Noch vor der Kinoaufführung hat die 3 BEL am Morgen das Fernheizwerk Meran/Untermais besucht und staunte über die 8.500 PS starke und ziemlich laute gasbetriebene Flugzeugturbine, die einen Generator mit 15.000 Umdrehungen/min antreibt.
Geführt von Mitarbeitern der Alperia, konnte die Klasse Einblick bekommen in das seit 2006 bestehende Werk, das ein Drittel der Meraner Haushalte mit Fernwärme versorgt und letzthin zunehmend auch Algunder. Beim Fernheizwerk Untermais handelt es sich um eine methangasbetriebene Kraft-Wärme-Koppelungsanlage, die sowohl Wärmeenergie als auch Strom erzeugen kann. Es ist mit Spitzenkesseln ausgestattet, die bei Wärmespitzen oder Störungen in Betrieb genommen werden. Die KWK-Anlage tritt die Wärme an das ringförmige Leitungsnetz ab, erklärte Alperia-Mitarbeiter Andreas Kapfinger, und liefert gleichzeitig Dampf an die angrenzende Firma Zipperle. Benutzt wird ein geschlossener Wasserkreislauf mit einem speziellen, hochreinen Wasser. Auch die Steuerungstechnik des Werks war sehr interessant.
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