Projekte der 3. Bauwesenklassen für Schulgarten prämiert

Auf dem Siegerfoto von links nach rechts: Harry Thaler, Maximilian Adami, Clemens Gamper,  Florian Österreicher, Mattia Clericuzio, Felix Tappeiner, Simon Platzgummer

In den 3. Bauwesen-Klassen wurde kürzlich ein kleiner Gestaltungswettbewerb durchgeführt, bei dem es darum ging, Sitzgelegenheiten für den Bibliotheksgarten zu entwerfen. Für die Umsetzung des Vorhabens steht nämlich eine kleine Summe Geld von Seiten der Stiftung Südtiroler Sparkasse zur Verfügung. Auf Anregung und koordiniert von Prof. Helene Fischnaller haben in den Baufächern Kleingruppen der Klassen 3 ABW und 3 BBW in den vergangenen Monaten Projekte entwickelt und gezeichnet. Eine Jury sollte das geeignetste auswählen. 

Als Juryvorsitzender fungierte der bekannte Meraner Designer Harry Thaler. Er hielt zum Einstieg des langen Vormittags einen Vortrag über seinen beruflichen Weg, bei dem er u.a. einige seiner (teils prämierten) Projekte und Entwürfe vorstellte, so seinen „Pressed Chair“ und sein „Pressed Bike“. Im Anschluss daran stellten die Kleingruppen ihre Projekte auf der Bühne des Mehrzwecksaals in Kurzreferaten vor.
Darauf trat die fünfköpfige Jury zusammen und begutachtete alle im Korridor ausgestellten Projekte gemeinsam. Diese Ausstellung bleibt auch weiterhin zugänglich – wie die Ausstellungen nach längerer Pause wieder aufgenommen werden sollen und die Flächen zur Verfügung stehen (Vormerkungen in der Bibliothek).

Die Entscheidung war nicht einfach, hatte doch gleich mehrere Gruppen originelle Ideen entwickelt. Es galt außerdem, mehrere Aspekte zu berücksichtigen wie Funktionalität, Realisierbarkeit, Ästhetik, Stimmigkeit mit der Umgebung u.a.

Es wurden zwei erste Preise vergeben:
Sitzbank von Clemens Gamper und Maximilian Adami (Klasse 3BBW)
Schaukelstuhl von Mattia Clericuzio und Florian Österreicher (Klasse 3 ABW)
Mit dem zweiten Preis wurde das Projekt von Felix Tappeiner und Simon Platzgummer (3ABW) prämiert.

Herzliche Gratulation!

Die Ausstellungsflächen sind ab sofort wieder vormerkbar.

Erste-Hilfe-Kurs für Lehrpersonen

Schulinterne Fortbildung TFO/RG am 14. und 16. Februar 2022

Das Interesse des Lehrerkollegiums an der kürzlichen schulinternen Fortbildung zum Thema “Erste Hilfe” war groß. An zwei Nachmittagen führte ein Sanitäter des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz letzte Woche in die Thematik ein und vermittelte wichtiges Basiswissen. In einer theoretischen Einführung ging es zuerst um wertvolle Informationen rund um die Vitalfunktionen Bewusstsein, Atmung und Herz-Kreislauf. Die Kontrolle der Vitalfunktionen ist wichtiger Bestandteil der lebensrettenden Sofortmaßnahmen. 
Im zweiten Teil der Fortbildung wurden praktische Übungen durchgeführt. Unter Anleitung übten alle Anwesenden das Überprüfen des Bewusstseins und der Atmung. Atmung vorhanden heißt, die Person muss in die stabile Seitenlage gebracht werden, keine Atmung vorhanden bedeutet, den Notruf 112 absetzen und die Reanimationsmaßnahmen – 30-mal Herzdruckmassage abwechselnd mit zweimal Beatmung – bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes fortführen.
Noch vor dem Notruf erfolgen sollte auch das Anlegen eines Druckverbands bei stark blutenden Wunden. Dafür hatte der Referent Verbandspäckchen mit, die er an die Lehrpersonen verteilte, damit auch diese Sofortmaßnahme geübt werden konnte.
Am Ende des vierstündigen Kurses waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Wichtigkeit des Kurses einig und hatten auf die Frage “Was ist in einer Notsituation zu tun?” viele konkrete Antworten erhalten.

Vor allem verließen die Anwesenden den Kurs mit mehr Mut zur Ersten Hilfe.

Vorbereitung auf die Welt von morgen

Mehrwöchiges ESF-Projekt „Shaping my Future” ist gut gestartet
Bezüglich der Schwierigkeiten und Probleme, mit denen sich Jugendliche in der Welt von morgen auseinandersetzen müssen, stehen wir heute noch im Ungewissen. Wie bereiten wir uns optimal auf die Zukunft vor? Genau das ist der Schwerpunkt eines ESF-Projektes an unserer Schule.

