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Satellitenprojekt: TFO-Meran und TFO-Bozen in Brüssel erfolgreich

Wie sieht Europas industrielle Zukunft aus? Wie kann sich Europa optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten? Kann Europa eine 3. Industrielle Revolution einleiten und damit seine Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft sichern?

Mit diesen fundamentalen Fragen beschäftigte sich die Konferenz MISSION GROWTH, die am 29. Mai in Brüssel stattfand und vom Vize EU-Kommissionspräsident Antonio Tajani  ins Leben gerufen wurde. Tajani hat vor einigen Monaten die TFO-Bozen besucht, vom Satellitenprojekt erfahren und dieses als herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit von Industrie und Schule gelobt.

Vor diesem Hintergrund lud Tajani eine Delegation der TFO-Meran und TFO-Bozen nach Brüssel ein, um an der Konferenz mitzuwirken. Die Aufgabe der 10-köpfigen Delegation aus Meran und Bozen bestand darin, im Forum 3 „Skills for the new Industrial Revolution“ mitzudiskutieren und das Satellitenprojekt mit einem Infostand vorzustellen.

Die vollständig in englischer Sprache abgehaltene Konferenz war ein voller Erfolg und für die beteiligten 6 Schüler der TFO-Meran und TFO-Bozen eine spannende Erfahrung. Während Prof. Sandra Zuccaro (TFO-BZ) am Podium vortrug und diskutierte, antworteten die Schüler Martin Reiterer und David Leiter (TFO-Meran) sowie die Schüler Lukas Kompatscher, Peter Gruber, Max. H.v. Hartungen und Tobias Psaier (TFO-Bozen) auf Fragen des Moderators und betreuten den Infostand. Prof. Peter Kofler (TFO-Bozen) und Prof. Dieter Seiwald (TFO-Meran) unterstützten die Schüler und knüpften Kontakte zu den Teilnehmern der Konferenz, während Frau Direktor Barbara Willimek den Auftritt insgesamt managte. Bei der Konferenz nahmen auch Prof. Manfred Fuchs und der Projektleiter Willem Bode von der OHB Bremen teil. Prof. Manfred Fuchs ist der unermüdliche Hauptunterstützer des Satellitenprojektes, ihm verdanken die beiden Schulen TFO-Meran und TFO-Bozen bisher undenkbare Höhenflüge.

 

Begegnung mit zwei Zeitzeugen aus Palästina im Rahmen des „Operation Daywork“

Operation Daywork ist ein gemeinnütziger Verein, der von Südtiroler Oberschüler/innen getragen wird. Operation Daywork ermöglicht diesen, sich mit Entwicklungszusammenarbeit auf innovative Weise kritisch auseinanderzusetzen. Jedes Jahr wird bei der OD-Vollversammlung im Mai von den Schülern ein Entwicklungszusammenarbeitsprojekt (EZA-Projekt) gewählt, welches im darauf folgenden Schuljahr durch den Aktionstag finanziert wird. Dem Aktionstag geht eine umfangreiche Sensibilisierungskampagne über das Projekt(land) und den damit verbundenen Thematiken voraus um Bewusstseinsbildung zu fördern. An der TFO ist Laurin Holzner (5. Klasse ABW) im Organisationsteam von OD. In der  heurigen Sensibilisierungs-Kampagne wird die Situation in Israel/Palästina – besonders in den besetzten Palästinensergebieten des Westjordanlandes thematisiert.

Aus diesem Anlass berichteten kürzlich im Auditorium des Schulzentrums zwei junge Männer aus dem Westjordanland über ihren Alltag in den besetzten Gebieten. Für die Schülerinnen und Schüler der TFO und des RG, die an der Begegnung teilnahmen, war dies wohl die erste Begegnung mit Menschen aus diesem besonderen Krisenherd der Erde.  Gleichzeitig wurde besonders das Thema der Gewaltfreiheit und der gewaltfreien Resistenz angesprochen und es wurde hinterfragt, inwiefern die Techniken der Gewaltfreiheit, der gewaltfreien Konflikttransformation sowie neue Medien von Bürgerbewegungen und Jugendlichen für eine bessere und gerechtere Welt gekonnt eingesetzt werden können.

