Am Donnerstag und Freitag 27./28.04 unternahmen die vier 2. Klassen der Gewerbeoberschule Meran eine zweitägige Lehrfahrt nach München, bei der sie das Deutsche Museum besuchten, das von Oskar von Miller gegründet wurde. Die Schüler trafen sich am 27. April um 7.45 Uhr am Meraner Bahnhof. Von dort aus startete die Lehrfahrt in Begleitung der vier Klassenvorstände. Ein Bus der Reisegesellschaft Rauchreisen war für die sichere Fahrt zuständig. Gleich nach der Ankunft in München um ca. 12.00 Uhr stand schon der erste Programmpunkt an. Unter dem Motto „schauen, lernen, üben“ bekamen die Schüler verschiedene Aufträge, die sie bei der freien Museumsbesichtigung lösen sollten. Nach der Schließung um 17 Uhr wurden die Schüler zur Jugendherberge gebracht, in deren Nähe sie nach dem „Einchecken“ ihr Abendessen einnahmen. Auf dem Abendprogramm stand anschließend noch ein gemeinsamer Kinobesuch im Royal-Filmpalast von München. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen standen noch zwei Führungen im Deutschen Museum an. Schüler, die ihre gewählte Führung bereits am Tag vorher absolviert hatten, schlossen sich zu kleineren Gruppen zusammen und konnten das Museum nach ihren Interessen frei besichtigen. Um 11 Uhr begaben sich die Schüler gemeinsam ins Stadtzentrum von München, wo sie sich nach einer kurzen Besichtigung der „Pinakothek der Moderne“ bzw. des Jüdischen Museums in der Innenstadt aufhalten durften. Die Kommentare zur Lehrfahrt fielen äußerst positiv aus und die Schüler hoffen, dass solche Ausflüge auch in Zukunft stattfinden werden.
Ubuntu, die benutzerfreundliche GNU/Linux Distribution ist in der Version 11.04 erschienen.
Diese Version enthält den nagelneuen Unity-Desktop, der darauf ausgelegt ist, Platz zu sparen und den Workflow zu beschleunigen. So werden Menüleisten z.B. wie in Mac OSX immer in der oberen Leiste angezeigt oder Scrollbars nur dann sichtbar, wenn der Mauszeiger darauf ist. Außerdem gibt es einen Dock-ähnlichen „Launcher“ am linken Bildschirmrand, in dem Programme und Geräte angezeigt werden. Außerdem gibt es eine systemübergreifende Suche, genannt „Dash“, die erscheint, wenn man den Ubuntu-Button links oben im Panel anklickt. Programme und Dateien können darüber oder separat über eigene Icons im Launcher gesucht werden. Einziges Problem: Unity braucht funktionierende 3D-Unterstützung, deshalb muss auf manchen PCs ein Grafiktreiber nachinstalliert werden (in der Programm-Suche nach „Zusätzliche Treiber“ suchen und die empfohlenen Treiber installieren).
Wie bereits die vorherigen Versionen enthält Ubuntu 11.04 standardmäßig Software für praktisch jeden Zweck wie etwa ein Office-Paket , einen Webbrowser, einen Email-Client, ein Chat-Programm und Programme zur Foto- und Musikverwaltung. Zusätzlich können tausende Programme kostenlos über das „Software Center“ heruntergeladen und komfortabel installiert werden (z.B. GIMP, Thunderbird, VLC, Chrome)
Außerdem ist Ubuntu wie alle GNU/Linux Distributionen extrem schnell, vollkommen virensicher, kostenlos und freie Software. Wer also ein schnelles, sicheres, benutzerfreundliches und gutaussehendes Betriebssystem möchte, kann Ubuntu 11.04 hier downloaden:
http://www.ubuntu.com/download
Hilfe, Infos und Support können hier gefunden werden:
http://www.ubuntu.com/ubuntu/features/
http://www.ubuntuusers.de
http://www.omgubuntu.co.uk/natty/
Für Hilfe bei der Installation oder Verwendung wendet euch an die Mitglieder des OpenTFO-Projekts (Tobias Bernard 4ÄL, Julian Sparber 4ÄL, David Leiter 3AEL und Valentin Bernard 2A).
