Am letzten Freitag sind in der Schulbibliothek die Gewinnerinnen und Gewinner der BiblioSnaps 2022-23 gekürt worden. Täglich werden bekanntermaßen an unserer Schule die BiblioSnaps auf den Info-Bildschirmen publiziert. Darunter gibt es nicht nur interessante aus der Welt des Wissens und Kurioses, sondern auch knifflige Rätsel, die es zu lösen gilt. Damit sammelt man “Bibcoins”, die im Frühjahr zusammegezählt werden. Bei der Prämierung letzte Woche durften die schärfsten und kontinuierlichsten Mitdenker und -denkerinnen sich wieder über tolle Preise freuen.
Im Bild Gesamtsiegerin Stefanie Schiefer (3ARG) und der Projekt- und Vize-Bibliotheksleiter Christian Zelger. Auf Platz 2. Elia Vandini (4BEL) und 3. Emil Mair (4BEL). Das Bibliotheksteam gratuliert und bedankt sich bei den Unterstützern Athesia, Meranarena und Therme Meran!
Science Night mit Andreas Kofler, der an der Rekonstruktion von MRT-Bildern durch maschinelles Lernen forscht
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist neben dem Röntgen das bekannteste Verfahren, um Bilder aus dem Körperinneren zu erhalten. Einer, der sich damit besonders gut auskennt, ist Andreas Kofler. Der Meraner gab am Freitagabend am Realgymnasium und an der TFO Meran im Rahmen der traditionellen “Science Night” Einblicke in seine Forschungsarbeit. Kofler, der das Realgymnasium besucht und in Innsbruck Mathematik studiert hat, forscht auf dem Gebiet der Rekonstruktion von MRT-Bildern durch maschinelles Lernen. Bereits in seiner Doktorarbeit an der Berliner Charité beschäftigte er sich mit dieser für Laien schwer verständlichen Materie. Seit einigen Jahren arbeitet Kofler in der Abteilung 8 „Medizinphysik und metrologische Informationstechnik“ der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Berlin. Seine Aufgabe ist es, vereinfacht gesagt, aus den Daten des Kernspintomographen bessere Bilder zu rekonstruieren – und das bei kürzeren Untersuchungszeiten. Künstliche Intelligenz, also Programme, die maschinelles Lernen ermöglichen, können dafür inzwischen eingesetzt werden.
„Maschinelles Lernen mit Hilfe neuronaler Netze wird in der Bildverarbeitung unter anderem zur Segmentierung, Objekterkennung und Bildklassifikation eingesetzt“, erklärt Kofler. In den letzten Jahren wurden Methoden entwickelt, um die Bildrekonstruktion von MR- und CT-Daten mit neuronalen Netzen durchzuführen.
Die Forschung von Andreas Kofler zeige, wie die Mathematik die Medizin unterstützen könne, sagte Schuldirektor Alois Weis, der den gut besuchten Abendvortrag in der Schule eröffnete. Die traditionelle „Science Night“ biete seit vielen Jahren Einblicke in die faszinierende Welt der Wissenschaft und Technik durch ehemalige Schüler, die weltweit forschen und erfolgreich sind, so Weis.
„Die Magnetresonanztomographie nutzt die magnetischen Eigenschaften der Wasserstoffatome, um Bilder zu erzeugen“, erklärt Kofler. Die aufgenommenen Daten werden anschließend am Computer verarbeitet. Im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren ist die Untersuchung allerdings recht zeitaufwändig, wobei der Zeitbedarf von der Komplexität und der Anzahl der verwendeten Messsequenzen abhängt. Durch maschinelles Lernen lässt sich jedoch die Bildqualität von MR-Bildern verbessern. „Eine Verbesserung der Bildqualität bei gleichzeitiger Verkürzung der Aufnahmezeit macht es möglich, das Verfahren auch bei Patienten einzusetzen, die beispielsweise unter Atemnot leiden“, sagt Kofler.
