Archive for the Lehrfahrten Category

Elektronikexkursion der 4AEL und 4BEL

Vom 13. bis 14.11.2013 fand die Elektronikexkursion der 4. Klassen Elektronik statt.

Das waren die Highlights:

Besuch der Productronica, einer der weltweit größten Fachmessen für Elektronikfertigung.

Beim Stand von LeCroy

Beim Stand von LeCroy

Messevortrag (natürlich auf Englisch)

Messevortrag (natürlich auf Englisch)

Besonders beeindruckt hat die Gruppe die innovative Technik der Platinenfertigung mit Laser. Ohne Chemie verspricht diese Technik die Fertigung von zweiseitigen Platinen in kürzester Zeit und mit höchster Präzsion. Folgende Videos veranschaulichen dies:

Und hier das Ergebnis dieser Laserfertigung (klicken zum Vergrößern):

Platine

Besuch der Flugwerft Oberschleißheim, einer Außenstelle des Deutschen Museums am zweiten Tag.

Senkrechtstarter DO31 Frachtraum

Senkrechtstarter DO31 Frachtraum

 

Senkrechtstarter DO31 Cockpit

Senkrechtstarter DO31 Cockpit

Besuch der Technischen Universität München auf dem Campus in Garching. Das Studentenleben konnte im Gebäude der Mathematik/Informatik-Fakultät hautnah erlebt werden.

Besuch einer Vorlesung

Besuch einer Vorlesung

... im großen Hörsaal

… im großen Hörsaal

 

 

Auf Architekturfahrt in Vorarlberg

1_Gruppenfoto_Arlberg-Well_webVom 12. bis zum 13. November waren die beiden 4. Klassen der Fachrichtung „Bauwesen, Umwelt und Raumplanung“ auf Architekturfahrt in Vorarlberg.

 

Erstes Besichtigungsobjekt war das Center für Wellness und Kommunikation in St. Anton am Arlberg. Im Rahmen der umfangreichen Umgestaltung des Skiortes auf die Weltmeisterschaft 2001 hin, sind unter anderem die Stations- und Gleisanlagen vom Dorfzentrum verlegt und das Medienzentrum als WM-Halle errichtet worden. Nach dem Beenden dieser Großevents wurde diese schließlich in eine Mehrzweckhalle mit Gastronomie und Wellnessbad ausgebaut. Die Ausarbeitung dieses Projekts stammt vom Architekturbüro Dietrich – Untertrifaller, für die vor allem die Nachhaltigkeit und der Umweltschutz eine große Rolle spielen. Für sie typisch sollte das Gebäude möglichst naturschonend im Dorf platziert werden, weshalb auch die Hälfte der Baumasse der WM-Halle in den Hang eingebracht ist uns das begrünte Flachdach nahtlos ins Gelände über geht. Dieser Ansatz war es auch der für den Wettbewerbsausgang 1998 entscheidend war. Helmut Dietrich und Much Untertrifaller konzentrierten sich auf Topographie und Funktionalität und verheddern sich nicht an Klischees um St. Anton.

Neben einer gewaltigen Glasfront, ziert örtlich gewonnenes Holz den Großteil der Fassade. Trotz der anfänglich kritischen Urteile der Bevölkerung, findet das Schwimmbad mit Saunalandschaft und Fitnessräumen nun großen Zuspruch. Der östliche Teil der Anlage enthält Seminar-und Kongressräume und eine große Veranstaltungshalle mit einer ausklappbaren mobilen Tribüne.

Produktpalette Holz und das Unternehmen Mayr-Melnhof

Nach dem Mittagessen ging es mit dem Bus durch die Winterlandschaft über den Arlbergpass bis nach Reuthe im Bregenzer Wald, wo sich das Unternehmen Mayr-Melnhof Holz befindet. Die beiden Klassen wurden von zwei Mitarbeitern des Unternehmens durch den Betrieb geführt, um den Entstehungsprozess von der Rohware bis zu den fertigen Produkten zu verfolgen. Das örtliche Holz wird auf den freiliegenden Lagerplätzen zwischengelagert, bevor es in den Heizkammern getrocknet und dann in den Produktionshallen weiterverarbeitet wird.

Die Produktpalette der MM Holz umfasst neben jeglichen Brettschichtholzerzeugnissen auch Brettsperrholz, Schalungsträger und Schalungsplatten. Außerdem inkludiert das Produktsortiment Briketts und Pellets. Die Produktion erfolgt größtenteils maschinell in den großen Fertigungshallen. Mit riesigen CC-Fräsmaschinen und Brückenkränen werden die verschiedenen Erzeugnisse bearbeitet, um sie den Wünschen des Kunden anzupassen.

