2. Klasse Bauwesen besichtigt das Südtiroler Unternehmen
„Athesia“ ist für die meisten Südtiroler ein namhafter Begriff. Kürzlich besichtigte die zweite Klasse Bauwesen in Begleitung von Prof. Prantl Josef und Prof.in Canins Astrid das Südtiroler Medienunternehmen.
Die Geburtsstunde von „Athesia“ liegt bereits 100 Jahre zurück, damals hieß das Unternehmen noch „Tyrolia“ und hatte seinen Hauptsitz in Innsbruck. Unter dem Faschismus entstand ein eigener Südtiroler Zweig, der Name musste in „Athesia“ (abgeleitet von der lateinischen Bezeichnung für Etsch) umgewandelt werden, nachdem „Tirol“ offiziell nicht mehr erlaubt war. Das Logo von „Athesia“ stellt die Umrisse eines Vogels dar und geht auf den Namen „Vogelweider“ zurück, wie sich das Unternehmen nach dem Ersten Weltkrieg in Südtirol für kurze Zeit auch nannte.
„Athesia“ gibt neben der Tageszeitung „Dolomiten“ heute eine Reihe von Zeitungen und Zeitschriften heraus, darunter die „Zett“, das „Sonntagsblatt“, „Die Frau“. Im Internet ist das Unternehmen mit „stol.online“ vertreten.
Die Athesia-Gruppe ist noch in mehreren anderen Branchen tätig, darunter Buchhandel, Papier- und Bürobedarf, aber auch Touristik und Internet. So gehören große Anteile der „Brennercom“, des Thermenhotels in Meran sowie das Reiseunternehmen Alpina Tourdolomit der „Athesia“. Das Unternehmen ist heute großteils im Besitz der Familie Ebner, einige Anteile hält auch die Diözese Bozen-Brixen.
Vor einigen Monaten wurde im Hauptsitz in der Bozner Industriezone der neue Zubau eröffnet. In ihm befindet sich auch die neue mehrere Millionen teure „Roland“-Druckmaschine. „Athesia“ gehört somit zu den modernsten Druckereien im ganzen Alpenraum. Auch einen Blick in journalistisches Arbeiten konnten die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Rundgang durch die Redaktion werfen.
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