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Das Universum bleibt ein großes Rätsel

Der Astrophysiker und ehemalige Schüler des Realgymnasiums Meran Eugenio Bottacini stellte auf der heurigen Science Night seine Forschungsarbeit vor

Wir alle haben uns schon einmal gefragt, wie das Universum, die Erde und vor allem der Mensch entstanden sind. Auf der Suche nach Antworten geraten wir sehr schnell an unsere Grenzen. Die Astrophysik versucht wissenschaftlich darauf zu antworten. Der gebürtige Meraner Eugenio Bottacini ist einer von ihnen. Auf der heurigen Science Night des Realgymnasiums und der TFO Meran stellte er den Schülern seiner ehemaligen Schule Ergebnisse seiner Forschungsarbeit vor.

Bottacini ist in St. Leonhard in Passeier aufgewachsen, schon sein Vater war Italienischprofessor am Meraner Realgymnasium. Nach dem Besuch der Oberschule (Matura im Jahr 1989) studierte er in Bologna Astronomie und promovierte in München in Physik. Die Astronomie ließ ihn aber nicht mehr los. Bottacini lehrt heute an den Universitäten von Padova und Stanford (USA) und leitet das Projekt „GECCO“, das zum Ziel hat, ein Teleskop zu bauen, das bis an die Grenzen des sichtbaren Universums blicken kann.  Am Forschungsprojekt soll auch die NASA beteiligt werden.

„Das Universum und seine Entwicklung im Laufe der Zeit“ war dann auch das Thema der heurigen traditionellen Science Night des Meraner Realgymnasiums und der TFO. Direktor Alois Weis freute sich, dass die Begegnung mit dem ehemaligen Schüler erstmals wieder in Präsenz stattfinden konnten. Zum Vortrag waren alle höheren Klassen sowie interessierte Gäste nach Algund ins Thalguterhaus gekommen.   

Bottacini sprach vom „Kosmischen Inventar“ und ließ aufhorchen mit der Tatsache, dass gerade einmal 5 Prozent des Universums Materie seien und damit sichtbar.  Zwar scheint der Kosmos voll von strahlenden Sternen und leuchtenden Gaswolken zu sein. Doch der Eindruck trügt: Tatsächlich besteht das Universum zu fast 27 Prozent aus anziehender Dunkler Materie und zu rund siebzig Prozent aus abstoßender Dunkler Energie. Was sich dahinter verbirgt, ist bislang noch vollkommen unklar.

Mit beeindruckenden Bildern und Computersimulationen berichtete der Astrophysiker den Oberschülern vom Urknall, der Entstehung der Galaxien, den Schwarzen Löchern und machte zum Schluss noch Hoffnung: Neueste Erkenntnisse ließen nämlich darauf schließen, dass das expandierende Universum nicht in sich zusammenbrechen wird, sondern mit dem Ende ein neuer Anfang beginne, ein neues Universum entstehe.

Antworten auf die vielen offen Fragen möchte Bottacini mit seinem GECCO-Projekt finden. Das „Galactic Explorer with a Coded Aperture Mask Compton Telescope“ ist ein neuartiges Konzept für ein Teleskop der nächsten Generation, das Röntgen- und Gammastrahlenenergien abdeckt. Damit ließe sich dann laut dem Passeirer Astrophysiker viel weiter ins Universum blicken.

A Virtual Journey through Space

Students of the Realgymnasium and TFO enjoy a virtual tour in the Russian Cosmonautics Museum.

The English speaking tour guide welcomed the students in a videoconference and took the visitors on a journey from the beginnings of Russian space exploration to present endeavors. The guide told mesmerizing stories about Laika, the first dog in space and Juri Gagarin, of course, the first person to orbit planet Earth.
Towards the end of the online meeting, students were given time to ask questions and discuss curiosities and peculiarities. Here are some comments from students:

It was fantastic. I learned lots of new things about the history of Russian space travels and how they solved some problems. I also liked the online tour because we could ask the man interesting questions and he answered them all. He even showed us the original objects, among them rockets, space capsules and others, so I could envision them. – Felix Marmsoler, 1B TFO

