Archive for the Projekte Category

Erfolgreiches FIRST LIGHT

Die Sternwarte der Schule erblickt das Licht der Welt
Aufbau des Teleskops und warten auf die Nacht

Aufbau des Teleskops und warten auf die Nacht

First light nennt man jenen Augenblick, wenn des erste Mal Sternenlicht durch ein neues Teleskop fällt. Dieser Augenblick ist für jedes Teleskop einmalig und natürlich ein besonderer, da die Qualität der Optik auf dem Prüfstand steht.

Am 7. November brachte eine kleine Gruppe von Sternguckern das Teleskop vom Keller auf das Dach der Schule. Montiert war es schnell, aber bald stellten sich Probleme mit der Stromversorgung ein. Nachdem auch diese Hürde gemeistert war, konnte die Gruppe die Venus, den Mond, einen planetarischen Nebel, einen Kugelsternhaufen in 30.000 Lichtjahren Entfernung und Schloß Tirol in hoher Vergrößerung beobachten.

“Mit großer Erleichterung konnten wir feststellen, dass das Teleskop bestens funktioniert und somit für die Lange Nacht der Geschichten & Sterne zur Verfügung steht. Ab Ende November werden wir uns regelmäßig mit astronomischen Themen beschäftigen und durch das Teleskop sogar Sterne und Nebel fotografieren. Eine Einladung an alle Astronomie-Interessierten folgt demnächst.”

Beim first light dabei: Arno Unterholzer (1BEL), Dominik Tomkowicz (1BEL), David Ceska (2CEL), Heidemarie Unterholzner, Josef Götsch, Chris Gaiser, Thomas Spiss, Dieter Seiwald

Nach dem geglückten first light

Nach dem geglückten first light

 

 

 

Was mit dem Müll passiert

Von links nach rechts: Kristof Kemenater, Maximilian Winkler, Michael Schwienbacher, Michael Prezzi, Nicolas Nervo, Max Casotti, Locher Elisabeth

Im Bild: Kristof Kemenater, Maximilian Winkler, Michael Schwienbacher, Michael Prezzi, Nicolas Nervo, Max Casotti (Stadtwerke), Elisabeth Locher (Ökoinstitut)

Projekt zur Mülltrennung an unserer Schule

Wie Meran sich ohne Müllabfuhr zur Geisterstadt entwickeln würde, was mit dem Müll an unserer Schule passiert, von Verpackungen und  Elektroschrott, von einer Familie, die ein Jahr lang ohne Plastik leben wollte und von weiteren Themen rund ums Plastik darüber haben wir am an unserer Schule so einiges gehört und gesehen. Rund drei Wochen lang wurden die Klassen dabei von Elisabeth Locher vom Ökoinstitut Bozen auf die Aktion vorbereitet.

Die Klassen 1BEL TFO und 1D RG haben sich mit originellen und interessanten Präsentationen am 24. Oktober im Mehrzwecksaal der Schule am Wettbewerb zur Mülltrennung beteiligt. Die gut hundert Schüler im Publikum wählten mit großer Mehrheit den Film „Müll an unserer Schule“ als beste Wettbewerbsidee. Er enthält auch gleich die wichtigste Botschaft für uns: Wie trennen wir ab jetzt den Müll richtig? Denn ab November wird an unserer Schule der WERTSTOFF Plastik getrennt gesammelt.

Prämiert wurde die fünfköpfige Gruppe aus der Klasse 1D von Max Casotti, der im Auftrag der Meraner Stadtwerke jedem Schüler einen Solarakku spendierte!

Casotti informierte uns auch darüber, was mit dem getrennten Wertstoff nach der Sammlung passiert. Die Stadtwerke Meran werden unsere Schule weiterhin unterstützen und stellen uns Behälter für die Sammlung des sauber getrennten Plastiks und einen Abholdienst zur Verfügung.

Ab November startet auch der nächste Wettbewerb, an dem sich alle Klassen beteiligen. Die drei Klassen, die den Müll in ihrem Raum am saubersten trennen, gewinnen je eine Klassenfahrt!  Nun dann mal los!

Den Film haben Kristof Kemenater, Maximilian Winkler, Michael Prezzi, Michael Schwienbacher und Nicolas Nervo aus der Klasse 1D des RG gedreht.

