Anfang Mai hatten die Schüler der 5 ABW die Möglichkeit, einen Versuch zum Thema Bauphysik zu verfolgen, den der Schallschutzexperte der Firma Systent, Tobias Mur, durchführte. Ziel war es, die Einhaltung der schallschutztechnischen Grenzwerte in unserem Schulgebäude zu überprüfen und einen Vergleich zwischen Alt- und Neubau zu ziehen. Dabei wurde zunächst die Nachhallzeit eines Klassenraumes (3 BRG) im Altbau (Baujahr Anfang 80er-Jahre) gemessen. Dieser Wert gibt Auskunft über die Raumakustik. Anschließend wurde mit einem sogenannten Normhammerwerk Lärm erzeugt, das den Trittschall simulieren soll. So konnte der Lärmpegel durch die Decke des Klassenzimmers bestimmt werden.
Mit gemessenen 62 dB(A), lag dieser um 4 dB über dem gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwert von 58 dB(A)! Das gemessene Schalldämmmaß zwischen zwei Klassenzimmern betrug 44 dB(A), damit lag dieser sogar um 6 dB unter den Mindestanforderungen von 50 dB(A).
Abschließend wurden dieselben Messungen im Neubautrakt, der erst vor wenigen Jahren fertiggestellt wurde, durchgeführt. Hier zeigten die Ergebnisse am Beispiel eines Klassenzimmers (2 CTFO), dass das Schalldämmmaß mit 45 dB nur unwesentlich besser ausfiel als im Altbautrakt, die Nachhallzeit liegt jedoch aufgrund der angebrachten Akustikpaneele im optimalen Bereich.
Zum Herunterladen: >>Nachhallzeiten TFO Meran
Wir bedanken uns bei Per.ind. Aribo Asam und bei Tobias Mur der Firma Systent für einen kleinen Einblick in die praktische Welt der Bauphysik.
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