It was very interesting to see the differences between the cosmonauts now and the cosmonauts back then. In my opinion the job is a lot safer now and even a bit easier. I liked the guide through the museum because spaceflight is a very interesting subject. It was organized very well and you could understand everything because the level of language was appropriate. -Thomas Bernabè, 1C TFO

The tour in the museum was pretty interesting, we got to see pretty much all of the Soviet and Russian history of spaceflight. They even showed us some real hardware although most of them were models. I think most people don’t understand how much work and effort went into these incredible achievements and it gets way less attention than for example the American spaceflight, so I think it was a great idea to do this tour. I could understand the tour guide alright, but some other people had a bit of a harder time. All in all it was pretty cool, even though I already knew lots of things about the topic. I’d like to visit the museum myself one day, or at least a similar museum!  – David Hertscheg, 1C TFO

Liiontec an der Schule – Start Up aus Lana präsentiert ihr Unternehmen

Im Rahmen des Projektes „Firmenpräsentationen“ konnte ein noch sehr junges Unternehmen aus Lana an die Schule geholt werden. Herr Martin Margesin, Geschäftsführer von Liiontec, präsentierte das Unternehmen, seine Produkte und deren Einsatzbereiche. Die Abschlussklassen der Fachrichtung Elektronik folgten den Ausführungen zu Elektromobilität, Batterietechnik und -entwicklung über eineinhalb Stunden interessiert und nutzten die Gelegenheit, eine Reihe von Fragen zu stellen, auf die Herr Margesin detailliert einging. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, die den SchülerInnen Einblicke in die noch zu optimierende Batterietechnik lieferte.

Top Control – Waagemutige Schüler herausgefordert

dav

Am gestrigen Mittwoch, den 24. November, waren alle Elektronik- Abschlussklassen erneut zu einer Firmenvorstellung in den Mehrzwecksaal geladen. Diesmal boten Vertreter der Firma Top Control aus Terlan einen Einblick in Arbeitsweise, Produktentwicklung und Serviceleistungen des Unternehmens. Zu Beginn referierte Philipp Weifner in englischer Sprache über die Struktur des Unternehmens, über Mitarbeiterzahl, Zulieferungsländer und Partnerbetriebe in Ausland. Anschließend präsentierte Harald Kofler einige der von der Firma selbst entwickelten Produkte und ging dabei auch detaillierter auf deren Entwicklung ein. Da Top Control sich vor allem auf verschiedene Waagen und Etikettiermaschinen spezialisiert hat, durften vier der anwesenden Schüler zu einer kleinen Challenge antreten. Sie sollten an einer Waage mehrmals möglichst genau eine bestimmte Menge an Nudeln abwiegen, um die Arbeit an einem Förderband zu simulieren und nachzuempfinden. Abschließend gingen die Referenten noch auf zahlreiche Fragen der Zuhörer ein.

Matura bestanden, was dann?

Wie es nach der Matura weitergehen kann, darüber informierten kürzlich die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen Nadia Brenn von der Studien- und Berufsberatung Meran sowie Astrid Pichler von Südtiroler Hochschülerschaft. Direktor Alois Weis wies darauf hin, dass es wichtig sei, sich rechtzeitig bewusst zu machen, welchen Studien- oder Berufsweg man nach der Matura einschlagen möchte.  Es sei wichtig, sich zu orientieren, die eigenen Stärken und Fähigkeiten sowie Interessen zu erkunden und sich mit den eigenen beruflichen Wünschen und Möglichkeiten intensiv auseinanderzusetzen, bestätigte dann auch Nadia Brenn.  Welche Bildungs- und Ausbildungswege stehen mir offen? Welche Universität ist für mich die geeignetste? Soll ich im In- oder Ausland studieren? Worauf muss ich achten, was ist zu beachten? Auf diese und viele weitere Fragen gingen Astrid Pichler ein und informierte über die Angebote der Südtiroler Hochschülerschaft. Organisiert hatte die Begegnung für die Schülerinnen und Schüler der TFO und des Realgymnasiums Patrik Turini, der für „Orientierung 5. Klasse“ an der Schule zuständig ist.