“Memorial Day”-Veranstaltung mit Zeitzeugen am 3. Februar

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Die Themen der Erinnerung und der Zeitzeugenschaft stehen 2014 – 100 Jahre nach dem Kriegsbeginn 1914, 75 Jahre nach dem Ausbruch des 2. Weltkrieges bzw. der Option – im Mittelpunkt des Memorial Day.

Wir erinnern uns: Was war in Auschwitz? Wie war es damals bei Kriegsende? Wie war es in Südtirol? Was können uns Zeitzeugen dazu noch erzählen. Wie sehen sie die Erlebnisse der Kriegszeit und Nachkriegszeit im Licht der Gegenwart? Welche Fragen stellen sich einem Nachgeborenen, einem Jugendlichen von heute?

Gäste: Eberhard Daum (Moderator), Karl Augsten (Architekt), Lionello Bertoldi (Senator, Partisan), Gunther Erhart (Unternehmer, Sammler), Rosa Franzelin Werth (Politikerin), Waltraud Holzner (Autorin), Karl Pichler (Unternehmer), Ina Schenk (Chemielehrerin), Federico Steinhaus (Historiker)

Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945

„Erinnere dich“, soll also das Motto des Memorial Day 2014 heißen, nicht nur an die Befreiung der berüchtigten Auschwitz-Lager am 27. Januar 1945, sondern an alle historischen Situationen, in denen Menschen in ungerechtfertigter Weise gelitten haben. Die Veranstaltung richtete sich in den letzte Jahren je nach Thema an die unteren oder oberen Schulstufen. Meistens waren an die 200-250 Schüler und auch auswärtige Gäste oder Journalisten im Publikum.

Ziel ist es, einerseits der Befreiung vom Nazi-Regime zu gedenken, andererseits für historische, politische, gesellschaftliche Themen zu sensibilisieren, sie ins Bewusstsein zu rufen, Zeitzeugen oder Protagonisten dazu kennenzulernen und gemeinsam nachzudenken, zu diskutieren, Antworten zu suchen.

Dokumente (Neu-)Einschreibung an die TFO

Alle für Eltern und Schüler/innen wichtigen Dokumente sind auf unserer Webseite an der rechten Seite im blauen Kasten (LINKS) oder unter “Dienste” und “Formulare Eltern/Schüler” zu finden. Siehe https://www.tfo-meran.it/?page_id=4310

Einschreibegesuch 1. Klasse Schuljahr 2014-15 (doc)

Einschreibegesuch 2.-5. Klasse Schuljahr 2014-15 (doc)

Antrag Zulassung zur Schulausspeisung 2014-15 (doc)

Wahlbereiche-2014-15-Anmeldung (doc)

Ansuchen AboPlus 2014-2015 (pdf)

Besuch bei „Athesia“

Athesia2. Klasse Bauwesen besichtigt das Südtiroler Unternehmen

„Athesia“ ist für die meisten Südtiroler ein namhafter Begriff. Kürzlich besichtigte die zweite Klasse Bauwesen in Begleitung von Prof. Prantl Josef und Prof.in  Canins Astrid das Südtiroler Medienunternehmen.

Die Geburtsstunde von „Athesia“ liegt bereits 100 Jahre zurück, damals hieß das Unternehmen noch „Tyrolia“ und hatte seinen Hauptsitz in Innsbruck.  Unter dem Faschismus entstand ein eigener Südtiroler Zweig, der Name musste in „Athesia“ (abgeleitet von der lateinischen Bezeichnung für Etsch) umgewandelt werden, nachdem „Tirol“ offiziell nicht mehr erlaubt war. Das Logo von „Athesia“ stellt die Umrisse eines Vogels dar und geht auf den Namen „Vogelweider“ zurück, wie sich das Unternehmen nach dem Ersten Weltkrieg in Südtirol für kurze Zeit auch nannte.

„Athesia“ gibt neben der Tageszeitung „Dolomiten“ heute eine Reihe von Zeitungen und Zeitschriften heraus, darunter die „Zett“, das „Sonntagsblatt“, „Die Frau“. Im Internet ist das Unternehmen mit „stol.online“ vertreten.

Die Athesia-Gruppe ist noch in mehreren anderen Branchen tätig, darunter Buchhandel, Papier- und Bürobedarf, aber auch Touristik und Internet. So gehören große Anteile der „Brennercom“, des Thermenhotels in Meran sowie das Reiseunternehmen Alpina Tourdolomit der „Athesia“. Das Unternehmen ist heute großteils im Besitz der Familie Ebner, einige Anteile hält auch die Diözese Bozen-Brixen.

Vor einigen Monaten wurde im Hauptsitz in der Bozner Industriezone der neue Zubau eröffnet. In ihm befindet sich auch die neue mehrere Millionen teure „Roland“-Druckmaschine. „Athesia“ gehört somit zu den modernsten Druckereien im ganzen Alpenraum. Auch einen Blick in journalistisches Arbeiten konnten die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Rundgang durch die Redaktion werfen.

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Den Gipfelsturm gut geplant

Interessiertes Publikum, Elternverterter und Schüler

Interessiertes Publikum, Elternverterter und Schüler

Schule: Die richtige Entscheidung nach der Oberschule zu treffen, ist ganz schön schwer – Elternrat lud zum Informationsabend

Meran (sep) – Studieren oder arbeiten gehen oder sich gar eine Verschnaufpause gönnen? Die Fülle der beruflichen Möglichkeiten und die Ungewissheit, wie die Zukunft wird, machen es Jugendlichen heute ganz schön schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Grund genug, sich einmal von Experten Rat zu holen, dachte sich der Elternrat des Realgymnasiums „Albert Einstein“ und der Technologischen Fachoberschule „Oskar von Miller“ Meran und lud am Mittwoch zu einem Elternabend.

