Europatag 2023 der Schulen des Meraner Schulzentrums am 12. Mai

Nach drei Jahren Unterbrechung möchten wir 5 Schulen im Schulzentrum von Meran den Europatag wieder gemeinsam feierlich begehen. Das Thema, das wir gewählt haben, steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit: „Ein nachhaltiges Europa mit Zukunft – Europa per un futuro sostenibile –  A Sustainable Future For Europe“.   Wir haben Experten eingeladen, die zur Agenda 2030, zu den Nachhaltigkeitszielen der Südtiroler Landesregierung, zur Klimakrise und zum Wassernotstand sprechen werden. Es sprechen:

  • Ehemaliger Senator Univ. Prof. Oskar Peterlini: Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Europa
  • Klaus Egger, Sonderbeauftragter für Nachhaltigkeit: Südtirol 2030: Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie
  • David Hofmann, Neurowissenschaftler und Physiker: Crisi climatica causata dall’uomo e valori condivisi per soppiantare denaro e consumismo
  • Roberto Dinale, Direttore dell’Ufficio Idrologia e Dighe: L’acqua inizia a scarseggiare anche in Alto Adige?  Perché il Cambiamento Climatico cambia il nostro modo di gestire l’oro blu

Schülerinnen und Schüler der fünf Schulen des Schulzentrums gestalten den ersten Teil des Vormittags mit. Im 2. Teil arbeiten sie in gemischtsprachigen Gruppen zu verschiedenen Themen.  

Wir erwarten an der Schule: Landesrat Achammer, Bürgermeister Dario Dal Medico, weitere Ehrengäste. Zwar ist traditionell der 9. Mai der Internationale Europatag, wir begehen ihn aber aus organisatorischen Gründen am  Freitag, 12. Mai 2023 von 8 bis ca. 13 Uhr. Die Zusammenarbeit der Schulen steht symbolisch für das „kleine Europa“ im Schulzentrum Merans. Unser Europatag endet wieder mit einem gemeinsamen Imbiss, zu dem auch Sie herzlich eingeladen sind.  

Escape the library – das Duell zwischen RG und TFO ist entschieden

Die Gewinner von der 2D TFO mit Prof.in Magdalena GAmper

Beim Kampf zwischen allen zweiten Klassen der Schule hat sich die TFO 2D als siegreich
erwiesen. Am Dienstag, den 2. Mai um 10.20 Uhr wurden die 4 Schüler der Gewinnergruppe des
Rechercheprojekts „Escape the library!“ in der Bibliothek prämiert
Direktor Alois Heinrich Weis überreichte den 4 Gewinnern der Siegergruppe Simon
Held, Johannes Haller, Tom Feichter und Thomas Kuppelwieser
ein Buchgeschenk von der
Alten Mühle Meran und eine Freikarte für den Eintritt in das Lido Meran.
Die Recherchezeiten reichten von
1. Platz: TFO 2D 38:09.99
2. Platz: RG 2B 39:50.46
3. Platz: RG 2DNW 46:27.31

…bis zu…1:05:47.43

v.l.n.r. Bibliothekarin Birgit Windergger, Simon Held, Johannes Haller, Tom Feichter und Thomas
Kuppelwieser, Dir. Alois Heinrich Weis, Bibliotheksleiter Ewald
Kontschieder

Das Bibliotheksteam gratuliert herzlich der Gewinnergruppe, sowie allen anderen Teams zu ihren erbrachten Rechercheleistungen!
Das Bibliotheksteam dankt besonders der Projektleiterin Heidi Maffei!

So sehen Sieger aus

Knobeln, grübeln und gewinnen!

Am letzten Freitag sind in der Schulbibliothek die Gewinnerinnen und Gewinner der BiblioSnaps 2022-23 gekürt worden. Täglich werden bekanntermaßen an unserer Schule die BiblioSnaps auf den Info-Bildschirmen publiziert. Darunter gibt es nicht nur interessante aus der Welt des Wissens und Kurioses, sondern auch knifflige Rätsel, die es zu lösen gilt. Damit sammelt man “Bibcoins”, die im Frühjahr zusammegezählt werden.
Bei der Prämierung letzte Woche durften die schärfsten und kontinuierlichsten Mitdenker und -denkerinnen sich wieder über tolle Preise freuen.

