Wenig bekannt, doch war unsere Schulbibliothek eine Pionier-Einrichtung, als es um den Einstieg in die EDV-Welt ging. Bereits 1984 war das der Fall, lange vor der Meraner Stadtbibliothek oder der Bozner Teßmann-Bibliothek. Nachzulesen in den “Dolomiten” vom 21. Februar 2014.
Sechs TFO-Klassen der Oberstufe verfolgten kürzlich sehr interessiert die neueste Produktion der Vereinigten Bühne Bozen, nämlich “Option – Spuren der Erinnerung”, im großen Saal des Bozner Stadttheaters.
Zum 75. Male jährt sich 2014 das fatale Options-Jahr, das gewaltsam Bruchlinien durch die Südtiroler Gesellschaft zog und bis heute nachwirkt.
Diesem Ereignis widmeten die VBB eine dokumentarische Theater-Produktion, bei der Zeitzeugen Einschneidendes aus ihrem Leben und von der Optionszeit berichteten. Das von Alexander Kratzer inszenierte Stück spielt mit mehreren Ebenen des Faktischen, verbindet dokumentarische Interviewform (als projizierte Videos und auf der Bühne) mit Gespieltem, um die Zeit von 1939 samt ihren Folgen vor den Augen eines aufmerksam lauschenden Publikums wiedererstehen zu lassen.
Fünf Schauspielern trugen Zeitdokumente, Schmähschriften u.a. vor und vergegenwärtigen damit die Voraussetzungen und Begleitumstände der Option. Oder sie schlüpften in die Rolle von Zeitzeugen und fassten weitere Geschichten fragmentarisch zusammen.
Die Zeitzeugen sind geschickt gewählt, stellen sie doch verschiedene Möglichkeiten dar, wie Südtiroler damals unfreiwillig handeln konnten bzw. mussten: Weggehen und Wegbleiben oder Zurückkehren, Dableiben … Sehr authentisch und auch emotional bewegt schilderten die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auf der Bühne signifikante Episoden aus ihrem Leben. Beeindruckend die persönlichen bitteren Verluste durch zerbrochene Freundschaften und Familien oder die unerwarteten Begegnungen und Erkenntnisse in der Fremde, die sich doch eigentlich „Heim ins Reich“ bringen sollte. Die lebendig geschilderten Geschichten klingen auch nach der Aufführung nach, etwa der tragische Verlust eines jüdischen Jugendfreundes, von dem nur mehr ein Buch als Erinnerung geblieben ist.
Das Musikensemble Franui ergänzte den Reigen an Geschichten durch musikalische Einwürfe mit zeitgenössischer Blasmusik, Musik, die eigens für „Option“ entstanden ist. Eine bewegtes Publikum bedankte sich am Ende mit beherztem Applaus bei den Darstellerinnen und Darstellern. Eine denkwürdige Aufführung.
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auf der Bühne: Georg Dignös, Edmund Dellago, Martha Ebner, Anna Gius, Erich Innerebner, Hermann Oberparleiter, Marieluise Oberrauch, Anton Rinner, Regina Stockner, Karl Tarfußer
Im Rahmen eines Schulprojekts kam die Ernährungsexpertin Rita Bernardi zu uns in die Klasse und stellte uns ihr Fachgebiet, die Vollwertkost, vor. Dazu lud sie uns ein, diverse Gerichte zu kosten. Anschließend begutachtete sie unsere neue Schulbar, woraufhin wir ihr einige Fragen zum Thema stellten.
Schüler: Wir freuen uns, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben, um uns einige Fragen über unsere Schulbar zu beatworten. Zu Beginn würden wir gerne ihren ersten Eindruck über die Bar hören.
Rita B.: Meines Erachtens gibt es in der Schulbar einige Speisen, Snacks oder Getränke, die nicht sehr gesund und zudem nicht leistungsfördernd sind. Da könnte man einiges verbessern.
Schüler: Könnten Sie näher darauf eingehen? Welche Nahrungsmittel tragen positiv bzw. negativ zur Konzentration bei?