„Arbeitswelt und Bildungssystem sind in radikalem Wandel“, eröffnete Rolanda Tschuguell ihre Ausführungen über Trends und Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt. Mit rund 11 Prozent sei auch in Südtirol die Jugendarbeitslosigkeit nicht mehr kleinzureden. Betroffen seien vor allem Jugendliche ohne Schulabschluss und mit fehlenden Sprachkenntnissen in der zweiten Landessprache, ergänzte die Direktorin des Amtes für Ausbildungs- und Berufsberatung.

Amtsdirektorin Rolanda Tschuguell beim Info-Abend

Amtsdirektorin Rolanda Tschuguell beim Info-Abend

Was den Arbeitsmarkt für die nächsten 10 bis 20 Jahre betrifft, ließen sich Tendenzen voraussagen. Wer einen sicheren Job im öffentlichen Dienst anstrebt, werde sich schwer tun, meinte Tschuguell, während sich für Schul- und Studienabgänger in den MINT-Fächern immer mehr neue Arbeitsplätze eröffneten. Mit MINT sind Ausbildungen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gemeint. Neben der Dreisprachigkeit würden in Zukunft aber auch die Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit, Kontaktfreude und selbständiges Arbeiten immer bedeutender.

Dass gute Information Voraussetzung für eine weise Entscheidung ist, davon sind die Elternratsvorsitzenden Elmar Knoll und Petra Schweitzer überzeugt. Hilfe und Unterstützung bieten den Jugendlichen die zehn Ausbildungs- und Berufsberatungszentren im Land. Für Meran stellte Priska Unterweger den Dienst am Sandplatz vor. „In letzter Zeit kommen immer mehr auch Eltern mit in die Beratung“, freute sich die Expertin und erläutere in ihren Ausführungen die Studienmöglichkeiten im In- und Ausland. Die Zeiten, wo man sich an einer Universität fast formlos einschrieb, sind längst vorbei, weiß Unterweger.

Wer heute studieren möchte, muss sich rechtzeitig anmelden und oft einen Aufnahmetest bestehen. Ein schlechtes Ergebnis bei der Abschlussprüfung (unter 70 Punkten) kann auch zum Nachteil gereichen. Sich rechtzeitig zu informieren und sich nicht erst nach der Abschlussprüfung für ein Studium zu entscheiden, legte Unterweger Eltern und Schülern ans Herz.

Durch die alternde Gesellschaft verstehe es sich auch von selbst, dass der Sozial- und Gesundheitsbereich in Zukunft Arbeitsmöglichkeiten bieten wird. Die Vorstellung des fixen und dazu noch lebenslangen Arbeitsplatzes sei aber jetzt schon passè. Ständige Aus- und Weiterbildung sowie mehrfacher Arbeits-, wenn nicht gar Berufswechsel würden vom Arbeitnehmer in Zukunft erwartet, prognostizierten die zwei Expertinnen.

Die zahlreichen Interessierten, die am Informationsabend im Mehrzwecksaal der Schule teilnahmen, beweisen, dass das Thema den Eltern und Jugendlichen unter den Nägeln brennt.

Angewandte Redekunst

Schülerin-03Nelson Mandela, Wasserkraft, Schlafwandeln, E-Gitarre und viele andere interessante Themen machten aus dem Rhetorikprojekt der vier 3. Klassen eine abwechslungsreiche Veranstaltung. Die zwei Halbtage sind ein Höhepunkt im Jahresprogramm.

Mit interessanten Themen und gut vorbereitet präsentierten sich die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen kurz vor Weihnachten im Rahmen der Projekttage „Referieren, Präsentieren und Vortragen“. Dieser Schwerpunkt in den dritten Klassen wird nun schon seit über zehn Jahren klassenübergreifend angeboten. Vorausgegangen war eine ausführliche Auseinandersetzung mit Präsentationstechniken, freier Rede, Visualisierung und außersprachlichen Faktoren. Höhepunkt war der Workshop mit dem Brixner Experten, Regisseur und Schauspielpädagogen Thomas Troi zum Thema Sprechschulung und Körpertraining.

Schüler/innen geben Feedback zum eben gehörten Referat

Schüler/innen der Parallelklassen gaben Feedback zum eben gehörten Referat

An zwei Tagen hatten die Schüler/innen während des Rhetorikprojekts die Möglichkeit, im Mehrzwecksaal den Mitschülern „ihr“ Thema vorzustellen. Dabei kamen ebenso einige höhere Klassen zu Besuch, um gespannt den Referaten zu folgen. Dass die zwei Tage kurzweilig vorübergingen, hing auch mit den interessanten und vielseitigen Präsentationen zusammen.

Technische Themen aber auch viele andere

Technische Themen, aber auch viele andere…

Die Bewertung erfolgte über Schüler/innen aus den Parallelklassen und die Lehrpersonen, die dem Referenten oder der Referentin ihr Feedback gaben. Betreut und vorbereitet wurde das Rhetorik-Projekt von den Professoren Kontschieder, Gamper, Innerhofer und Prantl.

Schüler-01„Eine wertvolle Erfahrung“, wie die Schüler/innen am Ende der Projekttage bekundeten. Schade um jene, die nicht anwesend waren! Sie haben eine einmalige Gelegenheit verpasst.

 

Auch Lehrer gaben den Vortragenden ein produktives Feedback

Auch Lehrer gaben den Vortragenden ein produktives Feedback