Gemeinschaft, Sport und Natur: Der Wintersporttag an unserer Schule hat Tradition und wird alljährlich von den Lehrpersonen für Sport und Bewegung organisiert. Heuer ging es auf Meran 2000, welches alle Schülerinnen und Schüler der TFO und die meisten Klassen des Realgymnasiums mit einem wunderschönen Tag und weißer Pracht begrüßte. Die Klassen trafen sich um 8.30 Uhr in der Naif, um mit der größten Seilbahn Südtirols auf Piffing zu fahren. Während die einen den Tag mit Skifahren auf gut präparierten Pisten verbrachten, entschieden sich andere fürs Rodeln und wieder andere unternahmen einen ausgedehnten Spaziergang durch die winterliche Landschaft. Das leibliche Wohl kam auch nicht zu kurz, und die Restaurants auf Meran 2000 hatten an diesem Dienstag allerhand zu tun. Nach Mittag zeigte sich die Sonne in ihrer vollen Pracht und ließ die winterliche Berglandschaft erstrahlen, was gute Motive für das eine oder andere Foto lieferte.
Der Wintersporttag der TFO und des RG erwies sich einmal mehr als gelungene Veranstaltung, die nicht nur sportliche Herausforderung bot, sondern auch die Gemeinschaft und den Teamgeist stärkte. Der Tag wurde so für viele zu einem ganz besonderen Schultag.
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu, das erste Semester des Schuljahres ist beinahe abgeschlossen. Mit Dank und Neugier blicken wir auf das Kommende. Wir sind neugierig, welche Momente im neuen Jahr auf uns zukommen. Bevor wir aber an neuen Herausforderungen arbeiten, wollen wir an Weihnachten innehalten. Wir alle freuen uns auf die Weihnachtsferien. Weihnachten ist die Gelegenheit, dankbar zu sein für die Menschen, die uns durch das Jahr begleiten, uns nahe sind.
Der Unterricht beginnt dann wieder mit dem zweiten Semester am Montag, 08. Jänner 2024. In der ersten Unterrichtswoche, also vom 08. bis 12. Jänner 2024, fällt wegen der Bewertungskonferenzen der Nachmittagsunterricht aus bzw. wird auf den Vormittag verlegt. Den Stundenplan für diese Woche entnehmen Sie bitte dem Digitalen Register, in dem Sie auch die Endbewertungen der Lehrpersonen finden. Danken möchte ich allen Lehrpersonen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Schülerinnen und Schülern und den Eltern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Allen friedvolle Weihnachtsfesttage und ein gesundes und glückliches neues Jahr!
Die vier 3. Klassen der TFO Meran besuchten kürzlich im Rahmen des Rhetorikschwerpunktes einen Workshop mit Thomas Troi. In Gruppenspielen und Ausdrucksarbeit sowie mit Übungen und einem gemeinsamen Feedback versuchte der Übungsleiter, das Potential der Jugendlichen für den Körperausdruck zu wecken. Insgesamt nahmen fast junge 80 Leute an den jeweils 2- bis 3-stündigen Kursen teil. Die Meinung der meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren einhellig: es habe Spaß gemacht, es gab Neues zu lernen und es hat inspiriert. Anfang Februar können die Schülerinnen und Schüler das Gelernte dann in einem gemeinsamen Referats-Vormittag vor Publikum anwenden.
Was uns bewegt: Viktoria Perkmann, Rudi Rufinatscha, Anton Pichler, Theresa Wolf, Prof. Ewald Kontschieder,Paul Tappeiner, Georg Innerhofer und Emil Mair diskutierten über ihre Visionen von Schule
Ausbau der Sprachkenntnisse auch durch mehrsprachigen Unterricht, sinnvolle und aktuelle Lerninhalte, die auf das Leben vorbereiten, sinnvolle Nutzung von KI im Unterricht, Fächer auch modular organisieren mit Wahlmöglichkeit, Stärkung der Team- und Sozialkompetenz lauten einige der Anliegen der Schülervertreter/-innen, die sie in Form einer kurzen Podiumsdiskussion zu Beginn der heurigen Pädagogischen Tagung am Donnerstag, 7. Dezember unter Leitung von Prof. Ewald Kontschieder den Lehrpersonen vorstellten.
Direktor Alois Weis begrüßte seinen Kollegen Dir. Piero Di Benedetto und Mathematiklehrperson Elisabeth Siller von der WFO Meran, die das Projekt “SeGeLn” vorstellten. Das Pilotprojekt sieht verstärkt selbstgesteuertes Lernen vor und stellt eine Anpassung der Schule an die gesellschaftliche Veränderungen dar. Die große Heterogenität der Schülerschaft erfordert vor allem in den Kernfächern einen stark individuell ausgerichteten Unterricht, wie ihn die modulare Förderung ermöglicht.