Rita B.: In erster Linie sind es die zuckerhaltigen Getränke und Gebäcke, die in keiner Weise positiv beitragen, sondern vor allem der Gesundheit schaden. Bei ihnen steigt lediglich der Blutzucker, also auch die Leistungsfähigkeit für eine sehr kurze Zeit an, sinkt aber dann schnell wieder ab. Dadurch wird man müde und bekommt Hunger auf mehr. Alternativen wären frisch gepresste Fruchtsäfte wie Apfel – oder Orangensaft, die auch süß und lecker schmecken, aber nur gesunden Fruchtzucker enthalten. Des Weiteren wäre frisches Obst auch eine Alternative. Mein Vorschlag wäre, die Menge an süßem Zeug zu verringern und dafür mehr Alternativen anzubieten.
Schüler: Haben Sie auch konkrete Beispiele für eine gesunde Pause?
Rita B.: Ja, gut und gesund wäre ein Vollkornbrot mit gutem Aufstrich und belegt mit frischem Gemüse oder Käse. Als bestes Beispiel, ein Mozzarella-Brot. Es wäre auch schon besser, nicht immer nur ein Wurstbrot als Pause anzubieten. Als Getränke wären da die bereits erwähnten Fruchtsäfte und natürlich auch Wasser eine Alternative.
Schüler: Können Sie uns noch ein paar Beispiele für ein geeignetes Mittagessen für uns Schüler nennen?
Rita B.: Sehr beliebt ist ja die „Pizza al taglio“. Dabei könnte man vor allem auf die Zutaten achten, die zur Herstellung verwendet werden. Man könnte sie manchmal auch selbst mit gutem Vollkornteig herstellen und mit Gemüse belegen. Eine Alternative dazu wäre eine gute Lasagne, verschiedene Nudelgerichte oder ein Salatteller mit Brot und Eiern.
Schüler: Mit dieser Frage ist unser Interview auch schon beendet. Wir bedanken uns nochmals im Namen der Klasse bei ihnen dafür, dass Sie uns über ihr Fachgebiet berichtet haben und vor allem für das Interview und die vielen Verbesserungsvorschläge. Nun werden wir Schüler mit den Betreibern der Bar Kontakt aufnehmen, um ihnen die Vorschläge weiterzugeben. Wir hoffen, dass sich das Angebot der Schulbar in Bezug auf gesündere und zum Lernen vorteilhaftere Speisen verbessert.
Ein Teleskop ist nur so gut wie seine Montierung! Wackelt das Stativ auch nur ein wenig, wird die Beobachtung der Sterne und Planeten bei großer Vergrößerung zum Alptraum.
Nun hat unser Teleskop der Schulsternwarte einen massiven Betonsockel als Fundament erhalten. Prof. Daniel Pircher hat ihn eigenhändig im Baulabor gegossen.
Der Sockel wiegt zusammen mit dem Metallaufbau etwa 200 kg wurde am 17.02. in der Sternwarte montiert und befestigt.
Nach einigen Justierungen werden im März die ersten Beobachtungen erfolgen. Wer über die Aktivitäten auf der Sternwarte der Schule informiert werden möchte, kann sich selbst in den Moodle-Kurs “Astronomie” mit dem Kennwort “Sternwarte” einschreiben.
Wie jedes Jahr wieder bietet unsere Schule für Interessierte – Eltern wie Schülerinnen & Schüler bzw. Schulklassen – Führungen durch unsere Schule und Einführungen in das Lehrprogramm an. Dabei erfährt man jede Menge an Informationen zu unseren Fachrichtungen! Herzlich willkommen!
Wer?
Besuche von Mittelschulklassen an unserer Schule, Schulbesichtigungen für MittelschülerInnen und Eltern gegen Voranmeldung.
Wann?
Dienstag, 25. Februar 2014 um 14.30 & 17 Uhr
Donnerstag, 13. März 2014 um 14.30 & 17 Uhr
oder Tag der offenen Tür
Freitag, 28. Februar 2014
Bildquelle: http://view.stern.de/