Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu, das erste Semester des Schuljahres ist beinahe abgeschlossen. Mit Dank und Neugier blicken wir auf das Kommende. Wir sind neugierig, welche Momente im neuen Jahr auf uns zukommen. Bevor wir aber an neuen Herausforderungen arbeiten, wollen wir an Weihnachten innehalten. Wir alle freuen uns auf die Weihnachtsferien. Weihnachten ist die Gelegenheit, dankbar zu sein für die Menschen, die uns durch das Jahr begleiten, uns nahe sind.
Der Unterricht beginnt dann wieder mit dem zweiten Semester am Montag, 08. Jänner 2024. In der ersten Unterrichtswoche, also vom 08. bis 12. Jänner 2024, fällt wegen der Bewertungskonferenzen der Nachmittagsunterricht aus bzw. wird auf den Vormittag verlegt. Den Stundenplan für diese Woche entnehmen Sie bitte dem Digitalen Register, in dem Sie auch die Endbewertungen der Lehrpersonen finden. Danken möchte ich allen Lehrpersonen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Schülerinnen und Schülern und den Eltern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Allen friedvolle Weihnachtsfesttage und ein gesundes und glückliches neues Jahr!
Die vier 3. Klassen der TFO Meran besuchten kürzlich im Rahmen des Rhetorikschwerpunktes einen Workshop mit Thomas Troi. In Gruppenspielen und Ausdrucksarbeit sowie mit Übungen und einem gemeinsamen Feedback versuchte der Übungsleiter, das Potential der Jugendlichen für den Körperausdruck zu wecken. Insgesamt nahmen fast junge 80 Leute an den jeweils 2- bis 3-stündigen Kursen teil. Die Meinung der meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren einhellig: es habe Spaß gemacht, es gab Neues zu lernen und es hat inspiriert. Anfang Februar können die Schülerinnen und Schüler das Gelernte dann in einem gemeinsamen Referats-Vormittag vor Publikum anwenden.
Was uns bewegt: Viktoria Perkmann, Rudi Rufinatscha, Anton Pichler, Theresa Wolf, Prof. Ewald Kontschieder,Paul Tappeiner, Georg Innerhofer und Emil Mair diskutierten über ihre Visionen von Schule
Ausbau der Sprachkenntnisse auch durch mehrsprachigen Unterricht, sinnvolle und aktuelle Lerninhalte, die auf das Leben vorbereiten, sinnvolle Nutzung von KI im Unterricht, Fächer auch modular organisieren mit Wahlmöglichkeit, Stärkung der Team- und Sozialkompetenz lauten einige der Anliegen der Schülervertreter/-innen, die sie in Form einer kurzen Podiumsdiskussion zu Beginn der heurigen Pädagogischen Tagung am Donnerstag, 7. Dezember unter Leitung von Prof. Ewald Kontschieder den Lehrpersonen vorstellten.
Direktor Alois Weis begrüßte seinen Kollegen Dir. Piero Di Benedetto und Mathematiklehrperson Elisabeth Siller von der WFO Meran, die das Projekt “SeGeLn” vorstellten. Das Pilotprojekt sieht verstärkt selbstgesteuertes Lernen vor und stellt eine Anpassung der Schule an die gesellschaftliche Veränderungen dar. Die große Heterogenität der Schülerschaft erfordert vor allem in den Kernfächern einen stark individuell ausgerichteten Unterricht, wie ihn die modulare Förderung ermöglicht.
Ein weiteres Referat beschäftigte sich mit der Förderung der Mehrsprachigkeit. Verena Platzgummer vom Institut für angewandte Sprachförderung an der EURAC plädierte für eine veränderte Sicht von Sprachkompetenz. Sprachenvielfalt im Unterricht beziehe sich nicht nur auf die Image-Sprachen wie Englisch oder Spanisch. Das Sprachrepertoire der Schüler/-innen sei zu nutzen und in den Unterricht einzubauen, eine Hierarchie von Sprachen sei nicht zu rechtfertigen. Das dritte Referat an diesem Vormittag hatte die Problematik der Aufmerksamkeitsdefizite bei jungen Menschen im Vordergrund. Schulpsychologin Eva Huber sprach dabei von Fake-ADHS und stellte einen Zusammenhang zwischen den neuen Medien und der Hyperaktivität bzw. dem Ablenkungspotential bei Jugendlichen her.
Im Bild v.l. Verena Platzgummer, Piero Di Bendetto, Elisabeth Siller
Im zweiten Teil der Tagung arbeiteten die Lehrpersonen in neun Arbeitsgruppen zu diversen Themen. Dabei ging es auch um die Evaluierung von schulischen Veranstaltungen. Die Tagung endete mit einer Einführung in die neuen interaktiven Bildschirme, die über PNRR angekauft wurden.
Ab September 2022 müssen alle Bürger/-innen aus Nicht-EU-Ländern Kenntnisse einer Landessprache und der lokalen Gesellschaft nachweisen, um für das Familien und Kindergeld des Landes ansuchen zu können.
Nähere Infos dazu gibt es auf der Seite:
Unsere Schule ist Partner der Erasmus-Akkreditierung ELLEu (Erasmus+ Lehren und Lernen in Europa) der Deutschen Bildungs- direktion und ermöglicht ihrem Personal EU-geförderte Fortbildungen im Ausland.