Zeugen einer längst vergangenen Zeit

Ein besonderes Projekt soll an der TFO den Schildkröten gewidmet sein

Ein besonderes Projekt ist an der TFO den Schildkröten gewidmet.

Über Schildkröten und noch vieles mehr – Elternprojekt für die 2. Klasse Bauwesen

Im Kloster Neustift stießen Sylvia Gögele und Thomas Geier (Eltern von Mark Geier, 2.ABW) auf ein altes Kochbuch mit Rezepten für die Zubereitung von Schildkröten. Anstelle von Fisch waren sie lange Zeit auch bei uns eine Alternative in der Fastenzeit. Allerlei über Schildkröten, aber auch Tierschutz und illegalen Tierhandel stehen im Mittelpunkt eines Eltern-Projektes für die 2. Klasse Bauwesen.

Sie sind namhafte Experten, wenn es um Schildkröten geht. Die Meranerin Sylvia Gögele und ihr Partner Thomas Geier haben die Europäische Sumpfschildkröte, die noch vor gar nicht so langer Zeit auch bei uns heimisch war, wieder nach Südtirol gebracht; zwar nicht in die freie Natur, sondern ins Nationalparkhaus Aquaprad am Stilfserjoch. „Meine Großmutter erzählte mir, dass sie Schildkröten noch in freier Natur gesehen hat“, erinnert sich Thomas Geier.

Im Rahmen eines Projektes für die 2. Klasse, das die beiden zusammen mit den Lehrpersonen Franziska Müller und Josef Prantl an der TFO initiiert haben, geht es neben Schildkröten vor allem um Tierschutz und illegalen Tier- und Pflanzenhandel. Dass die Schildkröte eine der ältesten noch lebenden Tierarten ist, wissen die wenigsten. Sie haben die Dinosaurier überlebt, wurden in Tempeln verehrt, dienten als Fleischkonserven auf den Schiffen. Fossilien beweisen, dass sie bis zu 6 Meter werden konnten, und es gibt sie heute noch in rund 350 Arten. Die ältesten Überreste einer Schildkröte stammen aus China und sind 220 Millionen Jahre alt. Als beliebte Haustiere haben sich in unseren Breiten die amerikanischen Schmuckschildkröten etabliert. Der Biss einer Schnappschildkröte im bayrischen Irsee vor einiger Zeit zeigte aber auch, dass der Handel mit bei uns verbotenen Schildkröten blüht. „Eine Alligator- oder Schnappschildkröte hat eine Beißkraft fast wie ein Krokodil“, erklärt Thomas Geier, der bei der Aufklärung des Vorfalls im Allgäu mitgeholfen hat. Lotti, so tauften die Medien das Tier, hatte im September einem Jungen beim Baden die Achillessehne durchbissen und sorgte deutschlandweit für Aufsehen. Der Deutsche Tierschutzbund forderte sofort einheitliche gesetzliche Regeln für Haltung und Handel mit exotischen Tieren. “Das Interesse an exotischen Tieren, auch gefährlichen, wächst und wächst”, sagte Präsident Thomas Schröder. Jedes Jahr würden zahlreiche Reptilien in Tierheimen abgegeben oder ausgesetzt – darunter auch Geier- und Schnappschildkröten. Dabei sei die Haltung dieser Tiere europaweit seit vielen Jahren verboten.

Auch bei uns sei dies traurige Tatsache, wie Hauptforstinspektor Andrea Ragazzoni den TFO-Schülern erklärte. Trotzdem müsste er jedes Jahr Tiere beschlagnahmen, die eigentlich nicht hier sein dürften. Im Verlauf seiner Berufskarriere sei ihm schon so Einiges untergekommen, von Affen über Schlangen bis hin zu Kängurus, Papageien und Vögeln. Ragazzoni verwies dabei auch auf das “Washingter Artenschtuzabkommen”, das den Tierhandel weltweit regelt. “Bedauerlicher Weise ist aber nach dem Waffen- und Drogehandel der Handel mit exotischen Tieren und Pflanzen weltweit an dritter Stelle”, bemerkte der Inspektor vom staatlichen Forstkorps. Thomas Geier und Syliva Gögele liegt es am Herzen, dass jeder, der sich ein Haustier zulegt, zuerst einmal klar werden sollte, ob er dafür auch die Verantwortung übernehmen kann. An der Schule planen die beiden in den nächsten Wochen die Errichtung eines Aqua-Terrariums.