Zwei zweite Klassen nehmen seit einigen Wochen diesem Projekt der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen teil. In fünf Modulen zu je zwei Stunden setzen sich die Schülerinnen und Schüler der 2 CTFO und der 2 BRG unter dem Titel „Shaping my Future“ mit sich selbst, mit ihrem Lernen, ihren Zukunftsvorstellungen sowie ihrem Bildungsweg auseinander. Dabei geht es auch um das Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen, um die Zusammenarbeit in der Klassengemeinschaft, um das eigene Lernen und die Faktoren, die dies beeinflussen. Die Schüler reflektieren ihren bisherigen Bildungsweg und machen sich Gedanken über die zukünftige Ausbildung. „Das Projekt soll helfen, bewusste Entscheidungen zu treffen“, erklärt Jutta Gasslitter, die Referentin und Projektmitarbeiterin. Die zwei Klassen werden von ihren Lehrpersonen, Josef Prantl und Elisabeth Frei, begleitet. Unter anderem schreiben die Schüler ihre Zukunftsvorstellungen nieder und drehen in den letzten 2 Modulen dazu einen Kurzfilm. „Die Arbeit ist sehr interessant und hilfreich, da ich gerade vor der Wahl der Fachrichtung stehe“, sagte ein TFO-Schüler.  „Die Kompetenzen, die wir während der Projektwochen kennengelernt haben, werden für unseren weiteren Bildungsweg wichtig sein“, so der Tenor der Klassen.

Bericht von Florian Seiwald

Memorial Day: „Junge Menschen haben alles verloren, was zum Jungsein gehört“

Gäste und Gastgeber des Memorial Day 2022, weitere drei waren per online dazu geschaltet.

“Der Mensch braucht den Dialog“ lautete das Thema, zu dem das Realgymnasium und die TFO Meran Persönlichkeiten verschiedener Arbeitsbereiche am 27. Jänner zum Gedankenaustausch lud. Anlass war der internationale Gedenktag der Befreiung von Auschwitz. Eberhard Daum, der renommierte RAI-Journalist und Moderator, führte durch die Runde.
Der Memorial Day geht dabei stets von der These aus, dass es wichtig ist, sich mit brisanten Themen der Gegenwart und aktuellen Ungerechtigkeiten und Ungleichgewichten auseinanderzusetzen.
Damit kann der Mensch historischer Ungerechtigkeiten, wie es die Shoah war, vielleicht besser und angemessener gedenken als durch Vergangenheitsfixierung und es so versuchen, besser zu machen.

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Menschen brauchen Dialog – Memorial Day 27.01.2022

Am 27. Januar begeht auch unsere Schule mit einer Tagung den Gedenktag, in Erinnerung an die symbolträchtige Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27.01.1945. Er widmet sich dem Thema Dialog angesichts der kommunikativen Gräben, die sich seit vielen Jahren zwischen Menschen, Gesellschaftsschichten, Kulturen und Ländern aufgetan und zur Ausgrenzung geführt haben.
Nach dem am Samstag verstorbenen großen Zen-Mönch Thich Nhat Hanh, einem der wichtigsten spirituellen Lehrer unserer Zeit, sind Gespräche eine Nahrungsquelle und führen bei guter Nahrung zu mehr Verständnis: “Wenn wir etwas sagen, das uns nährt und den Menschen in unserer Nähe guttut, dann stärken wir Liebe und Mitgefühl.” In diesem Sinne ist der Dialog nicht nur ein Informationswerkzeug des Menschen, sondern lebensnotwendig und sozialer Kitt. Der Dialog besteht aus achtsamem Sprechen und, vielleicht noch wichtiger, Zuhören.
Wir haben dazu interessante Südtiroler Persönlichkeiten aus verschiedenen Wirkungsfeldern zu Gast, die eine Podiumsdiskussion zum Thema führen, moderiert von Eberhard Daum.
Die Klassen verfolgen aus dem Klassenraum die Diskussion und können über den Chat Fragen stellen.

Donnerstag 27. Januar
10.45-12.30 Uhr
Für alle Klassen (online)
Die Referent*innen sind großteils im Mehrzwecksaal

Robert Asam: ehemaliger Chefredakteur, Autor und Kulturschaffender
Herbert Heidegger: Primar und Präsident des Landesethikkomitees
Sepp Kusstatscher: ehemaliger Landtagsabgeordneter und Europaparlamentarier
Christa Ladurner: Soziologin, Koordinatorin der Fachstelle Familie im Forum Prävention
Matthias Steiner: Vorsitzender Schülerrat RGTFO Meran
Raffaella Vanzetta: Leiterin der Fachstelle für Essstörung INFES
Katharina Zeller: Rechtsanwältin und Vizebürgermeisterin von Meran