Ubuntu 11.04 erschienen!

Ubuntu, die benutzerfreundliche GNU/Linux Distribution ist in der Version 11.04 erschienen.

Diese Version enthält den nagelneuen Unity-Desktop, der darauf ausgelegt ist, Platz zu sparen und den Workflow zu beschleunigen. So werden Menüleisten z.B. wie in Mac OSX immer in der oberen Leiste angezeigt oder Scrollbars nur dann sichtbar, wenn der Mauszeiger darauf ist. Außerdem gibt es einen Dock-ähnlichen „Launcher“ am linken Bildschirmrand, in dem Programme und Geräte angezeigt werden. Außerdem gibt es eine systemübergreifende Suche, genannt „Dash“, die erscheint, wenn man den Ubuntu-Button links oben im Panel anklickt. Programme und Dateien können darüber oder separat über eigene Icons im Launcher gesucht werden. Einziges Problem: Unity braucht funktionierende 3D-Unterstützung, deshalb muss auf manchen PCs ein Grafiktreiber nachinstalliert werden (in der Programm-Suche nach „Zusätzliche Treiber“ suchen und die empfohlenen Treiber installieren).

Wie bereits die vorherigen Versionen enthält Ubuntu 11.04 standardmäßig Software für praktisch jeden Zweck wie etwa ein Office-Paket , einen Webbrowser, einen Email-Client, ein Chat-Programm und Programme zur Foto- und Musikverwaltung. Zusätzlich können tausende Programme kostenlos über das „Software Center“ heruntergeladen und komfortabel installiert werden (z.B. GIMP, Thunderbird, VLC, Chrome)

Außerdem ist Ubuntu wie alle GNU/Linux Distributionen extrem schnell, vollkommen virensicher, kostenlos und freie Software. Wer also ein schnelles, sicheres, benutzerfreundliches und gutaussehendes Betriebssystem möchte, kann Ubuntu 11.04 hier downloaden:
http://www.ubuntu.com/download

Hilfe, Infos und Support können hier gefunden werden:
http://www.ubuntu.com/ubuntu/features/
http://www.ubuntuusers.de
http://www.omgubuntu.co.uk/natty/

Für Hilfe bei der Installation oder Verwendung wendet euch an die Mitglieder des OpenTFO-Projekts (Tobias Bernard 4ÄL, Julian Sparber 4ÄL, David Leiter 3AEL und Valentin Bernard 2A).

Climacubes – offizieller Abschluss

Am 3. Mai fand der offizielle Abschluss des Projekts CLIMACUBES statt.

Projektleiter Dietmar Holzner gab einen Überblick über die erzielten Ergebnisse – diese können weiterhin auf der Website www.climacubes.it erkundet werden – Vizedirektor Josef Prantl moderierte die Veranstaltung, zu der Vertreter der Sponsoren Naturalia-Bau, Bau-Expert, Expan und Torggler Chimica, der Presse und Schüler/innen unserer 3. und 5. Klassen erschienen. Die Lehrperson Giovanni Mahlknecht vertrat den Projektpartner HOB bei der Abschlussveranstaltung Climacubes.

Direktor Franz Josef Oberstaller dankte allen, die zum Erfolg des Projekts beigetragen haben und sicherte die Unterstützung der Technologischen Oberschule, wie die Gewerbeoberschule in Zukunft heißen wird, für solche nachhaltige Projekte zu, die die Schulen untereinander und mit Unternehmen verbindet.

PS: Aus terminlichen Gründen konnten der Landeshauptmann, die
Schullandesrätin und der Schulamtsleiter an der Abschlussveranstaltung
nicht teilnehmen.

Bilder:
Naturalia-Bau: Roland Gabasch
Torggler Chimica: Carlo Visani
Bau-Expert: Martin Zingerle
Expan: Michael Schrott

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Kurzbericht zum Projekt:

Seit fünf Jahren läuft in Meran das schulübergreifende Forschungsprojekt „Climacubes“.  Die Gewerbeoberschule „Oskar von Miller“ untersucht mit diesem Projekt in Zusammenarbeit mit der Handelsoberschule „F. Kafka“ und der Landesberufsschule „Dipl.-Ing. Luis Zuegg“ die Auswirkung verschiedener Bauweisen auf das Raumklima.