Am 3. Mai fand der offizielle Abschluss des Projekts CLIMACUBES statt.
Projektleiter Dietmar Holzner gab einen Überblick über die erzielten Ergebnisse – diese können weiterhin auf der Website www.climacubes.it erkundet werden – Vizedirektor Josef Prantl moderierte die Veranstaltung, zu der Vertreter der Sponsoren Naturalia-Bau, Bau-Expert, Expan und Torggler Chimica, der Presse und Schüler/innen unserer 3. und 5. Klassen erschienen. Die Lehrperson Giovanni Mahlknecht vertrat den Projektpartner HOB bei der Abschlussveranstaltung Climacubes.
Direktor Franz Josef Oberstaller dankte allen, die zum Erfolg des Projekts beigetragen haben und sicherte die Unterstützung der Technologischen Oberschule, wie die Gewerbeoberschule in Zukunft heißen wird, für solche nachhaltige Projekte zu, die die Schulen untereinander und mit Unternehmen verbindet.
PS: Aus terminlichen Gründen konnten der Landeshauptmann, die
Schullandesrätin und der Schulamtsleiter an der Abschlussveranstaltung
nicht teilnehmen.
Bilder:
Naturalia-Bau: Roland Gabasch
Torggler Chimica: Carlo Visani
Bau-Expert: Martin Zingerle
Expan: Michael Schrott
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Kurzbericht zum Projekt:
Seit fünf Jahren läuft in Meran das schulübergreifende Forschungsprojekt „Climacubes“. Die Gewerbeoberschule „Oskar von Miller“ untersucht mit diesem Projekt in Zusammenarbeit mit der Handelsoberschule „F. Kafka“ und der Landesberufsschule „Dipl.-Ing. Luis Zuegg“ die Auswirkung verschiedener Bauweisen auf das Raumklima.
Leichtbau, Massivbau, verschiedene Verglasungsarten, Wärmeschutzmaßnahmen usw. haben einen großen Einfluss auf das Raumklima und den Energieverbrauch in Gebäuden. Mit dem Projekt „Climacubes“ wurden diese Einflüsse auf breiter Basis untersucht. Dazu wurden vor vier Jahren zwölf würfelförmige Gebäudemodelle in der Größe von ca. einem Kubikmeter gebaut, mit verschiedenen Materialien verkleidet und auf das Dach des Realgymnasiums Meran gestellt. Diese „Climacubes“ wurden mit Messsensoren ausgestattet, um Faktoren wie Oberflächentemperaturen, Luftfeuchtigkeit oder Raumlufttemperatur zu erfassen. Heizmodule regelten die Innenraumtemperatur, der Stromverbrauch wurde gemessen, um die Auswirkung der Materialien auf den Energieverbrauch zu untersuchen. Für die gesamte Messtechnik zeigt die Fachrichtung ELE unter Federführung von Martin De Tomaso verantwortlich. Zusätzlich erfasste eine Wetterstation in unmittelbarer Nähe der Cubes die Wetterdaten. Die Messwerte wurden während des gesamten Projektverlaufs in Echtzeit gespeichert und sind auf der Projekt-Website www.climacubes.it frei verfügbar. Auch ein Blick auf die Cubes ist mittels Webcam jederzeit möglich.
Durchgeführt wurde das Projekt von SchülerInnen der beteiligten Schulen mit Unterstützung der Lehrpersonen und mit wissenschaftlicher Beratung durch Expert/innen der Europäischen Akademie EURAC, der Klimahausagentur sowie den Berufskammern der Architekten, Ingenieure und der „Periti Industriali“ der Provinz Bozen. Das Projekt wurde auch von Firmen der Bauwirtschaft unterstützt.
Nun wird das Projekt beendet: die Anlage wurde Anfang Mai abgeschaltet und am 3. Mai wurden die wichtigsten Ergebnisse des Projekts vorgestellt. Vertreter der Presse und Sponsoren waren beeindruckt von der professionell gestalteten Durchführung des Projektes und dem Umfang der Datenerhebung (fast 20 Millionen Einzeldaten) und legten der Schule nahe, eine Ausweitung des Feldversuchs anzudenken.