In der hauseigenen Prüfstelle werden alle Produkte getestet, um eine hohe Qualität zu gewährleiten. Das Werk besitzt zudem eine eigene Metallwerkstätte, um die spezielle Werkzeuge zu reparieren und Sägeblätter nachzuschleifen, somit können lange Wartezeiten verhindert werden. Den Großteil der Energie die das Werk für die Beheizung der Lagerhallen benötigt, stellt es selbst über die Verbrennung der Schnittabfälle her und speist zudem das Fernwärmenetz der Ortschaft Reuthe.

Nach der Besichtigung fuhren ging es mit dem Bus weiter nach Bregenz, wo nach einem gemeinsamen Abendessen und anschließendem Kinobesuch in der Jugendherberge übernachtet wurde.

Besichtigung von Passivhäusern

Am nächsten Morgen ging es weiter in den Bregenzer Wald wo in der kleinen Ortschaft Krumbach eine Baustellenbesichtigung geplant war. Dort warteten bereits Arch. Gerd Egger und der Bauherr Günter Morscher auf uns. Auf dem Gelände entsteht eine Passivhaus-Wohnanlage bestehend aus zwei getrennten Baukörpern, die mit einer Tiefgarage verbunden werden. Für die Umgebung typisch soll die Holzbauweise möglichst nachhaltig und umweltfreundlich sein. Zudem sieht die Planung auch eine Photovoltaikanlage vor um das Gebäude zum einen selbst mit Strom zu versorgen und zum anderen auch eine Elektrotankstelle betreiben zu können. Der Passivhausstandart sieht auch eine Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung vor. Bei der Baustellenbegehung wurde besonderes Augenmerk auf die Ausführung von Details gelegt. Die beiden Experten unterstrichen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Architekten, Statiker und Bauphysiker in der Planungsphase, besonders bei der Ausführung in Holzbauweise.

Die Wohnungen entsprechen der Förderstufe 5 der Wohnbauförderungsrichtlinien, was hohe Förderungsmittel ermöglicht.

Der zweite Teil der Besichtigung spielte sich im Nachbarsdorf Langenegg-Unterstein ab, wo wir ein weiteres, jedoch bereits fertig gestelltes, Passivhaus in derselben Bauweise besichtigten. Die Fassade ist ortstypisch mit Schindeln verkleidet. Die einzelnen Wohneinheiten des Mehrfamilienhauses bieten großzügige Terrassen, offene und helle Wohnräume und einen herrlichen Ausblick. Die Lage im Hang wurde optimal genutzt.

Bregenz: Festspielhaus mit Seebühne und Kongresszentrum

Zurück in Bregenz, wurde nach dem Mittagessen abschließend das Festspielhaus mit der Seebühne und dem Kongresszentrum besichtigt.1990 wurde ein Architekturwettbewerb für eine Erweiterung des Bauwerks ausgeschrieben, den wieder das Architekturbüro Dietrich – Untertrifaller gewann. Das Konzept sah einen zweistufigen Ausbau des bestehenden Gebäudes vor. Zwischen 2005 und 2006 wurde das bestehende Gebäude von 1980 generalsaniert und um 10.000 Kubikmeter erweitert. Die multifunktionale Ausrichtung des Festspielhauses ermöglicht nun die Umsetzung unterschiedlichster Veranstaltungstypen. Tagungen und Kongresse, kulturelle Veranstaltungen, Entertainment, sowie Firmen-Events und gesellschaftliche Veranstaltungen bilden das Portfolio des Hauses. Insgesamt stehen 18 vermietbare Räumlichkeiten jeglicher Größe zur Verfügung. Aushängeschild des Hauses sind jedoch die weltbekannten Bregenzer Festspiele, welche seit dem Jahr 1946 stattfinden.

Das Gebäude wirkt zeitlos, modern und innovativ und hebt sich trotzdem nicht vom See oder von der Stadt ab. Die zahlreichen Seminarräume sind groß und offen mit Panoramablick gestaltet. Ein besonderes Augenmerk ist auf das große Theater zu richten. Eine große Raumhöhe und die Unterbrechung der Decke sorgen für eine auffallende Optik. Die Bregenzer Seebühne ist die größte der ganzen Welt und wird mit einem hohen technischen Aufwand betrieben. Überall sind kleine technische Raffinessen versteckt und die Bühnenkulisse mit dem Stadion (Sitzplätze) wirken überwältigend. Durch eine eigens entwickelte Akustikanlage wird ein unvergessliches Erlebnis geboten.

Mit der Besichtigung des Bregenzer Festspielhauses schlossen wir unsere Architekturreise ab und machten uns wieder auf den Weg nach Meran, wo wir am Abend ankamen.

 

Die Reise der Erinnerung – Il viaggio della memoria

Vom 20. bis 26. Jänner 2014 findet im heurigen Schuljahr wieder das Projekt „Die Reise der Erinnerung“ statt. 175 Jugendliche im Alter von 17 bis 25 Jahren  aus ganz Südtirol werden in dieser Woche von Bozen nach Auschwitz (Polen) fahren.

