Die Klassen 3AEL und 3BEL machten sich am 23. und 24. April auf den Weg nach Mailand. Der Anlass war das Projekt “Piazze Italiane”, welches jedes Jahr von den dritten Klassen der TFO durchgeführt wird.
Die Reise begann mit einer entspannten Zugfahrt in der “Freccia”, was die Vorfreude auf die kommenden Erlebnisse steigerte. Nachdem die Schüler in der Jugendherberge eingecheckt hatten, stand als erstes eine Besichtigung der Kunstausstellung im “Palazzo Reale” auf dem Programm. Diese Ausstellung präsentierte Werke von Paul Cezanne und Pierre-Auguste Renoir, zwei Künstler, die maßgeblich den Impressionismus geprägt haben. Die gestaffelte Führung ermöglichte es den Schülern, die Werke in Ruhe zu betrachten und mehr über die Künstler zu erfahren.
Anschließend erkundeten die Klassen das Zentrum von Mailand. Besonders begeistert waren die Schüler vom Domplatz, auf dem einige “Inter”-Fans ihren Sieg in der Meisterschaft feierten. Leider spielte das Wetter nicht mehr mit und es begann zu regnen. Daraufhin teilte sich die Gruppe. Ein Teil kehrte zur Unterkunft zurück, um sich aufzuwärmen, während ein kleinerer Teil die Stadtrunde fortsetzte und weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundete.
Erst beim Abendessen trafen sich die Gruppen wieder und konnten gemeinsam den Abend ausklingen lassen. Nach einem anstrengenden Tag kehrten die Schüler erschöpft in die Unterkunft zurück.
Der zweite Tag begann mit einem Frühstück im Hostel. Anschließend stand die Besichtigung der romanischen Basilika Sant’Ambrogio auf dem Programm, gefolgt von einem Besuch des naturwissenschaftlichen und technischen Nationalmuseums “Leonardo da Vinci”. Dort konnten die Schüler in Kleingruppen, je nach Interessen, unterschiedliche Schwerpunkte bei der Besichtigung setzen.
Zur Mittagszeit konnten sich die Schüler in Kleingruppen aufteilen, um vor dem Start nach Hause noch etwas zu essen. Schließlich traten die Klassen am frühen Nachmittag die Heimreise nach Meran an. Allerdings verspätete sich der Zug auf der Strecke Verona-Bozen, was zu einer verzögerten Ankunft in Meran führte. Insgesamt sammelten die Schüler viele neue Eindrücke in Mailand und hatten die Gelegenheit, ihre Klassenkameraden besser kennenzulernen. Die Lehrfahrt “Piazze Italiane” war somit eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten.
Daniel Matzoll und Benjamin Schrott
Fünf Meraner Schulen feiern gemeinsam den Europatag! Heuer bereits zum 8. Mal veranstalten die fünf Schulen im Schulzentrum von Meran einen gemeinsamen Europatag. Unser heuriges Motto lautet: Gemeinsam für ein gesundes Europa! Insieme per un’Europa sana! Together for a healthy Europe!
In vielen Umfragen zur Bedeutsamkeit, was im Leben wichtig ist, wird der Gesundheit ein hoher Stellenwert zugewiesen. Der Erhalt der Gesundheit ist für viele Menschen zu einem zentralen Thema geworden. „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“: Arthur Schopenhauers Zitat leitet viele Menschen, doch was bedeutet, gesund zu sein? Was genau ist darunter zu verstehen? An welchen Kriterien lässt sich das Wohlergehen eines Menschen messen? Wie kann es erreicht werden? Was kann und sollte die Schule für die Gesundheit ihrer Gemeinschaften tun? Darüber und über weitere Themen zum Schwerpunkt „Gesundheit“ möchten wir beim heurigen Europatag am 09. Mai 2024 mit unseren Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen und Gästen nachdenken.
Als Referenten werden erwartet: Primar Herbert Heidegger, die die stellv. Primarin Maria Angeles González Inchaurraga, Prof. Lucio Lucchin und Jessica Delves von der EURAC. Die dreisprachige Tagung, die von Schülerinnen und Schülern aller fünf Schulen des Meraner School Village moderiert wird, beginnt mit der Europahymne, vorgetragen vom Chor der Mittelschule Carl Wolf.
