Projektwoche: 7 Schüler der 5BEL besuchten unsere Partnerschule in Ansbach
Seit drei Jahren pflegen die Fachoberschule Ansbach und die TFO Meran eine enge Zusammenarbeit. In heurigen Schuljahr fanden zum zweiten Mal gemeinsame Projektwochen statt. Nach dem Schwerpunkt „Holztechnik“ stand heuer das Thema „Digitalisierung und Automation“ im Mittelpunkt der zwei Projektwochen. Nach der ersten Projektwoche im September, zu der eine Ansbacher „Seminaristengruppe“ nach Meran gekommen war, sind nun vom 11. bis 15. März 7 Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse B Elektronik nach Ansbach gereist. Begleitet wurden sie von Projektleiter Josef Prantl und Prof. Hermann Hofer.
Einen herzlichen Empfang bescherten der Meraner Gruppe FOS-Direktorin Heidi Hübner mit Projektleiter Christoph Göppner und dem Schulteam. Die TFO-Schüler/innen waren in Gastfamilien hervorragend untergebracht und lernten fränkische Gastfreundschaft kennen. Die fünf Projekttage standen ganz im Zeichen von Begegnungen und Austausch.
Höhepunkte waren die Stadtführung („Ansbach, die Kaspar-Hauser-Stadt“), das Kennenlernen der FOS mit ihren Schwerpunkten und Werkstätten, der fränkische Abend mit Lehrpersonen, Schülern und Gästen, die Besichtigung des internationalen Unternehmens „transnova RUF“, das sich auf Robotertechnik spezialisiert hat, der Besuch der Fachhochschule Ansbach mit einem Gastvortrag von Dekan Rainer Dehs und das Seminar mit Prof. Constantin May zum Thema „KATA im Klassenzimmer“.
Ein besonderer Höhepunkt war die Tagesfahrt nach Nürnberg mit der Besichtigung und Arbeit im Dokumentationszentrums Reichsparteilgelände. Eine Führung zum kaiserlichen Schloss und die Nürnberger Altstadt rundeten den Projkettag ab. Im Rathaus von Ansbach wurde die Meraner Delegation von einem Vertreter der Bürgermeisterin herzlich empfangen.
Die Stadt, die rund 41.000 Einwohner zählt, ist durch ihren Reichtum an historischen Sehenswürdigkeiten und Schätzen bekannt. Beeindruckende Baudenkmäler wie die Hofkanzlei, die Kirchen St. Johannis und St. Gumbertus, die Residenz mit ihren 27 Prunkräumen und die prächtige Orangerie im Hofgarten zeugen von der glanzvollen Vergangenheit der einstigen Residenzstadt.
Heute prägen moderne Bildungseinrichtungen wie die Hochschule Ansbach, mittelständische Industrieunternehmen aus den Bereichen Kunststoffverarbeitung, Nahrungsmittel und Elektrotechnik, die verschiedenen Verwaltungseinrichtungen und ein attraktives innerstädtisches Einzelhandelszentrum die einstige Garnisonsstadt. So waren neben wissenschaftlichen und technischen Schwerpunkten auch viel Kultur und Begegnung möglich.
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