Im Bild Gesamtsiegerin Stefanie Schiefer (​3ARG) und der Projekt- und Vize-Bibliotheksleiter Christian Zelger. Auf Platz 2. Elia Vandini (4BEL) und 3. Emil Mair (4BEL).
Das Bibliotheksteam gratuliert und bedankt sich bei den Unterstützern Athesia, Meranarena und Therme Meran!

Bacchantische Architektur-Fortbildung

Vor der Grande Beuverie: Felsformationen nachempfundene Fassade des 2020 entstandenen Neubaus der Weinkellerei von Kurtatsch.

Glasfassade der neuen Vinothek mit Weinexponaten und Ausblick über das Etschtal.

Abstieg in die Unterwelt … ähhh in den neuen Barrique-Keller

Barrique-Weinfässer und Lehrer:innen-Auditorium vor Dolomit-Kalk-Hintergrund

Wie KI der Medizin hilft

Science Night mit Andreas Kofler, der an der Rekonstruktion von MRT-Bildern durch maschinelles Lernen forscht

Organisatorin Prof. Petra Waldner, Dr. Andreas Kofler, Direktor Alois Weis

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist neben dem Röntgen das bekannteste Verfahren, um Bilder aus dem Körperinneren zu erhalten. Einer, der sich damit besonders gut auskennt, ist Andreas Kofler. Der Meraner gab am Freitagabend am Realgymnasium und an der TFO Meran im Rahmen der traditionellen “Science Night” Einblicke in seine Forschungsarbeit.  Kofler, der das Realgymnasium besucht und in Innsbruck Mathematik studiert hat, forscht auf dem Gebiet der Rekonstruktion von MRT-Bildern durch maschinelles Lernen. Bereits in seiner Doktorarbeit an der Berliner Charité beschäftigte er sich mit dieser für Laien schwer verständlichen Materie. Seit einigen Jahren arbeitet Kofler in der Abteilung 8 „Medizinphysik und metrologische Informationstechnik“ der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Berlin. Seine Aufgabe ist es, vereinfacht gesagt, aus den Daten des Kernspintomographen bessere Bilder zu rekonstruieren – und das bei kürzeren Untersuchungszeiten. Künstliche Intelligenz, also Programme, die maschinelles Lernen ermöglichen, können dafür inzwischen eingesetzt werden.

„Maschinelles Lernen mit Hilfe neuronaler Netze wird in der Bildverarbeitung unter anderem zur Segmentierung, Objekterkennung und Bildklassifikation eingesetzt“, erklärt Kofler. In den letzten Jahren wurden Methoden entwickelt, um die Bildrekonstruktion von MR- und CT-Daten mit neuronalen Netzen durchzuführen.

Die Science Night 2023 fand erstmals wieder an der Schule statt.

Die Forschung von Andreas Kofler zeige, wie die Mathematik die Medizin unterstützen könne, sagte Schuldirektor Alois Weis, der den gut besuchten Abendvortrag in der Schule eröffnete. Die traditionelle „Science Night“ biete seit vielen Jahren Einblicke in die faszinierende Welt der Wissenschaft und Technik durch ehemalige Schüler, die weltweit forschen und erfolgreich sind, so Weis.

„Die Magnetresonanztomographie nutzt die magnetischen Eigenschaften der Wasserstoffatome, um Bilder zu erzeugen“, erklärt Kofler. Die aufgenommenen Daten werden anschließend am Computer verarbeitet.  Im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren ist die Untersuchung allerdings recht zeitaufwändig, wobei der Zeitbedarf von der Komplexität und der Anzahl der verwendeten Messsequenzen abhängt. Durch maschinelles Lernen lässt sich jedoch die Bildqualität von MR-Bildern verbessern. „Eine Verbesserung der Bildqualität bei gleichzeitiger Verkürzung der Aufnahmezeit macht es möglich, das Verfahren auch bei Patienten einzusetzen, die beispielsweise unter Atemnot leiden“, sagt Kofler.