Schildkröten02

Führungskräfte mit Schildkröte (“Wie streichelt man eine Schildkröte?”)

Erfolgreicher Jugendinfotag an unserer Schule

Großes Interesse an den Info-Ständen

Großes Interesse an den Info-Ständen

22 Jugendorganisationen und Einrichtungen für die Jugend haben sich am Mittwochvormittag den Schülerinnen und Schülern vorgestellt.

Schon vor Schulbeginn wurden im Erdgeschoss und ersten Stock die Info-Stände errichtet. In einer eigenen Broschüre, die alle Schüler erhalten haben, stellten sich die Organisationen näher vor. Mit einem Fragebogen ausgerüstet gingen die Schüler in drei Turnussen den Parcours ab und konnten sich aus erster Hand über die vielseitigen Angebote der Jugendarbeit im Meraner Raum und in Südtirol informieren, etwa über die Möglichkeiten des internationalen Jugendaustausches bzw. Europäischen Freiwilligen Dienstes (EFD) am Stand des Amtes für Jugendarbeit.

Großes Interesse erregte auch der Stand des Meraner Jugendbeirates, wo eine Landkarte der „good“ und „bad places“ im Meraner Raum gemeinsam mit den Schülern erstellt wurde (Näheres dazu unter: www.goodplacebadplace.com). Unter anderem präsentierten sich auch der Sozial- und Gesundheitssprengel mit dem Schwerpunkt Ernährung, das Forum Prävention, alle Jugendtreffs, die Streetworker, Young+Direct, die Kinder- und Jugendanwaltschaft  sowie die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, die für die Organisation des Infovormitttages verantwortlich zeichnet.

Informationen rund um die Jugenddienste

Informationen rund um die Jugenddienste

Begegnung mit Politikern

Die Abschlussklassen begegnen in einem schulübergreifenden Projekt Vertretern aller Parteien bei einer Veranstaltung im RG/TFO-Mehrzwecksaal. Es werden dabei viele Spitzenkandidaten und -kandidatinnen anwesend sein. In Vorarbeit sind Fragen durch die Schülerinnen und Schüler entwickelt worden, zu denen die Politiker Stellung beziehen werden.

Der Ablauf ist wie folgt geplant (jeder Politiker erhält gleich viel Redezeit):

Uhrzeit

Tätigkeit

09:00 – 09:15

Begrüßung

09:15 –  10:45

Fragen und Antworten *

10:40 – 11:30

Interaktive Pause – Schüler/innen treffen Politiker/innen

11:30 – 12:45

Fragen und Antworten *

12:45 – 13:00

Schlussstatement

Moderation: Prof. Laura Mautone, Prof. Ewald Kontschieder

Die Schüler/innen der Klassen 5° liceo pedagogico und 5BRG haben mit den Referenten der vorausgehenden Treffen die Fragen vorbereitet.

Die Lehrpersonen, deren Unterrichtszeit für dieses Projekt verwendet wird, werden um ihr Verständnis ersucht. Die Lernziele des Projekts entsprechen auf jeden Fall dem Schulcurriculum und sind ein Gewinn für die Schüler/innen.

Projektleiter: Andrea Rossi (UPAD)
Koordinator des Projekts am RG ‚A. Einstein’: Gianluigi Di Gennaro
Coordinatrice del progetto presso il Gandhi: Laura Mautone

Angeküdigt sind folgende Parteivertreter/innen:

Partito della Rifondazione comunista: David Augscheller

Scelta civica per l’Alto Adige-Südtirol: Giorgio Balzarini

PD  Partito Democratico – Demokratische Partei: Andrea Bonatta

Forza Alto Adige: Claudio Degasperi

Verdi – Grüne – Verc – Sel: Riccardo Dello Sbarba

Movimento Cinque Stelle AA-S: M. Teresa Fortini

Süd-Tiroler Freiheit: Sven Knoll

La Destra MINNITI: Mauro Minniti
Bündnis BürgerUnion – Ladins Dolomites – Wir Südtiroler: Andreas Pöder

SVP Südtiroler Volkspartei: Veronika Stirner Brantsch

Alto Adige nel cuore: Alessandro Urzì  (Antonio Bova)

Die Freiheitlichen: Hannes Zingerle

Nicht anwesend: Unitalia Movimento per l’Alto Adige, Partito dei Comunisti Italiani-Südtiroler Kommunisten