Fünftagewoche im kommenden Schuljahr

In den vergangenen Monaten wurde in den Schulgremien (Elternrat, Lehrerkollegium, Schülerrat, Schulverwaltung) ausführlich über die Fünf- bzw. Sechstagewoche gesprochen.  Es wurden Vor- und Nachteile des einen bzw. anderen Modells diskutiert. Während sich an der technologischen Fachoberschule (TFO) eine Pattsituation ergab, tendierte das Realgymnasium (RG) mehr zur Sechstagewoche. An diesem Montagabend fiel dann im Schulrat die Entscheidung: Die erforderlichen 10 Stimmen für die Sechstagewoche wurden nicht erreicht, fünf Stimmen im Schulrat fielen auf die Fünftagewoche. Damit haben RG und TFO im kommenden Schuljahr die Fünftagewoche. Die Stundenpläne werden in den nächsten Wochen ausgearbeitet. Die Fünftagewoche wird sowohl Lehrpersonen als auch Schüler/innen vor neue Herausforderungen stellen und Veränderungen im Arbeits- und Lernverhalten mit sich bringen.  Die Entscheidung entspricht zwar den Vorgaben der Landesregierung, wurde von einigen Schulräten allerdings als nicht demokratisch angesehen, da die Mehrheit im Schulrat eindeutig für die Sechstagewoche stimmte.

BETRIEBSBESICHTIGUNG „BETON-LANA“

Am 26. März 2012 war die dritte Klasse der Fachrichtung Bauwesen zu Gast im Betonwerk der Firma „Beton-Lana“.
Den Schülern wurde ein Einblick in die gesamte Betonproduktion gewährt. Begonnen wurde mit der Aufbereitung der Rohstoffe im Kieswerk mit den Brechern, den Sieben und der Waschanlage. Gleich darauf wurde die Aufbereitungsanlage für das Wasser erklärt, welche es durch eine Zentrifuge wieder für die Betonproduktion verwendbar macht. Später wurde eine der drei Mischerbühnen besichtigt, wo die verschiedenen Einzelkomponenten aus den Silos genau dosiert und dann im Vormischer für den Transport vermengt werden.

Nun erhielten die Schüler noch einen Einblick in die werksinterne Qualitätsprüfung im Prüflabor. Der zuständige Ingenieur zeigte die gängigsten Prüfungen der Zuschläge, des Frischbetons und der ausgehärteten Betonwürfel. Zum Abschluss wurde der Gruppe noch der logistische Bereich gezeigt. Die Aufgaben des Disponenten, welcher die Aufträge bearbeitet, die Mischfahrzeuge zuteilt und am Bildschirm verfolgt, und jene des Mischmeisters, welcher auf den Monitoren die Steuerung der Mischanlagen und die Betonrezepturen überwacht, wurden genau erklärt.

Für die Schüler war es ein sehr interessanter Ausflug zu einem der führenden Betonhersteller in der Umgebung. Besonders der logistische und organisatorische Aufwand eines so großen Werkes waren ihnen bisher fremd.

Hiermit bedanken wir uns bei Herrn Schwienbacher Thomas und Ing. Lesser David für die aufschlussreiche Führung und die Bemühungen unser Interesse für den Baustoff Beton zu wecken.

PISA–STUDIE AN DER TFO MERAN

Am 22.03.2012 nahm auch die TFO-Meran am Programm for International Student Assessment (PISA) teil. Die 43 ausgelosten Schüler des Jahrganges 1996 arbeiteten den gesamten Vormittag an den Fragebögen und deren Aufgabenstellungen.

PISA ist eine Forschungsstudie, die die Grundbildung in Mathematik, in den Naturwissenschaften und im Leseverständnis der Schüler/-innen untersucht. Außerdem werden die Problemlösefähigkeit, das Verständnis von einfachen Vorgängen in der Geschäftswelt (financial literacy) und die Fähigkeiten im Umgang mit dem Computer erhoben. Die Studie wird von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) durchgeführt und erfasst Schüler/-innen aus ca. 70 verschiedenen Ländern aller Kontinente.

Die PISA – Studie wird alle drei Jahre durchgeführt, wobei der Schwerpunkt jeweils wechselt. Bei PISA 2012 liegt der Schwerpunkt in der Grundbildung in Mathematik.

Mehr Informationen zur PISA Studie steht im Internet unter http://www.pisa.oecd.org/ und http://www.pisa2012.tum.de/ bereit.

Recycling-Quiz

Josef Rabensteiner aus der Klasse 2C

ist der Gewinner des Recycling-Quiz an der TFO!

Herzlichen Glückwunsch!

Bastian Sick taucht in den Ozean der deutschen Sprache

Heute sind an der WFO ca. 350 Schüler Meraner Oberschüler dem „Zwiebelfisch“ Bastian Sick begegnet, darunter auch an die 50 TFO-ler. Der deutsche Grammatikmagier hat unterhaltsam die Falltüren der „Deutsche-Sprache-schwere-Sprache“ geöffnet und die Zuhörer schmunzelnd oder erschreckend reinschauen, manchmal aber auch reinplumpsen lassen.

Sein Edutainment bediente sich dabei des anschaulichen Wortwitzes und einer Bilderschau mit vielen Fundstücken aus dem Alltag. Nebenbei veranstaltete Sick auch ein kleines Quiz mit dem Publikum.

Am Ende der Veranstaltung war er von begeisterten Jung-Zwiebelfischen umgeben, die sich unbedingt mit ihm ablichten lassen wollten …und jetzt bestimmt motiviert an das vertiefte Studium der Sprache gehen.

Die Veranstaltung wurde von den Bibliotheken des Schulverbundes der Meraner Oberschulen organisiert. Der Bestsellerautor und „Spiegel“-Kolumnist wird zwei weitere „Deutschstunden“ morgen in Bruneck und übermorgen in Bozen geben. Bastian Sick war durch sein lehrreiches und unterhaltsames Buch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ im deutschen Sprachraum sehr bekannt geworden (das auch an unseren Bibliotheken auszuleihen ist).

Wer Sicks sprachliche Südtiroleindrücke nachlesen will (mit ein paar köstlichen visuellen Fundstücken):

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,822481,00.html