Ein Leserbrief zum Thema „Digitales Klassenbuch”

Elmar Knoll

Elmar Knoll (Archivbild)

Der scheidende Elternratspräsident Dr. Ing. Elmar Knoll hat einen Leserbrief zum Thema “Digitales Klassenbuch” verfasst, der in der gestrigen Ausgabe der “Dolomiten” abgedruckt wurde und folgenden Wortlaut hat:

Leserbrief „Digitales Klassenbuch”

Als Vorsitzender des Elternrates des Realgymnasiums und der Technischen Fachoberchule in Meran und Mitglied im Landesschulrat hat mich die Mitteilung über das Vorgehen der Landesverwaltung bei der Einführung des digitalen Klassenbuches sehr geärgert. Wir verfügen seit 2 Jahren über ein digitales Klasenbuch, das alle bestens zufrieden gestellt hat, ja dauernd verbessert wird. Unsere Oberschulen haben also, so zu lesen, Abgänger, die sich in verschiedenen Fachrichtungen an der Weltspitze bewegen und die Schuloberen wissen nichts Besseres als deren Begabung durch das Verdammen ihrer Elaborate in Frage zu stellen. Anstatt Stefan Raffeiner, den Progammierer des bereits in 15 Oberschulen angewandten digitalen Klassenbuches zu fördern, denkt man an teuere Lösungen, beschäftigt Verwaltunspersonal, nimmt ESF-Gelder in die Hand und nicht zuletzt macht man eine Ausschreibung, deren Ausgang ungewiss ist. Beschämend. Gegen derlei Vorhaben der Landesverwaltung rufe ich alle auf einzuschreiten und unsere Jugend zu fördern. Von der Landesverwaltung erwarte ich mir mehr Weitblick und nicht das Abstrafen von mutigen Entwicklungen. Mein Einsatz wird hier sicher nicht fehlen.“

Elmar Knoll

“Dolomiten”, 10. September 2014

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