Der heurige Aktionstag, an dem auch unsere Schülerinnen und Schüler teilnehmen werden, findet am 20. April statt. Nähere Informationen dazu gibt es bei Laurin Holzner (5.ABW).

Italien einmal anders

Ausstellung der 4. Klasse Bauwesen zum heurigen Staatsjubiläum

Pünktlich noch vor Jahresende hat es die vierte Klasse Bauwesen (4.ABW) gerade noch geschafft, ihre Ausstellung zum heurigen Staatsjubiläum – vor 150 Jahren entstand das Land  Italien –  zu beenden. Im zweiten  Stock der TFO ist die Ausstellung nun zu sehen. Auf Schauwänden und in einer Power-Point-Präsentation haben die Schüler verschiedene Themen aufgearbeitet, wobei nicht   das Italien der Skandale, der Mafia, von Ferrari und Haute couture im Mittelpunkt steht, sondern ein Italien, das aus dem Blickwinkel des einfachen Menschen, des literarisch und kulturell interessierten Menschen gesehen wird. In  Partnerarbeit haben die Schüler verschiedene Themen aufgearbeitet und präsentieren nun ihre Ergebnisse auf großen Schauwänden, bewusst mit ausdrucksstarken Bildern und nur kurzen, zweisprachigen Texten.  Der Themenbogen spannt sich von der Trüffelstadt Alba im Piemont über die Gründungsgeschichte Italiens 1861 bis hin zum berühmten Regisseur Federico Fellini,  dem Architekten Carlo Scarpa, der Toteninsel S. Michele auf Venedig, der Casa Morpurgo in Triest, dem römischen Stadtteil E.U.R. und den Navigli von Mailand. In einer Power-Point-Präsentation werden die beeindruckendsten Bauwerke des Landes aus Vergangenheit und Gegenwart gezeigt. Musik von Igor Strawinsky, welcher auf S. Michele begraben liegt, umrahmt die Ausstellung, mit der die Schüler ein Italien jenseits der touristischen Klischees und Skandale vorstellen möchten. Betreut wurde das Projekt von den Sprachenlehrern  Josef Prantl und Marco Aliprandini. Für interessierte Klassen werden Führungen angeboten.

 

Gesunde Pause

Auch heuer konnten wir unseren Schülern während der großen Pause eine „gesunde Jause“ anbieten. Die vierte Klasse Bauwesen war so gut wie das ganze Jahr voll im Einsatz und hat die Verkaufsstände gewissenhaft betreut!

Im kommenden Schuljahr rücken die neuen Viertklässler nach und wenn alles klappt, dann können wir ab Oktober wieder mit den schmackhaften Broten, Obst, Jogurt und Studentenfutter rechnen.

Die „Gesunde Pause“ gibt es seit 2009 an unserer Schule. Im Juni 2010 wurden wir für das Projekt mit einer Urkunde von der Stiftung Vital ausgezeichnet!

Südtirols erster Satellit

Die Arbeiten am Satellitenprojekt der GOB-Meran und GOB-Bozen schreiten langsam aber stetig voran. Das Projekt ist eine sehr große Herausforderung, aber mit  Unterstützung der Projektpartner OHB-Bremen und Carlo-Gavazzi-Space-Mailand werden wir es schaffen!

Die GOB/TFO-Meran bewältigt mehrere Aufgaben. Zum einen wird auf dem Dach der Schule (Außenstelle Karl Wolf Straße) eine Bodenstation zur Steuerung des Satelliten errichtet, zum anderen werden wir einige der 8 Antennen des Satelliten berechnen, bauen und ausmessen.

Weitere Arbeiten wie die Programmierung des Satelliten und der Bodenstation sowie umfangreiche Tests des Satelliten vor dem Start werden noch folgen.

In den Bilder sind die rotierbaren Antennen der Bodenstation auf dem Dach und Arbeiten im Nachrichtentechnik – Labor zu sehen. Weiter Informationen unter http://gobmeran-satellit.jimdo.com