Während des Ferienwoche Anfang Februar besuchte Studiendirektor Uwe Nickel (Physik/Mathematik) unsere Schule und arbeitete mit Vizedirektor Josef Prantl das neue Konzept für eine Klassen- und Schulpartnerschaft zwischen unserer Schule und der staatlichen Fachoberschule und Berufoberschule Ansbach aus. Das 80-seitige Gesuchsformular für ein Erasmus+ – Projekt ist eine große Herausforderung.

Die Zusammenarbeit bezieht sich sowohl auf die Schülerebene als auch auf die Ebene der Lehrpersonen und Schulleitung. Unter dem Motto „Innovation in Motion“ ist ein Projekt geplant, das es Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen beider Schulen ermöglicht, Einblicke in die Arbeitswelt in Bayern und Südtirol zu erhalten. Geplant sind jeweils einwöchige Praktika in sogenannten „Tandems“, d.h. jeweils ein Schüler aus Ansbach arbeitet und lernt eine Woche lang mit einem Partnerschüler aus Südtirol in einem innovativen Betrieb in den beiden Ländern. Die Praktikanten erstellen einen ausführlichen Bericht und werden von Tutoren betreut. Im Rahmenprogramm zu den zwei Praktikumswochen (eine Woche in Ansbach, eine Woche in Südtirol) werden der regionale Arbeitsmarkt und die Kultur der jeweiligen Region näher kennen gelernt.

Parallel werden für Schüler/innen der fünften Klassen zwei Seminarwochen geplant, die in wissenschaftliches Arbeiten einführen und unter dem Motto „Innovation in Motion“ Lernen vor Ort vorsehen. Die Schüler/innen lernen Projektmanagement kennen und erarbeiten wieder im Tandem ihr Projekt/ihre Seminararbeit für die Abschlussprüfung. Im Rahmenprogramm werden vorwiegend wissenschaftlich-technische Einrichtungen in den zwei Regionen besucht.

Bereits im Herbst nahmen Direktor Franz Josef Oberstaller und Vizedirektor Josef Prantl an einem Seminar zum Thema „Evidenzbasierte Methoden zur Unterrichtsbeobachtung – EMU“ in Ansbach teil. Die Zusammenarbeit auf Ebene der Schulleitung und der Lehrpersonen wird in einem eigenen Erasmus+ – Ansuchen entwickelt.