Bericht aus Afrika: Christina Burchia ist überzeugte Entwicklungshelferin

Christina Burchia (31, Bildmitte) hat sich ihren Lebenstraum erfüllt.  Sie ist überzeugte Entwicklungshelferin geworden. Nach der Matura an der FOS Meran studierte sie in Amsterdam und Paris im Bereich Humanitär- und Menschenrechte.

Als wir davon erfuhren, dass sie sich gerade in ihrer Geburtsstadt Meran aufhielt, baten wir sie, uns von ihrer Tätigkeit zu berichten. Am Freitag, den 02. Februar war es soweit. Christina kam während der Religionsstunde zu uns in die Klasse 5C RG und berichtete hautnah, was sie als Mitarbeiterin für die NGO (Non-Governmental Organization) in den letzten 6 Jahren alles erleben durfte.

Ihr Einsatzgebiet lag bisher in Zentralafrika.  In einer mitgebrachten DIA-Show zeigte sie uns Bilder von ihrem Alltag. Zu sehen waren primitivste Wohnhäuser, improvisierte Schulklassen, schaurige Ambulatorien, schlammige Verkehrswege etc. Trotz aller Not scheinen die Menschen fröhlich und gut drauf zu sein. Der Referentin fiel auf, dass die Religion, egal welcher Zugehörigkeit, bei den Menschen in Afrika eine wichtige Rolle spielt. Konflikte sind weniger religiöser Natur, sondern haben oft einen ethnischen Hintergrund. Auch die Stammeszugehörigkeit verursacht nicht selten blutige Konflikte. Obwohl Zentralafrika reich an Bodenschätzen ist, zählen diese Länder zu den ärmsten der Welt, verursacht durch Ausbeutung, Korruption, Nahrungsmittelmangel, fehlende Schulen, Mangel an Hygiene, Klimawandel etc.  

Zum Schluss erzählte Christina uns, dass sie als Frau bei der Bevölkerung oft mehr geschätzt wird als ihre männlichen Kollegen. Vielleicht liegt es an ihrer Ausstrahlung und an ihrem Organisationstalent. Es gab aber auch Momente, wo sie zum Schutz ihrer Mitarbeiter gefährliche Entscheidungen treffen musste. So befand sie sich z.B. gerade in einem Krisengebiet, als es über Nacht zu einem Putschversuch kam und sie und ihr Team Schutz suchten im Keller eines Hauses, bis sich die Situation wieder entschärfte. Trotzdem liebt sie Afrika und seine Bewohner. Die Leute sind wahre Lebenskünstler und in den praktischen Kenntnissen stehen sie den Europäern in nichts nach. Was ihnen aber mangelt, sind die fehlenden Geldmittel und technische Maschinen. Es bräuchte deswegen Gelder für industrielle Güter, gute Schulen, sanitäre Unterstützung und es bräuchte Stabilität im Land, um den Menschen eine Perspektive zu geben.  Eingeladen wurde Christina Burchia in die 5 CRG von Religionslehrer Alberich Pichler.

Faschingstreiben an der Schule

Öffnungszeiten während der Faschingsferien

Montag, 12.02.24:  08:00-12:00
Dienstag, 13.02.24: geschlossen
Mittwoch, 14.02.24: 08:00-12:00
Donnerstag, 15.02.24: 08:00-12:00
Freitag, 16.02.24: 08:00-12:00

Rhetoriktag mit tollen Performances

Der Rhetoriktag der 3. Klassen TFO hat am 7. Februar einen bunten Reigen an interessanten und spannenden Referaten in den Mehrzwecksaal gebracht. Die Vorträge waren durchwegs auf einem guten bis sehr guten Niveau und teilweise leidenschaftlich vorgetragen. Vielen Vorträgen merkte man auch die Nähe zum vorgestellten Thema an, was mehr Überzeugungskraft in den Auftritt vor doch beinahe 80 Zuhörerinnen und Zuhörer brachte.
Das Niveau der Vorträge belegete auch das interessierte Publikum, das trotz der langen 5 Stunden Vorträge bis zum Schluss aufmerksam dabei war. Zwischendurch lockerten kurze Lehrvideos und Tipps zum guten Referieren den Rhetoriktag auf.

Bunte Sprühfarbe und weißer Zirkon

Ein Tag unter sich: Die Schülerinnen der TFO tauschten sich am sogenannten “Girls Day” aus – Technik und Kunst an einem besonderen Schultag – Betriebsbesichtigung der Ivoclar in Naturns

Die TFO ist auch eine Schule für Mädchen

Kunst und Technik verschmolzen am 30. Jänner an der TFO Meran beim „Girls-Day“, an dem
wir Schülerinnen außerhalb unserer Klassen in einem Workshop aufeinandertrafen, uns
austauschten und eigene Ideen umsetzten. Mit dem Graffitikünstler Paul Löwe lernten wir
Graffiti von Street-Art zu unterscheiden und erfuhren von der unterschiedlichsten Wirkung
dieser Kunstrichtungen im öffentlichen Raum. Auf eigens bereit gestellten Holzpaneelen
gestalteten wir unsere eigenen Bilder und Schriftzüge, indem uns der Referent in die Technik
des „Sprayens” einführte.

Graffitikünstler Paul Löwe erklärt den Schülerinnen der TFO Meran


Abwechslungsreich und informativ war auch die Betriebsbesichtigung des Unternehmens
„Ivoclar“ in Naturns. Günther Pföstl erzählte uns von den großen technischen
Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Produkte und Maschinen für die Zahntechnik.
Ob Glaskeramik oder Zirkon, Produktion und Knowhow sind weltweit zwischen den USA
und Philippinen vernetzt. Der Personaler zeigte uns auch die Produktionsstätten und erklärte uns,
dass das Unternehmen erst kürzlich für seine Bemühungen bei der Vereinbarkeit von
Familie und Beruf ausgezeichnet wurde.

Bericht von Lena Lochmann und Navika Heer, 5A EL