Besondere Erwähnung verdienen an dieser Stelle die herausragenden Arbeiten folgender Schüler/innen:
Kathrin Blaas, Maturaklasse BW, Schuljahr 2008/09, Leiterin des Schülerteams
Bautechnische Forschung, Interpretation und Dokumentation der – damals verfügbaren – Messungen; Matura-Facharbeit zum Projekt (in der Bibliothek einsehbar)
Tommy Sparber, Maturaklasse ELE, Schuljahr 2008/09
Programmierung „cubeVIEW“, Installation der WebCam, Programmierung der Auslesesoftware der Wetterstation, Layouts der Projekt-Website und Präsentationen bei Projektvorstellungen
Markus Aurich und Stefan Theiner, Fachrichtung Programmierer der Handelsoberschule “F. Kafka”, Meran, Schuljahre 2008 bis 2010
Erstellung der mySql-Datenbank, Einrichtung der CMS-Struktur der Homepage, Programmierung der Datenbanksoftware zur automatischen Speicherung der Messwerte, Diagrammeditor
Dieses Schülerteam hat im Juni 2009 beim 1. Tecnomag-Innovationswettbewerb den 2. Preis gewonnen.
Dietmar Holzner – FG Bauwesen
Leiter der Projektgruppe „Climacubes“
Fast leeres Schulgebäude diese Woche an der GOB. Hin und wieder trifft man in den Gängen auf eine Lehrperson, aber die Schulbänke bleiben leer. Wo sind die meisten Schülerinnen und Schüler? Die Projektwoche vom 26. April bis 1. Mai versteht sich ganz als Lernen vor Ort. Während die fünften Klassen auf Kulturfahrt in Barcelona bzw. Lissabon sind, absolvieren alle vierten Klassen ein zweiwöchiges Betriebspraktikum. Die dritten Klassen sind auf Sprachkurs in Galway in Irland. Und was gibt es für die „Kleinen“? Sie drücken teilweise die Schulbank, an zwei Tagen sind aber auch sie unterwegs: Die zweite Klassen auf Lehrfahrt in München, wo sie im Deutschen Museum – die GOB hat eine Partnerschaft mit dem berühmten Münchner Museum – lernen, schauen, üben. Und die ersten Klassen machen am Donnerstag einen Frühlingsausflug und am Freitag gibt es für sie Wettspiele und Sport.
Die Projektwoche, die zur festen Einrichtung an unserer Schule geworden ist, endet für die meisten Anfang Mai. Auf die Schülerinnen und Schüler wartet der Endspurt, die letzten Schulwochen stehen an, mit Blick auf die Abschlussbewertungen am 9.,10.,14. und 15 Juni. Das Schuljahr endet am Donnerstag, 16. Juni. Für den Mittwoch (15.6.) sind die Abschlussfeier und der Jahresrückblick vorgesehen.
Am Mi. 13. April besuchte die Klasse 3AEl der Fachrichtung Elektronik und Nachrichtentechnik im Unterrichtsfach Mechanik die Produktionsanlagen zur Herstellung von Trinkhalmen des Familienbetriebs Alpiplast auf der Töll.
Alpiplast, unter den 5 größten Herstellern Europas von Trinkhalmen beliefert Großunternehmen wie McDonald’s, Ferrero und Zuegg.
Nach der Begrüßung durch die Chefin Frau Forcher und den Betriebsleiter Herrn Tappeiner erhielten die Schüler eine informative und detaillierte Führung an den Extrusionsmaschinen durch den Produktionsleiter Herrn Markus Forcher. Beeindruckend waren die mechanischen Komponenten der Maschinen und deren Zusammenspiel, die Stückzahlen welche im 3 Schichtbetrieb hergestellt werden und die Innovation Trinkhalme in Zukunft aus biologischem Material zu fertigen.Abgerundet wurde die Führung mit einem Imbiss, bei welchen weitere Fragen und Kuriositäten aus der Welt des „Trinken“ aus dem Röhrchen erfragt wurden.
Leiblich und informativ gestärkt verließen die Schüler, beschenkt mit farbigen Trinkhalmen bis zu einer Länge von c.a 1 Meter den Betrieb.
Die Klasse bedankt sich herzlich für die freundliche, offene Aufnahme und die gewidmete Zeit um die Neugier anzusprechen.