Leichtbau, Massivbau, verschiedene Verglasungsarten, Wärmeschutzmaßnahmen usw. haben einen großen Einfluss auf das Raumklima und den Energieverbrauch in Gebäuden. Mit dem Projekt „Climacubes“ wurden diese Einflüsse auf breiter Basis untersucht. Dazu wurden vor vier Jahren zwölf würfelförmige Gebäudemodelle in der Größe von ca. einem Kubikmeter gebaut, mit verschiedenen Materialien verkleidet und auf das Dach des Realgymnasiums Meran gestellt. Diese „Climacubes“ wurden mit Messsensoren ausgestattet, um Faktoren wie Oberflächentemperaturen, Luftfeuchtigkeit oder Raumlufttemperatur zu erfassen. Heizmodule regelten die Innenraumtemperatur, der Stromverbrauch wurde gemessen, um die Auswirkung der Materialien auf den Energieverbrauch zu untersuchen. Für die gesamte Messtechnik zeigt die Fachrichtung ELE unter Federführung von Martin De Tomaso verantwortlich. Zusätzlich erfasste eine Wetterstation in unmittelbarer Nähe der Cubes die Wetterdaten. Die Messwerte wurden während des gesamten Projektverlaufs in Echtzeit gespeichert und sind auf der Projekt-Website www.climacubes.it frei verfügbar. Auch ein Blick auf die Cubes ist mittels Webcam jederzeit möglich.

Durchgeführt wurde das Projekt von SchülerInnen der beteiligten Schulen mit Unterstützung der Lehrpersonen und mit wissenschaftlicher Beratung durch Expert/innen der Europäischen Akademie EURAC, der Klimahausagentur sowie den Berufskammern der Architekten, Ingenieure und der „Periti Industriali“ der Provinz Bozen. Das Projekt wurde auch von Firmen der Bauwirtschaft unterstützt.

Nun wird das Projekt beendet: die Anlage wurde Anfang Mai abgeschaltet und am 3. Mai wurden die wichtigsten Ergebnisse des Projekts vorgestellt. Vertreter der Presse und Sponsoren waren beeindruckt von der professionell gestalteten Durchführung des Projektes und dem Umfang der Datenerhebung (fast 20 Millionen Einzeldaten) und legten der Schule nahe, eine Ausweitung des Feldversuchs anzudenken.

Besondere Erwähnung verdienen an dieser Stelle die herausragenden Arbeiten folgender Schüler/innen:

Kathrin Blaas, Maturaklasse BW, Schuljahr 2008/09, Leiterin des Schülerteams
Bautechnische Forschung, Interpretation und Dokumentation der – damals verfügbaren – Messungen; Matura-Facharbeit zum Projekt (in der Bibliothek einsehbar)

Tommy Sparber, Maturaklasse ELE, Schuljahr 2008/09
Programmierung „cubeVIEW“, Installation der WebCam, Programmierung der Auslesesoftware der Wetterstation, Layouts der Projekt-Website und Präsentationen bei Projektvorstellungen

Markus Aurich und Stefan Theiner, Fachrichtung Programmierer der Handelsoberschule “F. Kafka”, Meran, Schuljahre 2008 bis 2010
Erstellung der mySql-Datenbank, Einrichtung der CMS-Struktur der Homepage, Programmierung der Datenbanksoftware zur automatischen Speicherung der Messwerte, Diagrammeditor

Dieses Schülerteam hat im Juni 2009 beim 1. Tecnomag-Innovationswettbewerb den 2. Preis gewonnen.

