Kürzlich traf sich die AG „Lernberatung“ zu ihrer ersten Sitzung, um das heurige Schuljahr zu planen. Die individuelle Beratung von Schülern/innen, die Schwierigkeiten haben, ist Aufgabe der inklusiven Schule. Seit einigen Jahren bieten wir organisierte Lernberatung an. Mehrere Lehrpersonen haben sich dafür bereitgestellt und fortgebildet.
Die Einzelgespräche mit den Schülern und Schülerinnen sind dialogisch angelegt und wie in einem Mitarbeitergespräch werden Zielvereinbarungen und Regelungen schriftlich festgehalten und gesammelt. Auf ihrer ersten Sitzung hat sich die Arbeitsgruppe mit der Frage beschäftigt, wie wir an der Schule pädagogische Diagnostik verstehen und umsetzen möchten. Gezielte und systematische Methoden, wie etwa die Analyse der Ausgangslage, des Schülerumfelds, die Selbsteinschätzung, die Analyse der Lernpotentiale und Lernhindernisse, des Klassenklimas, des Lerntyps usw., sind Hilfsmittel, um eine datenbasierte pädagogische Diagnose erstellen zu können.
Das Schüler-Portfolio, das im Verlauf der Gespräche entsteht, ermöglicht ein umfassendes persönliches Bild und davon ausgehend lassen sich individuelle Maßnahmen zur Stützung und Lernoptimierung finden. Auch heuer sind wieder drei fixe Gesprächstermine für alle Schüler/innen vorgesehen, welche Lernrückstände haben (Oktober, Februar, April/Mai). Daneben begleiten die Lernberater/innen Schüler/innen mit größeren und auch außerschulischen Schwierigkeiten. Jeder Klasse wurde ein Lernberater zugewiesen (siehe Liste). Lehrpersonen sowie Schüler/innen und Eltern können jederzeit um Unterstützung anfragen. Die Zusammenarbeit mit dem Klassenvorstand war auf der Sitzung der Lernberater/innen ein weiteres Thema.
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