Ein weiteres Referat beschäftigte sich mit der Förderung der Mehrsprachigkeit. Verena Platzgummer vom Institut für angewandte Sprachförderung an der EURAC plädierte für eine veränderte Sicht von Sprachkompetenz. Sprachenvielfalt im Unterricht beziehe sich nicht nur auf die Image-Sprachen wie Englisch oder Spanisch. Das Sprachrepertoire der Schüler/-innen sei zu nutzen und in den Unterricht einzubauen, eine Hierarchie von Sprachen sei nicht zu rechtfertigen. Das dritte Referat an diesem Vormittag hatte die Problematik der Aufmerksamkeitsdefizite bei jungen Menschen im Vordergrund. Schulpsychologin Eva Huber sprach dabei von Fake-ADHS und stellte einen Zusammenhang zwischen den neuen Medien und der Hyperaktivität bzw. dem Ablenkungspotential bei Jugendlichen her.
Im Bild v.l. Verena Platzgummer, Piero Di Bendetto, Elisabeth Siller
Im zweiten Teil der Tagung arbeiteten die Lehrpersonen in neun Arbeitsgruppen zu diversen Themen. Dabei ging es auch um die Evaluierung von schulischen Veranstaltungen. Die Tagung endete mit einer Einführung in die neuen interaktiven Bildschirme, die über PNRR angekauft wurden.
V.l. Alex Schroffenegger (FF Meran), Direktor Alois Weis, Prof. Heidemarie Unterholzner, Max Tumler (FF Meran), Benjamin Settili (FF Meran), Emil Mair (FF Marling) und Viktoria Perkmann (FF Mölten)
Projekt „Junges Ehrenamt“ am Realgymnasium und an der TFO Meran
Das Ehrenamt ist nach wie vor ein zentraler Pfeiler unseres täglichen Lebens. Ob Freiwillige Feuerwehr, Weißes Kreuz oder der ehrenamtliche Dienst in einem Verein, ohne die vielen Ehrenamtlichen würde vieles bei uns nicht gehen.
Junge Menschen für ehrenamtliche Mitarbeit zu motivieren, ist Anliegen des Projekts, das die Mathematiklehrerin Heidemarie Unterholzner am Realgymnasium und an der TFO Meran ins Leben gerufen hat. „Wir müssen ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie sehr wir auf die freiwilligen Helfer und Helferinnen angewiesen sind“, sagt sie. Und „ohne das Ehrenamt würde unser Gemeinwesen kaum funktionieren, Ehrenamt braucht es auch in Zukunft“, betont Schuldirektor Alois Weis.
Dass es bereichernd und spannend ist, sich für andere einzusetzen und ehrenamtlich im Verein mitzuarbeiten, konnten die Schüler der 2. Klassen kürzlich bei einer Begegnung mit der Freiwilligen Feuerwehr erfahren. Mit einem großen Löschfahrzeug und einem Gerätewagen war Max Tumler – verantwortlich für die Jugendbetreuung bei der Freiwilligen Feuerwehr Meran – an die Schule gekommen, um den Jugendlichen hautnah zu präsentieren, was so alles bei der Feuerwehr anfällt. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von Viktoria Perkmann (FF Mölten), Emil Mair (FF Marling), Benjamin Settili (FF Meran) und Alex Schroffenegger (FF Meran). Die TFO-Schüler zeigten ihren jüngeren Mitschülern, warum es eine schöne Herausforderung ist, ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr mitzumachen.
Zum Einsatz kamen die hydraulische Rettungsschere und der Spreizer. „Damit werden Eingeklemmte aus Fahrzeugen gerettet“, erklärte Emil Mair. Mit den Hebekissen wurde ein Einsatz simuliert, bei dem ein Verunglückter unter einer Last herausgezogen wurde. Das große Tanklöschfahrzeug zog alle Blicke auf sich, simuliert wurde ein Brand im Freien und den Schülern wurden die verschiedenen Löschtechniken erklärt.
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. Ehrenamt ist eine Bereicherung, stärkt die Persönlichkeit, das Selbstbewusstsein, erfüllt eine soziale Funktion, gibt Menschen Halt, vermittelt den Jugendlichen ein Gefühl von Dazugehörigkeit, ermöglicht Dienste, die sonst unbezahlbar wären, ist man an der Schule überzeugt. Dabei denkt man auch an die Integration der Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Als nächste Gäste werden „Weißes Kreuz“ und „Caritas“ erwartet.
Ab September 2022 müssen alle Bürger/-innen aus Nicht-EU-Ländern Kenntnisse einer Landessprache und der lokalen Gesellschaft nachweisen, um für das Familien und Kindergeld des Landes ansuchen zu können.
Nähere Infos dazu gibt es auf der Seite:
Unsere Schule ist Partner der Erasmus-Akkreditierung ELLEu (Erasmus+ Lehren und Lernen in Europa) der Deutschen Bildungs- direktion und ermöglicht ihrem Personal EU-geförderte Fortbildungen im Ausland.