Abschlussbericht zur Lehrfahrt der zweiten Klassen 2C und 2D nach München
Wie schon in den vergangenen Schuljahren war die bayerische Landeshauptstadt München das Ziel der Klassenfahrt für alle Zweitklässler. Das Deutsche Museum an der Isar, das nach seinem Gründer Oskar von Miller benannt ist, bleibt für unsere Schülerinnen und Schüler der Anziehungspunkt, aber im Laufe der Jahre ist die Idee gewachsen, neue Ziele zu suchen.
Eines davon ist das Europäische Zentrum für Astronomie ESO-Supernova in Garching bei München, wo neben der Möglichkeit, das Museum zu besuchen, auch das Forschungszentrum ESO besichtigt werden kann, wo Ergebnisse und Errungenschaften, Forschungsstationen und astronomische Observatorien, die geplant, realisiert und in Planung sind, besichtigt werden können. Für alle Besucher der Welt, in der gleichen Einrichtung befindet sich auch das Planetarium, wo den Schülerinnen und Schülern eine Planetariums-Show gezeigt wurde. Alle waren nach der Show in den Wolken.
Dies war einer der Höhepunkte der Reise. Am Tag zuvor – vor dem Erreichen des oben genannten Ziels – hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, die BMW-Welt zu besuchen, wo die interessantesten Attraktionen die neuen Automodelle des Unternehmens waren, aber auch die sportlichen und luxuriösen Autos und Motoren, auf denen einige Schülerinnen und Schüler nicht widerstehen konnten und Platz nahmen. Natürlich sofort auf Erinnerungsfotos festgehalten. Der imposante futuristische Bau, das zum “dekonstruktivistischen Architektur- Stil” gehört, der nach einem Entwurf des Wiener Büros Coop Himmelb(l)au im Jahr 2007 eröffnet wurde und bis heute der Anziehungspunkt des Technologieparks ist, ließ auch die beiden TFO-Klassen 2C und 2D staunen.
Nach einer kurzen Mittagspause tauchte die Schülergruppe in die Geschichte des Automobils und der damit verbundenen Motorräder ein und besuchte gemeinsam das Museum des Mutterkonzerns BMW, in dem die Ikonen der BMW-Produktgeschichte das Herzstück der Ausstellung bilden.
Zum Abschluss des Besuchs führte ein kurzer Spaziergang die Schülergruppe in den wohl innovativsten Park der 70er Jahre, den Olympiapark, in dem sich nicht nur das Olympiastadion befindet, in dem 1972 die Olympischen Spiele ausgetragen wurden, sondern auch der Olympiaturm, Standort der Fernsehantenne, von dem aus man nicht nur den gesamten Park, sondern auch die Stadt München überblicken kann.
Das Stadion konnte wegen der Vorbereitungen für das METALLICA-Konzert, das einige Schüler gerne besucht hätten, nicht besichtigt werden. Ich musste diesen Wunsch – ungern – ablehnen, da es nicht auf dem Programm stand. Dafür wagte sich fast die gesamte Schülergruppe mit ihren Begleitern – bis auf einige wenige, die diese Attraktion bereits besucht hatten – mit 7 m/s auf den 183 m hohen Turm, um den Panoramablick über die Stadt München, vor allem aber über den gesamten Park, der Treffpunkt und Naherholungsgebiet für die ganze Stadt und darüber hinaus ist, zu genießen.
Am Abend ging es dann ins Vier-Sterne-Hotel Holiday INN – City Center – nur einen Steinwurf vom Deutschen Museum entfernt. Die Mädchen und Jungen fühlten sich himmlisch, glücklich und verwöhnt wie nie zuvor. Nach der Zimmerverteilung waren alle bereit für den Abend. Kurz nach der Ankunft im Zentrum hatte niemand Lust, ins Kino zu gehen, auch wenn es nur einen Katzensprung entfernt war, sondern zog es vor, auszugehen und in Ruhe zu essen. Doch pünktlich zum Appell im Saal des Hotels war der Abend gekommen. Kartenspielen und geselliges Beisammensein lockerten den Abend auf.
Am nächsten Tag waren alle nach einem ausgiebigen europäischen Frühstück im Hotel bereit für den morgendlichen Besuch des Astronomischen Zentrums. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Museums im Bayern-Stadion Allianz Arena in Fröttmaning, auch wenn es aufgrund der kurzen Zeit sehr hektisch zuging. Wegen der Vorbereitungen für die Fußball-Europameisterschaft konnte das Stadion nicht besichtigt werden. Aber nach einigen Irrungen und Wirrungen bekamen wir doch noch den Eintritt ins Museum und einen ermäßigten (aber wirklich ermäßigten!) Preis für die ganze Schulgruppe. Eine Meisterleistung.
Doch der Nachmittag war noch nicht zu Ende! Es stand noch ein Besuch im Deutschen Museum an, wo zwei im Voraus gebuchte Führungen auf uns warteten: die Ausstellung in der Elektronikabteilung und die Ausstellung in der Abteilung Motoren und alternative Energien. Ohne Mittagessen und mit der Energie, die wir noch in unseren Körpern hatten, lauschten wir alle gespannt der faszinierenden Geschichte der Technik, die die Pioniere von damals geschaffen hatten. Was kann man dazu sagen… ein Wunder.
Nach den Führungen Treffpunkt „Mittagspause“: Endlich ein Moment des Innehaltens und alle essen, endlich! Der Tag neigte sich dem Ende zu und der lang ersehnte Moment des Aufbruchs war gekommen. Müde, aber glücklich stiegen alle in den Bus, den Albert die ganze Reise über souverän steuerte, bis wir am späten Abend wieder zu Hause ankamen, begrüßt von den Familienangehörigen, die uns schon sehnsüchtig erwartet hatten.
Vielen Dank an die Begleiterinnen Marina und Lisa. Ein großes Dankeschön an die Sekretärin Claudia, die alles so gut organisiert hat und auf unsere Wünsche eingegangen ist. Danke auch an die Agentur, die uns unvergessliche Momente beschert hat, an die wir uns immer erinnern werden.