Ausflug nach Mantua und Sabbioneta

Palazzo del Te (Esedra)

Palazzo del Te (Esedra)

Piazze italiane – Eine Lehrfahrt der 3. TFO-Klassen in die Poebene

Nachdem alle sechzig Schülerinnen und Schüler sowie die drei Lehrpersonen und der Direktor eingetroffen waren, fuhr der Reisbus gegen acht Uhr Richtung Süden. Nur eine kleine Rast wurde eingeschoben, trotzdem blieb nicht Zeit genug, einen kurzen Blick auf das Andreas-Hofer-Denkmal zu werfen. Der Direktor gab aber einige Informationen dazu, denn Mantua ist in Südtirol vor allem wegen des Freiheitskämpfers bekannt. Die Stadt liegt am Fluss Mincio und erlebte unter der Familie Gonzaga vom 14. Jahrhundert an vierhundert Jahre ‚Baugeschichte’. Sie hat heute um die 45.000 Einwohner. Die Führung im Palazzo Te, die vornehme Residenz der Fürstenfamilie Gonzaga, gab einen guten Einblick in die Geschichte des Baus und die vielen Geschichten der Gemälde. Der Palast wurde in nur zehn Jahren von 1525 bis 1535 erbaut und spiegelt so die ganze Liebe zur Klassik wider.

Ein halbstündiger Fußmarsch in das Zentrum ermöglichte es den Reisenden, ihre leeren Mägen zu füllen und einen Blick auf Piazza Sordello, Piazza Erbe, Piazza Borletto und Piazza Mantegna mit den aussagekräftigen Fassaden zu werfen. Aber mehr Zeit blieb nicht, da noch die Besichtigung von Sabbioneta vorgesehen war.

Sabbioneta liegt 30 km süd-westlich von Mantua und war trotz seiner minimalen Größe ein unabhängiger Stadtstaat. Das Städtchen wies eben eine umfassende Befestigung auf und gehört heute zusammen mit Mantua zum Weltkulturerbe. Es blieb nur sehr wenig Zeit, die reich ausgemalte Kirche, das alte klassische Renaissance-Theater und den Fürstenpalast zu besichtigen, die Schüler/innen waren jedenfalls angewiesen worden, acht Fotos von Sehenswürdigkeiten zu machen. Sie werden die Aufarbeitung dann im Unterricht erledigen.

Der Direktor dankte den Lehrpersonen Cecilia Andrenelli, Angela Giannone und Roberto Moscolin für die Vorbereitung und Durchführung der Fahrt und den Schülerinnen und Schülern für ihre Aufmerksamkeit während der Führung, die Pünktlichkeit und das beispielhafte Benehmen insgesamt. Er dankte auch dem Busfahrer Luis für die professionelle Fahrweise.

Diese unterrichtsbegleitende Veranstaltung gibt einen ersten Eindruck der ‚Piazze Italiane’ und sollte die Schüler/innen ermuntern, noch viele andere Städte und Plätze in Italien anzuschauen und zu erkunden. Sie bergen unzählbare Schätze und sind es wert, in guter Gesellschaft genossen zu werden.

Studenten informieren über Studium in Österreich

Eine TFO-Maturaklasse mit RG-Gästen lauscht der Präsentation

Eine TFO-Maturaklasse mit RG-Gästen lauscht der Präsentation

Besuch von der Montanuniversität Leoben gab es an unserer Schule am Mittwochnachmittag, 17. April. Die Maturaklassen hatten dabei Gelegenheit, in einem speziellen Container-Wagen in die Studienmöglichkeiten der Uni eingeführt zu werden.

Österreichs einzige Hochschule für Berg- und Hüttenwesen hat, wie schon 2012, einen Trupp an Studenten aus dem südostösterreichischen Leoben auf Promo-Tour Richtung Westen geschickt. Die Uni bietet auch eher ungewöhnliche Studiengänge an wie

  • Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling
  • Petroleum Engineering („Erdölwesen“)
  • Metallurgie
  • Angewandte Geowissenschaften
  • Kunststofftechnik
  • Industrielogistik
  • Industrielle Energietechnik u.a.

