Manincor: Architektur und Weinkultur

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Der Ansitz Manincor geht auf das Jahr 1608 zurück.

Auf Initiative von Martin Hiegelsberger wurde an der TFO für Lehrpersonen eine interne Fortbildung organisiert, die einer speziellen Kombination gewidmet war, nämlich der Architektur und dem Wein. Dazu besuchten 12 Lehrpersonen an einem schönen Herbstnachmittag vor kurzem das Weingut Manincor in Kaltern. Das alte Weingut wurde vor über zehn Jahren umgebaut und architektonisch modernisiert.

1507560069113Die historischen Gebäude des Weingutes gehen zurück auf das Jahr 1608. Erbauer war Hieronymus Manincor, dem der Kaiser für seine Verdienste um Österreich adelte und Land am Kalterer See schenkte (s. Geschichte). Heute sind an die historischen Gebäuden weitere, kaum sichtbare angebaut, wo die Produktion und Lagerung der Weine stattfindet. Für die geschickte, teilweise unterirdische Lösung waren die Architekten Walter Angonese und Rainer Köberl zuständig.

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Der Wein wird sogar mit klassischer Musik beschallt.

Michael Graf Goëss-Enzenberg übernahm 1991 Manincor und machte sich die Veredelung von Trauben zu Weinen von höchster Qualität zum Ziel. Es wurde die naturnahe Bewirtschaftung der Weingärten eingeführt und bald mit der Produktion in eigenen Kelleranlagen begonnen werden.

Manincor ist mit 50 Hektar Ertrag das derzeit größte Weingut Südtirols, welches nur eigene Trauben verarbeitet und gleichzeitig Familienbetrieb.

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Die Lehrpersonen wurden durch die Kellergewölbe und hinaus in das Weingut von Sophie Goëss-Enzenberg geführt. Sie erzählt u.a., dass der Betrieb vor über zehn Jahren auf biodynamischen Weinbau umgestellt wurde. Seit 2009 ist er zu 100 % biodynamisch zertifiziert.
Am Ende der Führung stand die Verköstigung von edlen Weiß- und Rotweinen.

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