Begegnung Schule-Unternehmen: Welches Wissen brauchen Schulabgänger?

Welches Wissen brauchen unsere Schüler? Worauf kommt es beim Berufseinstieg an? Studium oder Beruf?  Diese Fragen  standen auf der heurigen „Begegnung“ des Unternehmerverbandes des Bezirks Burggrafenamt mit den Oberschulen in der Aula Magna der WFO „Franz Kafka“ am vergangenen Montag im Vordergrund.

Die fünften Klassen Bauwesen und Elektronik haben daran teilgenommen und aus erster Hand erfahren, was sie in der  Arbeitswelt  erwartet. Die Oberschule sei ein Fundament, auf dem man aufbaue, meinte Luis Pföstl, Personalchef der Firma „Ivoclar Vivadent“ in Naturns. Die Arbeitswelt erwarte von den Schulabgängern, dass sie mehrsprachig, computertauglich, teamfähig und flexibel sind, Leistungsdruck aushalten und bereit sind, sich laufend aus- und weiterzubilden.  Ähnlich sah es Wolfgang Reisigl  von der Firma Maico, der die Bedeutung einer fundierten Grundausbildung betonte. Susann Haferkorn von der Hoppe AG zeigte an ihrem beruflichen Werdegang auf, wie man ins Arbeitsleben einsteigen kann. Dabei riet sie zuvor zu einem Auslandsjahr nach der Matura.  Insgesamt haben über 300 Oberschüler an dem Informationsvormittag teilgenommen. In den kommenden Tagen werden einige Klassen der TFO auch an den Betriebsbesichtigungen, die der Unternehmerverband im Rahmen der Initiative „Begegnung Schule-Unternehmen“ den Schulen anbietet, aktiv teilnehmen.

Schulführungen

Tag der offenen Tür

Tag der offenen Tür

Am Samstag, 18. Februar waren alle herzlich eingeladen die Schule zu besichtigen. Ab 9 Uhr fanden Führungen statt und es wurden Informationen zum Bildungsangebot der Schule und zu den beiden Fachrichtungen Bauwesen und Elektronik gegeben.

Im März finden weitere Schulführungen statt. Bei Interesse bitte im Sekretariat melden, Tel. +39-0473-200489

Eine ehrliche Information ist uns wichtig und auch die Wünsche unserer zukünftigen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern liegen uns am Herzen. Deswegen haben wir am Tag der offenen Tür eine kleine Umfrage durchgeführt. Zur Zeit beherrscht natürlich das Thema 5- oder 6-Tage Woche die Diskussion. Alle Ergebnisse gibt es in folgender Datei:

Download der Auswertung: Auswertung 18.02.2012 Tag der offenen Tür

zum Vergrößern auf die Grafik klicken:

 

Frequenzumrichter bei Vacon

In der Entwicklungsabteilung

In der Entwicklungsabteilung

Vielleicht ist es dem einen oder anderen schon aufgefallen, von der MEBO aus sieht man bei Burgstall ein auffallend blau leuchtendes Firmenschild mit dem Schriftzug VACON. Dass hier vor den Toren Merans ein weltweit tätiger Hersteller von Frequenzumrichtern einen Produktionssitz hat, ist den meisten wahrscheinlich unbekannt. Dabei hat dieser Betrieb im Burggrafenamt bereits Tradition, bis vor wenigen Jahren allerdings unter dem Namen BERGES in Naturns.

Doch was ist ein Frequenzumrichter? In einfachen Worten ein Gerät zur Steuerung von Elektromotoren, so wie es in vielen Bereichen eingesetzt wird, z.B. bei Aufzügen, Kränen, Belüftungen oder bei Pumpen. Der weltweite Markt für diese Steuerungen ist sehr groß, denn sie helfen Energie zu sparen, Motoren besser zu bewegen und damit Abläufe verschiedenster Art zu optimieren.

Wir begutachten einen IGBT

Wir begutachten einen IGBT

Am 08.02.2012 hatte die 4AEL der TFO-Meran die Gelegenheit diesen neuen Firmensitz zu besichtigen und wir waren alle sehr beeindruckt. So bekam die Klasse die Produktion von A bis Z nicht nur erklärt, sondern wir durften direkt zu den Maschinen und konnten beispielweise einen Bestückungsautomaten bei der Arbeit beobachten. Auch die Entwicklungsabteilung blieb uns nicht verschlossen und die Ingenieure ließen uns auf ihre Monitor blicken und blieben keine Antwort schuldig. Von Mikrocontrollern bis Leistungstransistoren, von Wärmesimulationen bis Hochspannungstests, das Spektrum einer gesamten Produktentwicklung ist gewaltig.

