Der Besuch einer Tanztheateraufführung “Here because we’re here – mir sein do, weil mir do sein” war für Klassen der TFO (5 BBW) und des RG geplant. Was war da naheliegender, als mit den Akteuren selbst zu sprechen, nachdem sich die teils internationale Gruppe für Probenarbeiten in Völlan aufhielt?
Zur Vorbereitung wurden also der 60-jährige US-amerikanische Choreograph Arthur Rosenfeld und der Lanaer Tänzer und Choreograph Franz Weger eingeladen. Das Treffen fand zu einem guten Teil in englischer Sprache statt, da auch RG-Englischlehrerin Petra Waldner bei der Vorbereitung beteiligt war.
Rosenfeld, der in den Niederlanden arbeitet und aus der Truppe der berühmten Pina Bausch stammt, erläuterte, warum er zum Tanz gekommen ist. Ähnlich Weger, der eineinhalb Jahrzehnte in mehreren europäischen Ländern als Profi tanzte. Beide gaben einen Einblick in die Entstehung des Stücks. Das Tanztheater ist im Unterschied zum Sprechtheater in Südtirol selten zu sehen und erzählt weniger lineare Geschichte, als dass es assoziative Bilder schafft und den tanzenden individuellen Menschen in den Mittelpunkt stellt, der aber genauso Sprache, Musik und vieles mehr verwenden kann.
Das Tanztheater ist eine der innovativsten Bühnenformen der letzten Jahrzehnte und heute an großen Bühnen und in großen Städten fest etabliert.