Tagung zum Memorial Day* – Die Lebenssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Die Tagung findet am Dienstag, 27. Jänner 2015 von 10.35 bis ca. 13 Uhr in unserem Mehrzwecksaal statt. Vorbereitet wird sie von der Arbeitsgruppe Geschichte.

* Der Memorial Day erinnert an den Tag der Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar 1945.

Jugendliche mit Migrationshintergrund leben aus sehr unterschiedlichen Gründen in Südtirol. Sie sind zu-, nach-, hin- und hergezogen. Viel mehr TFO- und RG-Schüler/innen als die meisten vermuten würden, haben einen solchen Hintergrund. Oft konnten sie selbst gar nicht darüber entscheiden. Sie wurden vertrieben oder sind geflohen. Viele wurden hier geboren. So verschieden die Länder sind, aus denen sie stammen, so verschieden sind auch die Sprachen, die sie sprechen, sind ihr Hintergrund, ihre Ausbildungs- und Schulabschlüsse, ihre Berufe, ihr sozialer Status.

Sie sind Teil einer sich wandelnden Südtiroler Gesellschaft. Für Schule wie Gesellschaft stellt sich die Frage: Wie kann Inklusion gelingen? Was wird bereits getan? Was läuft gut und was schlecht? Was braucht es noch?

Darüber möchten wir im Rahmen des heurigen Memorial Days am 27. Jänner 2015 im Rahmen einer Podiumsdiskussion gemeinsam nachdenken und uns austauschen. Die Tagung richtet sich an die 4. TFO und RG sowie die 5. Klassen TFO und wird vom erfahrenen Ex-RAI-Journalisten Eberhard Daum moderiert.

Als Gäste werden am Podium sein:

• Elmar Thaler, Landeskommandant der Südtiroler Schützen
• Leonhard Voltmer, Caritas Bozen, Leiter Flüchtlingsberatung
• Abdelouahed El Abchi , interkultureller Mediator, gebürtig aus Marokko
• Drilon Fetahu, Schüler der 4. Klasse Bauwesen, gebürtig aus dem Kosovo
• Johanna Plasinger, Direktorin des Amtes für Statistik
• Barbara Tonello, Koordinatorin des Sprachenzentrums Meran
• Vera Nicolussi Leck, Ressortdirektorin Bildungsförderung, Deutsche Kultur und Integration