Wir möchten uns bei Herrn Helmut Werner, Herrn Thomas Kostner und Herrn Hans Reier sehr herzlich für die Tour (und den anschließenden Imbiss) bedanken.
Die 4AEL mit Lehrkräften.

Gegen Lügen und Halbwahrheiten

SCHULE:  RG und TFO-Meran gedenken der Befreiung von Auschwitz vor 67 Jahren –  „Vor dem Vergessen bewahren“

Meran (sep). Der Völkermord an den Armeniern, der Abwurf der Atombomben über  Hiroshima und Nagasaki, die Grausamkeiten im Bürgerkrieg von  Ruanda  und zuallererst der Wahnsinn von Auschwitz: immer wieder haben Menschen unvorstellbares Leid anderen Menschen zugefügt. In einer besinnlichen Feier gedachten Schülerinnen und Schüler des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule Meran am vergangenen Freitag  im Bürgersaal der Befreiung von Auschwitz vor 67 Jahren.
Der 27. Jänner gilt als internationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Seit mehreren Jahren schon organisiert die Fachgruppe Geschichte der  zwei  Oberschulen für diesen „Memorial-Day“ ein eigenes Programm für die Schüler der höheren Klassen.  Während in den vergangenen Jahren brisante aktuelle Themen im Vordergrund standen, wurde heuer der Focus auf das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz  gelegt.
Die Lügen und Halbwahrheiten, die über den Holocaust und den Nationalsozialismus in bestimmten Kreisen bist heute noch kursieren, dokumentierte eine Schülergruppe szenisch unter der Leitung von Philosophielehrer Christian Zelger. Von ihren Eindrücken in Buchenwald und Auschwitz berichteten Geschichtelehrer Ewald Kontschieder sowie der TFO-Schüler und Eishockeyspieler Massimo Quagliato, der im Dezember anlässlich der Junioren-Weltmeisterschaft in Polen zusammen mit seinem Team das Konzentrationslager besichtigte.
Mit Auszügen aus der berüchtigten  „Posener Rede“ von SS-Chef Heinrich Himmler vor Offizieren im Jahr 1943 und Filmausschnitten über Auschwitz konfrontierte Johannes Kofler die Schüler mit historischen Fakten und erschütternden Bildern. Höhepunkt des  Vormittags war ein Referat von Kurt Gritsch, der über den Missbrauch der Begriffs „Holocaust“ und die Vereinnahmung nationalsozialistischer Terminologie durch Medien, Politiker und im Alltag sprach. An konkreten Beispielen zeigte der Geschichtelehrer auf, wie politische, kirchliche und mediale Kreise immer wieder Vergleiche mit dem Holocaust, mit Auschwitz oder Hitler herstellen, die allerdings jeglicher Grundlage entbehren. So habe man im Irak- oder Jugoslawienkrieg Stimmung erzeugt und Feindbilder gefestigt, indem man Saddam Hussein immer wieder  mit Hitler und die serbischen Gefangenenlager mit Auschwitz verglich. Radikale Abtreibungsegner sprechen heute vom „Babycoust“ in Anlehnung an den „Holocaust“. Die NS-Vergleiche würden allerdings auch dazu führen, dass die Fakten immer mehr verschwämmen und schlussendlich niemand mehr so recht wisse, was Holocaust und Auschwitz wirklich waren, warnte Gritsch.
Mit Dankesworten an die Fachgruppe durch Direktor Franz Josef Oberstaller und einer Schweigeminute in Gedenken an die Opfer weltweit  endete der besinnliche Schulvormittag.

Abschlussvorstellung des Projekts Climobile

Abschlussvorstellung des Projekts Climobile am Samstag, 28.01.2012 um 10:45 Uhr im Zeichensaal der GOB (Huberstraße)

Eingeladen sind die beteiligten Schüler, deren Eltern, Sponsoren, Medienvertreter und Lehrpersonen der Schule.