Am Montag den 20.05.2012 besuchte die Klasse 3A Elektronik in Begleitung von Professor Klaus Gurschler den Schneekanonenhersteller TechnoAlpin in Bozen. Zuerst wurde den Schülern ein kurzer Film über das Unternehmen gezeigt und anschließend führte uns ein Mitarbeiter durch das Firmengebäude. Die Führung war sehr interessant und vermittelte den Schülern einen guten Eindruck darüber, wie es ist in einem Unternehmen wie TechnoAlpin zu arbeiten.
Am Donnerstag, 26. und Freitag den 27. April unternahmen die drei 2. Klassen der TFO-Meran eine zweitägige Lehrfahrt nach München. Die Schüler trafen sich am Praderplatz, von dort starteten sie um 8 Uhr nach München. Die Fahrt verlief reibungslos und nach einem Zwischenstopp erreichte der Bus mittags das Deutsche Museum. Nach einer kurzen Pause begann der Museumsbesuch. Dabei wurden die Schüler in vier Gruppen aufgeteilt und konnten dann Führungen zu den Themen „Energietechnik“, „Mikroelektronik“, „Moderne Luftfahrt“ und „Kraftmaschinen“ besuchen. Anschließend galt es noch Forscherbögen zu den Themen „Muffelofen und heiße Birne“, „Von Elektronen und Magneten“ und „Wenn Kräfte wirken“ auszufüllen, bevor sich die Schüler das Museum bis 17 Uhr frei erkunden konnten.
Danach ging es direkt zur Jugendherberge Easy Palace, in dessen Nähe gleich nach dem Einquartieren das Abendessen eingenommen wurde. Für das Abendprogramm war noch ein Kinobesuch geplant, wobei wieder aus vier verschiedenen Filmen gewählt werden konnte.
Am nächsten Morgen ging es gleich nach dem Frühstück los mit einer geführten Busfahrt durch München, bei der nach einer Fahrt dem inneren Ring entlang unter anderem bekannte touristische Ziele wie das Barockschloss Nymphenburg und der Königsplatz angesteuert wurden. Die Reise endete am Olympiapark, wo die drei Klassen eine Führung der großen Grünanlagen inklusive Olympiastadion (Fußballplatz) erhielten.
Anschließend konnten sich die Schüler in zwei Gruppen aufteilen und entweder die BMW-Welt oder den Fernsehturm besichtigen. Mittags hatten die Schüler noch Zeit für das Mittagessen und einen freien Aufenthalt in der Münchner Innenstadt, bevor sich der TFO-Doppeldecker-Bus auf die Heimreise machte.
Raul Lezameta
Am Mittwoch, den 21.März besuchten zunächst die Klasse 4BBW begleitet durch Frau Prof. Carmen Schwienbacher, und anschließend die Klasse 4ABW (Begleitperson Prof. Martin Hiegelsperger) die Firma Zeppelin in der Meraner Handwerkerzone.
Die Klassen wurden im Zuge der Veranstaltung „Schule trifft Unternehmen“ vom Betrieb eingeladen, um einen kleinen Einblick in das Unternehmen zu erlangen.
Die Zeppelin Group ist vor allem im Internetmarketing tätig. Johannes Tappeiner, der Marketing Manager des Unternehmens, führte die Klassen durch das großräumige Büro und zeigte ihnen dort die verschiedenen Arbeitsbereiche: Arbeitsaufteilung, Kundenbetreuung, Entwicklung einer Marketingstrategie, Gestaltung & Programmierung der Webseiten und Hardwarearbeiten.
Am selben Vormittag wurde der kleine Ausflug noch genutzt, um das nahe liegende Gebäude der Berufsschule zu besichtigen. Arch. Stefan Palla führte die Klasse 4ABW durch die modern gestalteten Werkstätten, erzählte von den Herausforderungen in der Planung und den gewählten Baustoffen, um ein möglichst angenehmes Lernen und Arbeiten in diesem neuen Anbau zu gewährleisten.
Die Klasse bedankte sich mit einem kräftigen Applaus und trat zufrieden die relativ kurze Heimreise an.
Am 02. Dezember 2011 besichtigte die Klasse 4A der Fachrichtung Bauwesen die Baustelle des Brennerbasistunnels bei Franzensfeste.
Nach einer kurzen Einführung im Infozentrum ging es mit den Bussen nach Mauls und dort durch den 1,8km langen Zufahrtstunnel in den Berg. Diese Zufahrt wurde mit der konventionellen Methode, d.h. durch Sprengung, errichtet. Am Ende in 300m Tiefe angelangt, konnte die Klasse den bereits fertig gestellten Erkundungsstollen von Mauls nach Aicha besichtigen, für dessen Erstellung eine Tunnelbohrmaschine verwendet wurde. Der gesamte Stollen wurde mit Betonfertigteilen, so genannten Tübbingen, ausgekleidet. Aicha liegt am tiefsten Punkt des Tunnels, somit übernimmt hier der Stollen die wichtige Aufgabe der Wasserabfuhr. 18 Monate wurde bereits an diesem Stollen gebaut, bis die Tunnelbohrmaschine den Brixner Granit durchbohrt hatte. Das Aushubmaterial wurde über Förderbänder abgeführt und teilweise wiederverwendet bzw. recycled.
Eine besondere Herausforderung wird in naher Zukunft die Durchdringung der Periadriatischen Naht sein. Die Beschaffenheit dieser tektonische Störungslinie ist sehr schwierig vorauszusagen. Somit sind sich die Ingenieure noch sehr unschlüssig darüber, was sie wohl erwarten wird, auch wenn bereits Probebohrungen durchgeführt wurden. Deshalb ist für diese 1,2 km lange Zone eine Bauzeit von zwei Jahren vorgesehen.
Nach der Besichtigung kehrte die Klasse wieder in den Infopoint zurück, wo das gesamte BBT-Projekt genauer vorgestellt wurde. Hierbei wurden einige technische Details erklärt, die finanzielle und logistische Vorgehensweise und der vorgesehene Zeitplan erläutert. Auch die aufgekommenen Fragen der Schüler wurden ausführlich diskutiert und beantwortet.
Zum Schluss wurden noch einige Schaubilder, Präsentationsmaterialien und Exponate besichtigt und erklärt.
Die zweiten Klassen haben vor Kurzem die Vergärungsanlage und das Wertstoffzwischenlager der Bezirksgemeinschaft besichtigt.
Die Vergärungsanlage fasst momentan 10.000 Tonnen Biomüll pro Jahr, sollte aber auf 25.000 Tonnen erweitert werden, um die gesamte Menge an Biomüll verarbeiten zu können. Probleme bereiten Materialien, die nicht in den organischen Müll gehören, wie zum Beispiel 200 – 300 kg Besteck pro Monat aber auch die neuen „Plastiksacklen“ aus Maisstärke sind hier fehl am Platz. Durch das Methan, das in der Vergärungsanlage entsteht, wird in zwei Blockheizkraftwerken Strom erzeugt. Damit wird der Betrieb selbst sowie weitere 1000 Haushalte versorgt!
Wertstoffe wie Glas, Karton, Papier, Plastikflaschen, Metall usw. werden in den Tisner Auen zwischengelagert und einer Recyclingfirma weiterverkauft. Erstaunt hatte die Tatsache, wie viel Geld hier noch gemacht werden kann.
Also Mülltrennung ist angesagt!