Dietmar Holzner – FG Bauwesen

Leiter der Projektgruppe „Climacubes“

Lernen vor Ort: Die Projektwoche an der GOB

Fast leeres Schulgebäude diese Woche an der GOB. Hin und wieder trifft man in den Gängen auf eine Lehrperson, aber die Schulbänke bleiben leer. Wo sind die meisten Schülerinnen und Schüler? Die Projektwoche vom 26. April bis 1. Mai versteht sich ganz als Lernen vor Ort. Während die fünften Klassen auf Kulturfahrt in Barcelona bzw. Lissabon sind, absolvieren alle vierten Klassen ein zweiwöchiges Betriebspraktikum. Die dritten Klassen sind auf Sprachkurs in Galway in Irland. Und was gibt es für die „Kleinen“? Sie drücken teilweise die Schulbank, an zwei Tagen  sind aber auch sie unterwegs: Die zweite Klassen auf Lehrfahrt in München, wo sie im Deutschen Museum – die GOB hat eine Partnerschaft mit dem berühmten Münchner Museum – lernen, schauen, üben. Und die ersten Klassen machen am Donnerstag einen Frühlingsausflug und am Freitag gibt es für sie Wettspiele und Sport.

Die Projektwoche, die zur festen Einrichtung an unserer Schule geworden ist, endet für die meisten Anfang Mai. Auf die Schülerinnen und Schüler wartet der Endspurt, die letzten Schulwochen stehen an, mit Blick auf die Abschlussbewertungen am 9.,10.,14. und 15 Juni. Das Schuljahr endet am Donnerstag, 16. Juni. Für den Mittwoch (15.6.) sind die Abschlussfeier und der Jahresrückblick vorgesehen.

Besuch im Betrieb Alpiplast

Am Mi. 13. April besuchte die Klasse 3AEl der Fachrichtung Elektronik und Nachrichtentechnik im Unterrichtsfach Mechanik die Produktionsanlagen zur Herstellung von Trinkhalmen des Familienbetriebs Alpiplast auf der Töll.
Alpiplast, unter den 5 größten Herstellern Europas von Trinkhalmen beliefert Großunternehmen wie McDonald’s, Ferrero und Zuegg.
Nach der Begrüßung durch die Chefin Frau Forcher und den Betriebsleiter Herrn Tappeiner erhielten die Schüler eine informative und detaillierte Führung an den Extrusionsmaschinen durch den Produktionsleiter Herrn Markus Forcher. Beeindruckend waren die mechanischen Komponenten der Maschinen und deren Zusammenspiel, die Stückzahlen welche im 3 Schichtbetrieb hergestellt werden und die Innovation Trinkhalme in Zukunft  aus biologischem Material zu fertigen.Abgerundet wurde die Führung mit einem Imbiss, bei welchen weitere Fragen und Kuriositäten aus der Welt des „Trinken“ aus dem Röhrchen erfragt wurden.
Leiblich und informativ gestärkt verließen die Schüler, beschenkt mit farbigen Trinkhalmen bis zu einer Länge von c.a 1 Meter den Betrieb.
Die Klasse bedankt sich herzlich für die freundliche, offene Aufnahme und die gewidmete Zeit um die Neugier anzusprechen.

Südtirols erster Satellit

Die Arbeiten am Satellitenprojekt der GOB-Meran und GOB-Bozen schreiten langsam aber stetig voran. Das Projekt ist eine sehr große Herausforderung, aber mit  Unterstützung der Projektpartner OHB-Bremen und Carlo-Gavazzi-Space-Mailand werden wir es schaffen!

Die GOB/TFO-Meran bewältigt mehrere Aufgaben. Zum einen wird auf dem Dach der Schule (Außenstelle Karl Wolf Straße) eine Bodenstation zur Steuerung des Satelliten errichtet, zum anderen werden wir einige der 8 Antennen des Satelliten berechnen, bauen und ausmessen.

Weitere Arbeiten wie die Programmierung des Satelliten und der Bodenstation sowie umfangreiche Tests des Satelliten vor dem Start werden noch folgen.

In den Bilder sind die rotierbaren Antennen der Bodenstation auf dem Dach und Arbeiten im Nachrichtentechnik – Labor zu sehen. Weiter Informationen unter http://gobmeran-satellit.jimdo.com