Nachdem im Unterricht der Baustoff Beton genau behandelt wurde, war es nun für die beiden dritten Klassen der Fachrichtung „Bauwesen, Umwelt und Raumplanung“ an der Zeit, ein Betonwerk zu besichtigen. Hierfür empfängt uns jedes Jahr die „Beton Lana“ und führt uns durch ihr Produktionsareal.
Der Rundgang begann heuer im Betonlabor, wo die Schüler eine Einführung zum Baustoff Beton erhielten. Zudem wurde die werksinterne Qualitätsprüfung und deren Bedeutung erklärt. Der zuständige Leiter des Labors zeigte die gängigsten Prüfungen der Zuschläge, des Frischbetons und der ausgehärteten Betonwürfel, wobei einige Schüler auch Hand anlegen durften.
Nachher wurden und die Lagerplätze der Zuschläge und die Aufbereitung dieser Rohstoffe im Kieswerk mit den Brechern, den Sieben und der Waschanlage gezeigt. Das schlammige Wasser wird in der Aufbereitungsanlage gesäubert und für die Betonproduktion wieder brauchbar gemacht.
Später wurde eine der beiden Mischerbühnen besichtigt. Dort werden die verschiedenen Einzelkomponenten des Betons aus den jeweiligen Silos genau nach Rezeptur dosiert und dann im Vormischer für den Transport vermengt.
Nachher erhielten wir einen Einblick in den logistischen Bereich des Werkes. Die Aufgaben des Disponenten, welcher die Aufträge bearbeitet, die Mischfahrzeuge zuteilt und am Bildschirm verfolgt, und jene des Mischmeisters, welcher auf den Monitoren die Steuerung der Mischanlagen und die Betonrezepturen überwacht, wurden genau erklärt.
Für alle Teilnehmer war es ein sehr interessanter Ausflug zu einem der führenden Betonhersteller in der Umgebung. Besonders der logistische und organisatorische Aufwand eines so großen Werkes waren ihnen bisher fremd. Zudem wurde den Schülern klar, wie sehr sich die Betontechnologie in den letzten Jahren entwickelt hat.
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