Die symbolträchtige Reise wird wieder von der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste und Arciragazzi organisiert. Die Kosten belaufen sich auf 120 Euro. Vorgesehen sind fünf Vortreffen, die Fahrt nach Auschwitz und ein zweitätiges Nachtreffen in Toblach. Interessierte können sich noch bis Ende Oktober anmelden. Dazu ist ein Motivationsschreiben an Alessandro Huber zu richten unter der E-Mail-Adresse: alessandro.huber@deina.it. Telefonisch erreicht man den Koordinator für weitere Auskünfte unter der Mobilnummer 348 2100583. Nähere Informationen zum Projekt gibt es auch unter >> http://jugenddienst.it/Promemoria_Auschwitz.html

Exkursion der 5ABW nach Kaprun

Vom 10. bis 11. September besuchte die Klasse 5 ABW mit den Professoren Christian Steiner und Dietmar Holzner die Kraftwerksanlagen im Kaprunertal im Pinzgau (Salzburg). Die Exkursion war ursprünglich für Anfang Juni geplant, konnte aber aufgrund der Unwetterkatastrophen nicht durchgeführt werden. Sie wurde darum auf den Beginn des heurigen Schuljahres angesetzt.

Klasse mit Begleitlehrern Steiner, Holzner sowie Exkursionsführer DI Steidl

Kaprun-Exkursion mit frühem Schnee – Klasse mit Begleitlehrern Steiner, Holzner sowie Exkursionsführer DI Steidl

Das Kapruner Tal ist aus topographischer Sicht ideal für die Errichtung von Wasserkraftanlagen. Das ausgeklügelte System an Talsperren, Druckrohrleitungen sowie Turbinenanlagen und Pumpspeicherwerken wird von der österreichischen „VERBUND Hydro Power AG“ geführt. Die meisten Strukturen der Kraftwerke sind für die Öffentlichkeit zugänglich und werden mittels musealer Strukturen und ausführlichem Informationsmaterial dokumentiert.

Unter der fachkundigen Führung durch Herrn Dipl.-Ing. Steidl begann die Tour im Informationszentrum der Kraftwerk-Hauptstufe.  Mittels Übersichtstafeln und –modellen gewann die Klasse einen ersten Eindruck über die gesamten Anlagen sowie über die geschichtliche Entwicklung des Tales. Anschließend folgten Besichtigungen der Krafthäuser der Hauptstufe im Tal sowie der Oberstufenkrafthäuser auf etwa 1.500 im Detail. Die Größe, die Leistung sowie die Effizienz der Anlagenkomponenten waren beeindruckend. Der nächste Tag war thematisch den Talsperren der Stauseen auf über 2.000 Metern gewidmet.

Die Exkursion wird in den nächsten Wochen im Co-Teaching-Unterricht „Technische Anlagen“ und Englisch ausführlich aufgearbeitet und in einem Projektbericht in englischer Sprache aufbereitet. Dieser wird zu gegebenem Zeitpunkt auf der TFO-Homepage veröffentlicht. Außerdem werden in der Bibliothek zwei DVDs der Verbundwerke zur Ausleihe zur Verfügung stehen.

Dipl.-Ing. Steidl während seiner Ausführungen

Dipl.-Ing. Steidl während seiner Ausführungen

Informationen zu den Kraftwerken:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Kaprun


http://www.verbund.com/pp/de/speicherkraftwerk/kaprun-hauptstufe

 

In die Kafka-Stadt Prag – Maturareise der 5BBW

Klassenfoto 5 BBW vor dem Prager Fernsehturm

Klassenfoto 5 BBW vor dem Prager Fernsehturm

Ende April verbrachte die 5.Klasse der Fachrichtung Bauwesen vier Tage in Prag.

Die 5BBW, bestehend aus zehn Schülern und vier Schülerinnen, reiste am 22. April zusammen mit den Lehrpersonen Patrik Turini und Carmen Margot Schwienbacher in die Hauptstadt der Tschechischen Republik. Nach einer anstrengenden, zehnstündigen Busfahrt erreichte die Klasse das Reiseziel und fand sich nach dem ersten Begutachten des Hotels schnell in der Stadt zurecht.

In den darauffolgenden Tagen wurden diverse Sehenswürdigkeiten besichtigt. Darunter befanden sich z.B. das „Tanzende Haus“, der Petrin-Turm, die Prager Burg, der Fernsehturm, das jüdische Viertel und vieles mehr. Nicht zu vergessen sind die geselligen Abende, an denen man den Tag bei gemütlichem Essen ausklingen ließ. Unter anderem verfolgte die Klasse am Abend die Halbfinale der Champions League und konnte somit auch das Nachtleben in Prag kennenlernen.

Die Reise hinterließ bleibende Eindrücke und war alles in allem ein voller Erfolg. Am 25. April trat die Klasse ihre Heimreise an. Nach einer weiteren anstrengenden Busfahrt kamen die Schüler gesund und munter nach Hause zurück.

verfasst von der Klasse 5 BBW