Als Gäste zur Tagung eingeladen sind der Bildungslandesrat, Vertretungen der Bildungsdirektion, der Stadtverwaltung Meran und Ehrengäste der Schulgemeinschaften. Im zweiten Teil der Tagung arbeiten die Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen zu Themen wie: Gesunde Ernährung: La dieta mediterranea/mediterrane Diät – Das Farm-to-Fork-Programm der EU – Dr. Google: Fluch oder Segen? – Künstliche Intelligenz und Medizin: Kann künstliche Intelligenz das Gesundheitswesen effizienter machen? – Gesundheitsvorsorge: Sport und Bewegung – Gesunde Schule, gesunder Lebensstil, Stressbewältigung, psychische Gesundheit.
Im Schulzentrum befinden sich die deutschsprachige Mittelschule, das Realgymnasium und die Technologische Fachoberschule Meran sowie drei italienischsprachige Schulen: die Oberschule ‚Gandhi’ mit verschiedenen Fachrichtungen, die Hotelfachschule Ritz sowie die Landesberufsschule Marconi. Die Vorträge, Workshops und die Arbeit in den mehrsprachigen Schülergruppen sind ein sichtbares Zeichen für das Zusammenleben und die Zusammenarbeit in diesem Schulzentrum in Meran ‚als kleines Europa‘. Der Europatag am Donnerstag, 9. Mai 2024 beginnt um 8 Uhr. Alle sind herzlich eingeladen!
Ing. Giacomo Roman beschäftigt sich mit der zukünftigen Entwicklung des Straßentransportverkehrs. Die zentrale Fragestellung seiner Forschung zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen in der Lieferkette zu reduzieren. Konkret geht es darum, Lösungsansätze unter Berücksichtigung technischer, ökologischer, ökonomischer und sozialer Parameter zu erarbeiten. Dabei liegt der Schwerpunkt auf batterieelektrischen und Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeugen.
Giacomo Roman wird bei der “Science Night” einen Überblick über weitere Forschungsaktivitäten seiner Gruppe im Bereich “Innovationen in der Logistik” geben.
Rund 160 Schülerinnen und Schüler werden im kommenden Schuljahr das Realgymnasium und die TFO besuchen. Insgesamt wird es an jeder Schulstelle vier erste Klassen geben, informierte Direktor Alois Weis kürzlich Eltern und Schüler. Auch wenn das neue Schuljahr erst im September beginnt, lud der Direktor die angehenden Oberschülerinnen und Oberschüler zu einem Informationsabend ein und stellte ihnen ihre zukünftige Schule ausführlich vor. Vizedirektor Josef Prantl sprach vom Übergang Mittelschule-Oberschule, Prof. Markus Kofler und Prof. Dietmar Thaler informierten über Lehren und Lernen am Realgymnasium und an der TFO. Zum Thema Digitalisierung, digitales Lehren und Lernen nahm Prof. Alex Trojer Stellung.
Zur heurigen Matura treten acht Klassen in vier Kommissionen an. Die Prüfung beginnt am Mittwoch, 19. Juni. Im Rahmen einer Infostunde erhielten die Maturantinnen und Maturanten kürzlich eine ausführliche Vorstellung der Prüfung, wie sie abläuft und wie man sich am besten darauf vorbereit.
Paso a Paso lautet das Projekt, das Operation Daywork im heurigen Jahr unterstützen möchte. Der Aktionstag findet am 12. April statt. Schülerinnen und Schüler arbeiten an diesem Tag und die Spende, die sie dafür erhalten, leiten sie an OD weiter, das damit Paso a Paso in Honduras unterstützt. Kerlin und Karina berichteten den Schülern der 5. Klasse BBW von ihrer Heimat und von ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Stadtviertel Rivera Hernandez in Pedro Sula in Honduras. Das Viertel ist einer der gefährlichsten Orte der Welt, der Verein Paso a Paso möchte mit sozial-pädagogischen Maßnahmen Kinder und Jugendliche vor dem Abrutschen in die Kriminalität schützen.