Die Studentinnen und Studenten konnten aus eigener Anschauung berichten und Fragen der Schülerinnen und Schüler beantworten. So ist ein Vorzug einer kleinen Uni wie Leoben, dass der Umgang viel persönlicher ist als auf einer „Massenuniversität“. Auf wenige Studierende kommt bereits ein Dozent. Außerdem gelten die Studienabgänger in Leoben als jene, die im Durchschnitt mit den höchsten Gehältern in die Arbeitswelt einsteigen. Aber die Uni, so eine Betreuerin des Info-Teams, ist auch als sehr anspruchsvoll bekannt.

In der Klasse 5 B Bauwesen gab es am selben Nachmittag Gelegenheit, sich während des Besuchs eines GOB-Abgängers über das Architekturstudium in Innsbruck und Wien zu informieren. Benjamin Ennemoser zeigte anschaulich an eigenen Projekten, was beim Studium alles an Kreativität und Entfaltung möglich ist. Er berichtete auch von einem mehrmonatigen, sehr arbeitsintensiven Praktikum in Peking.

Ungewöhnlicher Vorführort: Lastwagen-Container

Ungewöhnlicher Vorführort: Lastwagen-Container

Literaturgeschichte einmal anders

Der Autor Peter Braun

Der Autor Peter Braun

Wie schaffte Hermann Hesse den Sprung vom Schulversager zum allseits beachteten Nobelpreisträger? Warum täuschte Lessing bei der Premiere von „Emilia Galotti“ Zahnweh vor?

Peter Braun, Autor und Journalist aus Bamberg, las am heutigen Freitag in der von Meraner Oberschülern voll besetzten Aula Magna der WFO aus seinem Buch „Von Taugenichts bis Steppenwolf“, seiner „etwas anderen“ Literaturgeschichte.

Schnell wurde klar, dass Braun nichts von literarischer Heldenverehrung hält, sondern die wirklichen Menschen mit ihren Eigenheiten, Bedürfnissen und Macken herauskehren möchte und so von einem neuen, oft überraschenden Blickwinkel aus Lust auf Literatur zu machen versucht.

Unter den Zuhörern dieser vom Verbund der Meraner Oberschulbibliotheken organisierten Autorenlesung waren auch die drei Maturaklassen der TFO sowie die 5B RG, für die die großen Geister des deutschen Literaturkanons – wie Goethe, Brecht und Kafka – nun vielleicht etwas greifbarer sind.

Der Blick von unten:Junges Literaturpublikum

Der Blick von unten: Junges Literaturpublikum

Unterrichtsverlegung im April

Ein letztes Mal wird der Unterricht wegen der Einführung der 35. Schulwoche verlegt. Es betrifft den Nachmittagsunterricht des 24. April. Diese Stunden werden bereits am Montag, den 22. April am Vormittag gemacht.

Am letzten Mittwoch des Schuljahres, dem 12. Juni, fallen hingegen die Nachmittagsstunden aus.

 

Besuch der “Miniwelten” im Meraner Altstadttheater

Szene der Aufführung (Quelle: www.gymme.it)

Szene der Aufführung (Quelle: www.gymme.it)

Zwei Klassen der TFO besuchten mit vielen anderen Schulklassen am 26. März die neueste Eigenproduktion des Ex-Pädagogischen Gymnasiums: Miniwelten. Diese dramatischen Kleinwelten bestehen aus einer Reihe aneinandergehängter Kurzszenen, manchmal ergänzt durch musikalische Intermezzi. Viele der Szenen stammen von berühmten Vorlagen, die auch variiert werden konnten – wie etwas bei “Romeo und Julia” von Shakespeare. Einzelne Szenen hatten die Schauspielerinnen mit ihrem Projektleiter Bertrand Huber und dem Regisseur und Hausherrn Rudi Ladurner auch selbst entworfen.

Am Ende gab es noch ein Gespräch mit den 17 jungen Schauspielerinnen, das TFO-Lehrer Ewald Kontschieder, assistiert vom TFO-Schüler Michael Malleier, moderierte. Dabei erfuhr das Publikum etwas über die Motivation der Schülerinnen, Theater zu machen.

Eine ausführliche Besprechung (Rezension) dazu von unserem Ex-Direktor Ferruccio Delle Cave ist zu finden auf der Gymme-Seite: www.gymme.it

Das Publikum kam von verschiedenen Meraner Schulen

Das Publikum im Theater in der Altstadt kam von verschiedenen Meraner Schulen