannende Science Night am 14. April 2023 um 19 Uhr im Mehrzwecksaal!