Eingreifen statt Wegschauen – Die eigene Meinung sagen – Sozialen Mut lernen (Foto Quelle: Jugendportal Bayern)
Der “Memorial Day” findet dieses Jahr an unserer Schule zum Thema
„Zivilcourage wagen“
für alle 1. Klassen der TFO und des RG statt.
Termin: Montag, 4. März 2013 von 10.30 bis 13 Uhr
Mehrzwecksaal und Sprachenlabor
Auch 2013 hat die Fachgruppe Geschichte für den „Memorial-Day“, der weltweit als „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ zwar eigentlich am 27. Jänner stattfindet, ein eigenes Programm vorbereitet. Wie in den vergangenen Jahren haben wir nach einem aktuellen Thema gesucht, das sich dieses Mal mit der „Zivilcourage“ auseinandersetzt. Wir meinen damit:
- Nein sagen zum Unrecht, auch wenn das Unrecht „von oben“ kommt
- Nicht schweigen, wenn ein anderer Mensch gedemütigt wird
- Mut zur Kritik
- Schwachen beistehen, wenn sie benachteiligt werden
- Eingreifen, wenn die Menschenwürde angetastet wird
Das Thema wird durch das „Krah -Forumtheater“ szenisch aufgearbeitet, wobei die Schüler/innen interaktiv in die Handlung eingebunden werden. So können sie in verschiedene Rollen schlüpfen, um am eigenen Leib zu spüren, wie sich bestimmte Situationen anfühlen. In einer Vor- bzw. Nachbereitung unter der Leitung der Sozialgenossenschaft „blufink“ werden die Schüler/innen ihre Erfahrungen austauschen.
Die AG Geschichte bedankt sich bei den Kolleginnen und Kollegen, denen am Montag nach der Pause die Stunden ausfallen werden. blufink ist eine Gruppe von Menschen, die im Bereich der Moderation und in der Begleitung von Veränderungsprozessen arbeiten. Nähere Informationen zum „Krah-Forumtheater“ und zu „blufink“ unter: www.blufink.com
Gründe
Weil alles nicht hilft
Sie tun ja doch, was sie wollen
Weil ich mir nicht nochmals
die Finger verbrennen will
Weil man nur lachen wird:
Auf dich haben sie gewartet
Und warum immer ich?
Keiner wird es mir danken
Weil jedes Schlechte
vielleicht auch sein Gutes hat
Weil ich das lieber
Berufeneren überlasse
Weil man nie weiß
wie einem das schaden kann
Weil sich die Mühe nicht lohnt
weil sie alle das gar nicht wert sind.
Erich Fried (1921-1988)