Tag der offenen Tür: Freitag, 28. Februar

Vermessung_Demo_webAm kommenden Freitag, 28. Februar, öffnet die Schulgemeinschaft des Realgymnasiums “Albert Einstein” und der Technologischen Fachoberschule “Oskar von Miller” ihre Tore für die Öffentlichkeit.

Mittelschüler, Eltern und Interessierte haben die Möglichkeit, am “Tag der offenen Tür” einen Blick in den Schulalltag zu werfen. Wie eine naturwissenschaftliche bzw. technische Ausbildung aussieht, wird an mehreren Stationen aufgezeigt. Aus erster Hand erfahren Interessierte, wo die Schwerpunkte der beiden Schulen liegen und welche Voraussetzungen man mitbringen sollte.

Schülerlotsen führen durch das Schulgebäude und stehen Rede und Antwort. Offene Klassenräume laden dazu ein, am Unterricht teilzunehmen. In den Werkstätten und Labors werden praktische Vorführungen gemacht, wobei interessierte Schüler selbst Hand anlegen können und so einen ersten Einblick in naturwissenschaftliches Arbeiten erhalten. Bilder und Kurzfilme im Mehrzwecksaal vermitteln Eindrücke vom Schulleben, von Projekten und Höhepunkten. Am späten Vormittag lädt die Schulband zu einem Konzert.

Die Einschreibungen laufen noch bis Ende März. Auskünfte dazu erteilt das Schulsekretariat (Tel. 0473 200 489). Der “Tag der offenen Tür” geht von 8.30 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr.

Zu den Einschreibegesuchen in der Spalte rechts neben dem Text im blauen Kasten >>LINKS: Formulare Schüler/Eltern

Gesucht: Mitglieder für unsere Schulband

gitarreGesucht werden vor allem Singstimmen, Gitarre und Bass! Anmeldungen direkt am 28. Februar im Mehrzwecksaal von 7.50 bis 11.00 Uhr.

Schüler/innen, die sich zur Schulband melden, können während der Unterrichtszeit gerechtfertigt die Klasse verlassen. Anmeldungen sind auch per E-Mail möglich: silvio.simonetti@prismachip.it

Girls’ Day zum Zweiten

Art-Dolomiten-GirlsDay-2014-02-21-bDie Technologische Fachoberschule hat seit Jahren eine konstante Gruppe von technisch interessierten Schülerinnen in ihren Klassen. Sie sind nicht nur fesch, sondern auch begabte und geschätzte Klassenmitglieder, die eine wertvolle Bereicherung für die Schulgemeinschaft darstellen.

Dass die Technologische Fachoberschule auch etwas für Mädchen ist, beweist nicht nur der konstante Bedarf an fähigen Technikerinnen in der Berufswelt. Häufig sind Mädchen und Frauen auch bessere Teamplayerinnen und bringen ausgeprägte soziale Kompetenzen mit.

Zum zweiten Mal wird an unserer Schule deswegen ein “Girls’ Day” organisiert. Dazu sind interessierte Abgängerinnen der Mittelschule und Schülerinnen der zweiten Oberschulen herzliche eingeladen. Er findet am 13. März statt.

Übrigens: Der Girls’ Day wird in manchen Ländern bereits seit über zehn Jahren durchgeführt (Deutschland, USA).

 

Unsere Schulbibliothek als Pionier

Wenig bekannt, doch war unsere Schulbibliothek eine Pionier-Einrichtung, als es um den Einstieg in die EDV-Welt ging. Bereits 1984 war das der Fall, lange vor der Meraner Stadtbibliothek oder der Bozner Teßmann-Bibliothek. Nachzulesen in den “Dolomiten” vom 21. Februar 2014.

Bericht-Dolomiten-Schulbibliothek-30Jahre_web

Viel Beifall für die “Option”

Zeitzeuge Erich Innerebner auf den Kisten, Symbol für die bevorstehende Abreise

Zeitzeuge Erich Innerebner auf den Kisten, Symbol für die bevorstehende Abreise

Sechs TFO-Klassen der Oberstufe verfolgten kürzlich sehr interessiert die neueste Produktion der Vereinigten Bühne Bozen, nämlich “Option – Spuren der Erinnerung”,  im großen Saal des Bozner Stadttheaters.

Zum 75. Male jährt sich 2014 das fatale Options-Jahr, das gewaltsam Bruchlinien durch die Südtiroler Gesellschaft zog und bis heute nachwirkt.

Diesem Ereignis widmeten die VBB eine dokumentarische Theater-Produktion, bei der Zeitzeugen Einschneidendes aus ihrem Leben und von der Optionszeit berichteten. Das von Alexander Kratzer inszenierte Stück spielt mit mehreren Ebenen des Faktischen, verbindet dokumentarische Interviewform (als projizierte Videos und auf der Bühne) mit Gespieltem, um die Zeit von 1939 samt ihren Folgen vor den Augen eines aufmerksam lauschenden Publikums wiedererstehen zu lassen.

Szenenbild aus "Option - Spuren der Erinnerung"

Szenenbild aus “Option – Spuren der Erinnerung”

Fünf Schauspielern trugen Zeitdokumente, Schmähschriften u.a. vor und vergegenwärtigen damit die Voraussetzungen und Begleitumstände der Option. Oder sie schlüpften in die Rolle von Zeitzeugen und fassten weitere Geschichten fragmentarisch zusammen.

Die Zeitzeugen sind geschickt gewählt, stellen sie doch verschiedene Möglichkeiten dar, wie Südtiroler damals unfreiwillig handeln konnten bzw. mussten: Weggehen und Wegbleiben oder Zurückkehren, Dableiben … Sehr authentisch und auch emotional bewegt schilderten die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auf der Bühne signifikante Episoden aus ihrem Leben. Beeindruckend die persönlichen bitteren Verluste durch zerbrochene Freundschaften und Familien oder die unerwarteten Begegnungen und Erkenntnisse in der Fremde, die sich doch eigentlich „Heim ins Reich“ bringen sollte. Die lebendig geschilderten Geschichten klingen auch nach der Aufführung nach, etwa der tragische Verlust eines jüdischen Jugendfreundes, von dem nur mehr ein Buch als Erinnerung geblieben ist.

Das Musikensemble Franui ergänzte den Reigen an Geschichten durch musikalische Einwürfe mit zeitgenössischer Blasmusik, Musik, die eigens für „Option“ entstanden ist. Eine bewegtes Publikum bedankte sich am Ende mit beherztem Applaus bei den Darstellerinnen und Darstellern. Eine denkwürdige Aufführung.

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auf der Bühne: Georg Dignös, Edmund Dellago, Martha Ebner, Anna Gius, Erich Innerebner, Hermann Oberparleiter, Marieluise Oberrauch, Anton Rinner, Regina Stockner, Karl Tarfußer

Alle "Option"-Zeitzeugen auf der Bühne

Alle “Option”-Zeitzeugen auf der Bühne