Das Lego-Mindstorm-Schulteam des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule Meran, bestehend aus Gabriele Mittermair, Zeno Blaas, Andreas Fauster, Maximilian Hauser und Lea Alber, erzielte beim Wettbewerb der norditalienischen Schulteams am 23. Jänner 2016 im Kongresshaus des Rotary in Mezzocorona einen anerkennenswerten Erfolg.
Mit großer Begeisterung und viel Einsatz arbeiteten wir seit Monaten jeweils am Montag nachmittag mit Frau Prof. Marion Zöggeler an unseren kleinen Lego-Robotern. Wir studierten, wir probierten, wir diskutierten und waren stolz über jede kleine Errungenschaft.
In den letzten Wochen vor dem Wettbewerb opferten wir manchen freien Nachmittag, um das Projekt für den Wettbewerb gut vorzubereiten. Wir freuten uns über die Zusage zur Teilnahme, obwohl wir an einem Erfolg zweifelten, da zwei Dutzend Schulteams aus dem gesamten norditalienischen Raum den Wettbewerb bestreiten wollten und manche schon seit längerer Zeit zusammenarbeiteten und das Projekt vorbereiteten.
Am Samstag, 23. Jänner , pünktlich um 6.30 Uhr trafen wir uns am Bahnhof Meran und fuhren mit Frau Prof. Zöggeler mit dem Zug nach Mezzocorona. Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass der uns beschriebene Weg zum Pala-Rotary durch ein großes verriegeltes Tor versperrt war. Wir mussten einen längeren Umweg entlang der Hauptstraße einschlagen. Das versetzte uns ein wenig in Aufregung.
Endlich angekommen, bekam jeder von uns ein Kärtchen mit dem Gruppennamen umgehängt, den wir uns selbst gegeben hatten: „First Try“, unser erster Versuch! Leider mussten wir feststellen, dass wir eine der kleinsten und wohl auch schwächsten Gruppen waren. Wir glaubten nicht, dass wir die Mindestpunktezahl erreichen könnten. Nach einem Gruppenfoto verbrachten wir die Zeit bis zu unserer Vorstellung mit Startversuchen unseres Roboters. Eine freundliche junge Betreuerin begleitete uns zu den Stationen.
In der großen Wettbewerbshalle mit den einzelnen Tischen war es sehr laut, da Musik lief und ein Stimmengewirr herrschte. An der ersten Station mussten wir unser technisches Projekt vorstellen. Wir erklärten, wie wir unseren Roboter gebaut und programmiert hatten. Einem Mitglied der Jury gefiel unser Roboter so gut, dass er ihn fotografierte.
Dann musste unser Roboter dreimal seine Route abfahren und seine Aufgaben erfüllen. Die erste Runde gelang hervorragend, die zweite leider nicht mehr so, die dritte Runde misslang, da der Monitor des Roboters versagte und uns nicht die Zeit blieb, das Programm auf einen anderen Roboter zu übertragen. Wir erreichten immerhin 256 Punkte und überschritten damit die Minimalpunkteanzahl von 200.
Unser wissenschaftliches Projekt zum Thema „Trash Trek“ stellten wir auf Italienisch vor. Der Arbeitsauftrag war, was wir tun können, um Müll zu vermeiden. Dabei ging es um originelle Einfälle.Im Anhang unten ist unser Vorschlag wiedergegeben. Die zwei Frauen von der Jury schienen aber von unserer Idee, Aluminiumpapier zum weiteren Gebrauch eines Pizzakartons zu verwenden, nicht gerade begeistert. Langsam wurde es Zeit für eine Mittagspause, und wir gingen in die nahegelegene Mensa, um uns zu stärken. Es gab Nudeln.
Es blieb uns nicht viel Zeit, da wir gleich wieder zu einer Jury gebracht wurden, die unsere Zusammenarbeit im Team bewerten sollte. Das war unsere beste Präsentation. Einer von uns musste sich die Augen verbinden lassen und blind ein Lego-Entchen zusammenstellen.Die anderen Teammitglieder sollten ihm dabei mit Worten helfen. Auch unser Vortrag lief hervorragend. Immerhin schafften wir es insgesamt auf den dreizehnten Platz und erhielten eine Medaille.
Das ist das Ergebnis unseres wissenschaftlichen Projektes, das wir in Italienisch präsentieren mussten:
„Nella nostra scuola, grazie ad un servizio pizza-call, molti alunni ordinano delle pizze nei giorni martedì e giovedì Perciò molti cartoni rimangono sul pavimento, ammucchiandosi in una montagna di cartone. Da noi vengono raccolti separatamente, ma vengono comunque buttati nella spazzatura e cosi inceneriti. Il motivo per qui vengono trattai in questo modo è che’ spesso i resti delle pizze rimangono attaccati sul cartone. Questo non è l’ideale per i rifiuti di carta.
Una soluzione potrebbe essere una diversa confezione per le pizze. Si potrebbe mettere uno trato di Alluminio sul cartone oppure incollarlo con della colla biologica. Questo avrebbe due vantaggi: l’allumino riflette il calore e si può pulire molto più facilmente. Dopo li ‘utilizzo si possono separare i due componenti (il cartone e l’alluminio) e riutilizzarli. L´alluminio si può riutilizzare completamente e il cartone viene mandato in una fabbrica di cartoni e può essere utilizzato come scatola (oggetto di trasporto) o riutilizzarlo semplicemente come cartone delle pizze. Acqua, cloro, cartone e soprattutto alberi vengono risparmiati. Così riduciamo l’effetto serra e aiutiamo il nostro mondo. Riducendo i cartoni delle pizze diminuisce l’immondizia nel nostro mondo. Gli alunni devono imparare a rispettare l’ambiente, ma soprattutto coloro che si occupano della pulizia nella scuola; che sono ormai stufi di pulire l’immondizia inutile che viene prodotta dai giovani. Noi tutti dobbiamo aiutare a salvare il nostro mondo, iniziando con le cose più basilari.”
Wir möchten uns herzlich bei Frau Professor Tabarelli bedanken, dass sie uns bei der Übersetzung des Textes von Deutsch auf Italienisch geholfen hat. Noch ein ganz besonderer Dank geht an Frau Professor Zöggeler, die mit uns intensiv den Wettbewerb vorbereitet hat und uns in Mezzocorona betreut hat.
Es war für uns ein schönes Erlebnis, wir sind stolz auf unseren Erfolg und unsere Begeisterung ist noch weiter angestiegen, so dass wir gerne Lego-Mind-Storm als schulergänzendes Projekt weiterführen möchten.
Lea Alber (1.E)
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