Am Freitag, den 31. März, fand in unserer Halle ein Turnier aller Schulen, welche in der schuleigenen Halle Sportunterricht haben, statt. Das Turnier, welches bereits vor Corona einige Male stattgefunden hatte, sollte das Beisammensein in der Halle und die Gemeinschaft der italienischen und deutschen Schulen stärken. Das Interesse unserer Schüler und Schülerinnen, an dieser Meisterschaft teilnehmen zu dürfen, war groß. Leider mussten wir uns auf 48 Schüler der 3. und 4. Klasse beschränken. Zunächst fand ein Volleyballturnier mit 12 Mannschaften statt. Die Mannschaften bestanden aus 4 Mädchen und 4 Jungs aus den verschiedenen Schulen: Liceo Classico, Liceo Scientifico, Scuola Professionale, TFO sowie dem Wissenschaftlichen Lyzeum. Es gab einige gute und einige weniger gute Matches, da das Leistungsgefälle relativ groß war. Das Endspiel war sehr knapp und spannend und musste nach 15 Minuten durch einen „Golden Ball“ beendet werden. Ab 11 Uhr fand ein Badminton Mixed-Doppelturnier statt. Wir hatten 96 gemeldete Schüler und Schülerinnen, also 48 Pärchen. Auch hier gab es knappe Matches und das Endspiel war auf hohem Niveau. Den ersten Platz belegten Kofler und Sabine Klotz vor Tosca Wolf und Cromaz. Fazit des Turniers: Sport verbindet, aber solche Veranstaltungen sollten öfter gemacht werden, da es leider immer noch eine ziemlich hohe Hemmschwelle zwischen den verschiedenen Sprachgruppen gibt.
Am Dienstag, den 28. März, fuhren 19 Schüler unserer Schule mit den Begleitlehrern Lisa Ortner, Heidy Stuppner und Alessandro Panzanini nach Bozen zu den Landesmeisterschaften. Unsere Schule stellte 2 der 32 gemeldeten Mannschaften aus Schulen im ganzen Land. Zunächst fanden die Gruppenspiele statt. Die erste Mannschaft um Kapitän Jonathan Schrott konnte die Vorrunde auf Platz 2 hinter der Sportoberschule Mals beenden und qualifizierte sich somit für die K.O.-Runde der besten 16. Beim ersten Spiel fegten sie die Gegner mit einem klaren 4:0 vom Platz. Leider erwischten sie in der Runde der besten 8 den letztjährigen und heurigen Landesmeister der HOB Bozen, welcher aus einer kompletten FC Südtirol Mannschaft bestand. Auch hier kämpften unsere Schüler tapfer und mussten sich wie im Vorjahr nur knapp geschlagen geben. Sie beendeten ihr Turnier auf dem ehrenvollen 5. Platz. Unsere zweite Mannschaft um Kapitän und Torwart Anton Pichler hatte in der Vorrunde etwas Los-Pech. Es war eine sehr ausgeglichene Gruppe, wo jeder gegen jeden verlieren oder siegen konnte. Aufgrund eines eklatanten Schiri Fehlers belegte unsere Mannschaft den undankbaren 3. Platz und konnte sich somit nicht für die Schlussrunde qualifizieren. Alles in allem war es jedoch ein großartiges Sporterlebnis für alle und unsere Jungs und die Lehrer kehrten gegen 17.00 Uhr müde nach Hause zurück.
Ab September 2022 müssen alle Bürger/-innen aus Nicht-EU-Ländern Kenntnisse einer Landessprache und der lokalen Gesellschaft nachweisen, um für das Familien und Kindergeld des Landes ansuchen zu können.
Nähere Infos dazu gibt es auf der Seite:
Unsere Schule ist Partner der Erasmus-Akkreditierung ELLEu (Erasmus+ Lehren und Lernen in Europa) der Deutschen Bildungs- direktion und ermöglicht ihrem Personal EU-geförderte Fortbildungen im Ausland.