Im historischen Saal des Kolpinghauses Bozen wurden am 7. Juni die SiegerInnen der verschiedenen Landesolympiaden prämiert. Mit gleich neun Ausgezeichneten bei den naturwissenschaftlichen Olympiaden konnten wir heuer deutlich unsere Qualitäten in den Naturwissenschaften unter Beweis stellen.
In drei Workshops hat sich die 2 ATFO im letzten Halbjahr in einem fächerübergreifenden Projekt (Sprachfächer, Bewegung & Sport) mit kreativer Bewegung und Sprache beschäftigt. Drei verschiedene Bewegungskünstler*innen leiteten dabei Workshops, und zwar in drei verschiedenen Sprachen: Italienisch, Englisch und Spanisch.
Riccardo Meneghini, zeitgenössischer Tänzer aus Trient, führte mit Partner- und Gruppenübungen in die Bewegungssprache des modernen Tanzes in Italienisch ein.
La creatività è una competenza di base che dovrebbe essere praticata nelle scuole, la medicina e la ricerca sull’apprendimento lo chiedono da decenni.
Die Hip-Hop-Tänzerin Adriana Sellemond aus Feldthurns has introduced in English the acrobatic language of the dance originating from New York und zeigte mit einfachen Übungen, wie man langsam mit dem Hip-Hop vertraut werden und gleichzeitig Spaß daran haben kann.
Am Ende stand der aus dem Baskenland stammende Tänzer Iosu Lezameta, der in Meran lebt. In spielerischer Art und Weise und mit Sprachübungen näherte er sich mit der Klasse dem Grundvokabular in Spanisch (Körperteile, Bewegungsverben, Richtungsadverbien) und schaffte es am Ende, die Klasse ein Lied in Spanisch singen zu lassen („Me gustas tu“ von Manu Chao). Die Bewegungsspiele meist mit Partner haben Spaß gemacht. “La mejor forma de predecir el futuro es crearlo.”
Die Idee hinter der von Klassenlehrer Ewald Kontschieder angeregten Workshop-Reihe mit dem Namen LearnInMotion ist neben der Förderung von Körperbewusstsein und Kreativität auch die Erkenntnis der Wissenschaft, dass es sich in Bewegung leichter lernt und gleichzeitig in der Gruppe viele soziale Erfahrungen gemacht werden.
Hier ein kurzes Video zum 3. Workshop in Spanisch!
In Zusammenarbeit zwischen TFO Meran und Südtiroler Tanzkollektiv.
Die Schüler/-innen der Abschlussklassen der Technologischen Fachoberschule „Oskar von Miller“ Meran stellen ihre Projektarbeiten aus den Fachbereichen Elektrotechnik und Elektronik sowie Planung und Bauwesen der Schulgemeinschaft und der Öffentlichkeit vor. Zugleich präsentieren sich im Rahmen einer Messe rund 30 Betriebe und Unternehmen, vorwiegend aus den technologischen Bereichen, den Schulabgängern und der interessierten Öffentlichkeit. Um 9 Uhr eröffnen wir die Schau in der Turnhalle für die Schulgemeinschaft und die interessierte Öffentlichkeit. Das niederschwellige Angebot ermöglicht jungen Menschen einen Einblick ist die vielseitige und hoch entwickelte Arbeitswelt und stellt zugleich das Know-how vor, das unsere TFO-Abgänger im Laufe ihrer Ausbildung erreichen. Wir sind überzeugt, dass der Austausch zwischen Schule und Arbeitswelt eine Bereicherung für alle ist und den jungen Menschen Orientierung für Studium und Berufswahl bietet.
Die lombardische Hauptstadt hat einiges zu bieten, kulturell und architektonisch. Für die 3. Klassen wird seit Jahren schon das Projekt “Piazze Italiane” angeboten. Es führt in den italienischen Kulturraum und wird von den Italienisch-Lehrpersonen in Zusammenarbeit mit Fachlehrern organisiert. In der Fachrichtung Bauwesen werden vor allem moderne architektonische Meisterwerke besichtigt. Und Mailand hat dazu seit einigen Jahren sehr viel zu bieten. Unter fachkundiger Leitung von Prof. Patrik Turini besichtigten die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen Bauwesen das renommierte Viertel “City-Life”.
Die drei Wolkenkratzer “Il Dritto”, “Lo Storto” und “Il Curvo”von Zaha Hadid und Daniel Liebeskind beeindruckten die Gruppe sehr, genau so wie die gesamte Anlage um die “Piazza Tre Torri”. Weiterer architektonischer Höhepunkt war das Mailänder Finanzviertel “La Isola” mit dem “Bosco Verticale”, ein Hochhaus mit 900 Bäumen.
Nicht fehlen durfte der sogenannte Pirelli-Turm am beeindruckenden Mailänder Bahnhof, der Dom, die Scala und natürlich die berühmten Navigli.
Drei Jahre ist es her, dass unsere 2. Klassen das letzte Mal zum obligatorischen München-Besuch in Bayern waren. Als Partnerschule des Deutschen Museums kamen wir in Vergangenheit regelmäßig in die Isar-Metropole.
2023 war es endlich wieder soweit und vier 2. Klassen fuhren mit vier Begeleitpersonen am 25. Mai zur zweitägigen Lehrfahrt im Doppeldeckerbus früh morgens los. Bereits am Nachmittag war ein zweieinhalbstündiger geführter Besuch der Gedenkstätte Dachau geplant. Die beinahe 70 Schülerinnen und Schüler mit ihren vier Begleiterinnen haben tolle Guides kennengelernt, die durch das Gelände des ehemaligen KZs führten. Mit Leidenschaft und großer Detailkenntnis schafften sie es, die jungen Besucherinnen und Besucher in ihren Bann zu ziehen… und zu berühren. Wir haben viel Neues erfahren und viele sind vom anschaulich erzählten Grauen der Zeit 1933 bis 1945 betroffen gewesen.
Nach einem gemütlichen Abend im Stadtteil Laim in der Nähe der Unterkunft stand am 2. Tag vor allem der Besuch des Deutschen Museums an. Es wartet seit 2022 mit neuen Ausstellungen auf und wird seit Jahren umgebaut. Derzeit ist nur ein restaurierter Teil zugänglich, aber ein beachtlicher, der mit 19 großteils erneuerten Themenausstellungen überzeugen kann. Die Klassen haben jeweils eine Führung in Begleitung gemacht, die durch mehrere Bereiche führten. Die andere Zeit konnten sie auf eigene Faust mit Arbeitsauftrag das Haus auf der Isar-Insel erkunden und Ausschau nach ihrem “Lieblingsobjekt” halten.
Als Abschluss stand eine Erkundung des Stadtzentrums auf dem Programm und das Mittagessen in der Innenstadt. Trotz Pfingstwochenendes war die Rückfajrt über Garmisch-Partenkirchen fast reibungslos, was den Verkehr betraf. Bald nach 20 Uhr trafen die TFOler am Freitagabend wieder in Meran ein.